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Nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen die Stuttgart Rebels kam die Tölzer Offensive vor allem im letzten Drittel immer besser in Schwung. Letztendlich stand ein 2:7 (0:1, 0:2, 2:4) Sieg zu Buche. Für die Buam war es der erste komplette Punktesatz diese Saison, in der Tabelle steht man damit auf Rang neun in einem ausgesprochen kompakten Mittelfeld.
Anfangs agierten beide Teams eher vorsichtig. Das erste Tor fiel in der achten Minute für die Buam. Florian Krumpe brachte den Puck nach einem Bullygewinn einfach mal auf das Tor. Durch den dichten Verkehr im Slot gab es für Jonas Gähr keine Chance, den Puck zu sehen (8.). Die Rebels verstanden es in den Anfangsminuten gut, die Löwen nicht zur Entfaltung kommen zulassen. Die Schiedsrichter pfiffen sehr konsequent, was besonders viel Zeit für die Special Teams bedeutete. In Überzahl rückte das Momentum auf Löwenseite, zweimal kurz hintereinander in Unterzahl konnten sie sich dann bei Enrico Salvarani bedanken, der die Null souverän festhielt.
Den zweiten Abschnitt begannen die Buam dann in Überzahl, was wie schon am Freitag im Derby den letzten Zug zum Tor vermissen ließ. Dafür klappte es dann bei gleicher Mannschaftsstärke. Yannic Bauer konnte einen schnellen Gegenangriff im Zusammenspiel mit Niko Fissekis zum 2:0 abschließen (25.). Die Stuttgarter gaben trotz der Tölzer Überlegenheit aber keineswegs klein bei. Torjäger Matt Pistilli beispielsweise prüfte Salvarani des Öfteren, zog aber bis dahin immer den Kürzeren. Kurz vor Drittelende war es dann Fissekis selbst, der nach einem Traumpass von Zac Herrmann über die ganze Eisfläche Gähr im Eins-gegen-Eins überwinden konnte (40.).
Im letzten Drittel ging das Tore schießen dann etwas leichter von der Hand. Marc Schmidpeter setzte sich gegen einen Stuttgarter Verteidiger durch und legte den Puck mit der Rückhand über den Schoner des Rebels-Goalies (44.) Kaum drei Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Schwaben. Yannic Bauer staubte nach einem Schlagschuss von Steven Deeg zum 5:0 ab (47.). Dann gelang den Buam sogar noch der Shorthander. Oliver Noack saß wegen eines hohen Stocks auf der Strafbank. Die Unterzahlformation mit Reto Schüpping und Topi Piipponen als Stürmern startete nach dem Bullygewinn einen schnellen Angriff und hatte somit nur einen Verteidiger vor sich. Den maßgeschneiderten Pass von Piipponen konnte Schüpping direkt abnehmen und im kurzen Eck unterbringen (49.). Doch auch die Rebels liefen weiter an, kämpften tapfer und belohnten sich dafür. Michael Fink brachte sein Team erstmals nach einem klugen Zusammenspiel mit Jannik Herm und Mathias Vostarek auf die Anzeigetafel (51.). Im Powerplay folgte dann kurze Zeit später das zweite Tor durch Jannik Herm, dessen Schlagschuss auf dem Weg ins Tor wohl noch einen Schläger gestreift hatte (53.). Den Schlusspunkt in einem, zumindest für Löwenfans, unterhaltsamen Spiel setzte Youngster Florian Kästele, der einen halbhohen Pass von Florian Krumpe im Slot perfekt unter die Latte abfälschte (59.).
Für das nächste Spiel müssen die Löwen ins Allgäu zum EV Füssen reisen, am Sonntag ist der EC Peiting zu Gast in der Hacker-Pschorr Arena.
