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Kobras lassen die Rockets nicht abheben

Þ14 Januar 2019, 14:17
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dinslaken
Dinslaken Kobras

In einem sehr unterhaltsamen Sonntagabend Spiel gewannen die Kobras in der heimischen Schlangengrube am Ende ziemlich deutlich gegen die EG Diez-Limburg mit 5:1 (0:0; 3:1; 2:0). Die Giftschlangen wollten an die Leistung vom vergangenen Heimspiel gegen Soest anknüpfen. Das erste Drittel war zu Beginn sehr ausgeglichen. Es wurden viele Zweikämpfe geführt und es schlichen sich einige Fehlpässe in beiden Mannschaften ein. Insgesamt gab es wenig Höhepunkte im ersten Spielabschnitt, da beide Mannschaften taktisch sehr gut eingestellt waren. Einst Stefan Dreyer hatte eine riesen Möglichkeit, die Kobras mit 1:0 in Front zu bringen, doch der Goalie der Gäste Constantin Schönfelder wusste dies zu verhindern. Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die erste Drittelpause.

Milan Vanek musste in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn die Kobras zeigten zu Beginn des zweiten Spielabschnitts ein anderes Gesicht.

„Die Jungs sind fit, um körperbetont, aggressiv und Forechecking zu spielen. Solche Mannschaften liegen uns einfach, um dann so zu spielen“, resümierte Vanek das Erfolgsrezept für dieses Spiel.

Diese Spielweise der Kobras sollte sich bezahlt machen, denn Kristof Kelsch war es, der die Giftschlangen mit 1:0 in Führung schoss. Dieses Erfolgserlebnis gab auftrieb für die Mannschaft von Milan Vanek und sie legten durch Leon Taraschewski zum 2:0 nach. Das gefiel den Gästen aus Limburg überhaupt nicht, denn dadurch wurde das Spiel ziemlich ruppig. Viele Strafzeiten auf beiden Seiten und einige Unterbrechungen sorgten für einen richtigen Hexenkessel. Zeitweise nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und versuchten, die passende Antwort zu finden. Doch ein wirklich überragender Lukas Schaffrath im Tor der Kobras verhinderte viele sichere Tore der Gäste. In dieser Phase stellten dich die Kobras aufs Kontern ein, was ihnen auch gelang. Phillip Heffler konnte einen blitzsauber ausgespielten Konter zum 3:0 nutzen. Kurze Zeit später jedoch kamen die Rockets aus Limburg noch in Überzahl zum 1:3 Anschlusstreffer durch Andre Bruch.

Das turbulente Drittel nahm ein Ende und die Kobras gingen mit einer verdienten 3:1 Führung in die letzte Pause.

„Wir tun uns schwer gegen Mannschaften wie Dinslaken, die Körperbetont, hart drauf gehen, einen super Torwart heute im Tor gehabt haben. Die Kombination aus allem, dem Druck den wir bekommen haben, die aggressive Gangart hat Dinslaken eiskalt ausgenutzt und heute somit verdient gewonnen“, gab der Gästetrainer Stefan Petry ehrlich zu.

Das letzte Drittel sollte noch mal spannend und unterhaltsam werden. Die Kobras machten aber da weiter, wo sie im zweiten Drittel aufgehört haben. Forechecking, den Gegner unter Druck setzten, ihn nicht ins Spiel kommen zu lassen, funktionierte sehr gut. Geduldig warteten die Giftschlangen auf ihre Möglichkeiten und konnten sich dementsprechend auch belohnen. Das vierte Tor für die Kobras erzielte Henrik Müller. Bedient wurde er von Jesse Parker, der in den letzten Spielen auch gezeigt hat, dass er ein guter Vorbereiter ist.

Den Gästen aus Limburg fiel auch nicht mehr viel ein und wussten kein Mittel gegen die stabil stehende Mannschaft der Kobras. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Phillip Heffler mit seinem zweiten Tor an diesem Abend zum 5:1 Endstand.

Von den Rängen schallte es „Oh wie ist das schön, sowas hat man lange nicht mehr gesehen“. Das war mit Abstand wohl das Beste Heimspiel, das die Kobras in dieser Saison abgeliefert haben.

„Wir haben uns irgendwann mal gesagt, dass unser System greifen wird und wir werden dieses System versuchen weiter auszubauen. Riesen Lob an die Mannschaft, 6 Punkte Wochenende. Das haben sich die Jungs verdient“, strahlte Milan Vanek am Ende der Pressekonferenz.

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