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Die Adler Mannheim haben das dritte Testspiel im Rahmen der Vorbereitung knapp gewonnen. Vor 8.180 Zuschauern in der SAP Arena siegte das Team von Cheftrainer Johan Lundskog gegen die Löwen Frankfurt mit 3:2 nach Verlängerung. Kris Bennett, Matthias Plachta und David Wolf waren die Torschützen auf Seiten der Mannheimer.
Der frühen Phase der Vorbereitung geschuldet lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf überschaubarem Niveau, die Torhüter Felix Brückmann und Joe Cannata wurden selten ernsthaft geprüft. Frankfurts Dominik Bokk hatte nach rund drei gespielten Minuten die erste nennenswerte Gelegenheit, zielte aber zu ungenau. Praktisch im direkten Gegenzug kam Tyler Gaudet im Angriffsdrittel zwischen beiden Bullykreisen an die Scheibe, sein Schuss zischte knapp am Kasten der Löwen vorbei. Es dauerte bis zur 16. Spielminute, ehe der erste Treffer fiel. Nach einer schönen Kombination über Stefan Loibl und Tom Kühnhackl hatte Kris Bennett wenig Mühe, den Puck über die Linie zu drücken. Weil erneut Bennett die letzte gute Chance des ersten Abschnitts im Fallen vergab, ging es beim Stand von 1:0 erstmals in die Kabine.
Kurz nach Wiederbeginn hatte Joe Cramarossa den Ausgleich für die Gäste auf dem Schläger, der Ex-Adler scheiterte aber an Brückmann (21.). Auf der anderen Seite stand Kühnhackl im Slot mutterseelenalleine, die Direktabnahme des zweifachen Stanley-Cup-Siegers war aber nicht platziert genug. Als Mannheim zum ersten Mal in dieser Partie in Überzahl agieren durfte, spielten es die Adler gut, aber eben nicht gut genug – David Wolf und Daniel Fischbuch verpassten jeweils das 2:0 (28.). Kurz darauf tauchte Linden Vey am langen Pfosten auf, verpasste den Pass von Matthias Plachta aber um Haaresbreite (31.). Glück hatten die Gäste aus der Mainmetropole in eigener Überzahl, Bennett konnte seinen Alleingang nicht mit seinem zweiten Treffer des Abends vollenden (34.). Das sollte sich rächen: Mit einem verdeckten Schuss besorgte Cameron Brace den 1:1-Pausenstand (38.).
Die ersten knapp drei Minuten des Schlussabschnitts waren zerfahren. Erst als die Adler eine Strafzeit kassierten, nahm die Partie wieder Fahrt auf. Frankfurts Ville Lajunen versuchte es in Überzahl mit der Brechstange (44.), beim neuerlichen Alleingang von Bennett blieb Cannata abermals Sieger (45.). Besser machte es kurz darauf Yannick Wenzel: Bei einem Zwei-auf-null-Konter ließ sich der Löwen-Angreifer nicht zweimal bitten – 1:2 (48.). Doch die Adler fanden eine Antwort. Den Schuss von Fischbuch konnte Cannata nur nach vorne abprallen lassen, Plachta verwertete den Nachschuss zum verdienten Ausgleich (55.). In der folgenden Verlängerung ließ Jordan Murray seinen Gegenspieler sehenswert aussteigen und bereitete so für Wolf den Siegtreffer vor, der für den 3:2-Endstand lediglich ins offene Tor einschieben musste (63.).
