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Kobras verlieren in Nauheim nach Penaltyschießen

Þ18 Januar 2015, 18:50
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Dinslaken_Kobras_RL_West_FULL
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Dabei konnten die Dinslakener in einem kuriosen Spiel einen Drei-Tore-Vorsprung nicht über die Zeit bringen, als die Kurstädter nach dem Anschlusstreffer im Schlussdrittel die zweite Luft bekamen und den Dinslakener Vorsprung schmelzen ließen.

Die Kobras, die nur mit zwei Reihen agieren konnten, spielten im ersten Drittel zunächst mit angezogener Handbremse, um nicht gleich zu Beginn einem Rückstand hinterher rennen zu müssen. Dabei hatten sie die Roten Teufel, die harmlos begannen, im Griff und ließen nicht viele Nauheimer Chancen zu. Auf der anderen Seite hielt Nauheims Keeper Alexander Wagner sein Tor ebenfalls sauber, so das beide Teams mit einem 0:0 in die erste Pause gingen.

Im zweiten Drittel begannen die Kobras nun mit mehr Zug zum Tor und waren in der 23. Minute das erste Mal Erfolgreich. Verteidiger Sven Linda brachte die Dinslakener in Führung. Nun wollten die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg mehr und setzten die Kurstädter mächtig unter Druck. In der 33. Minute fiel dann das nächste Dinslakener Tor.

Wieder war Sven Linda der Torschütze. Doch der Torhunger der Kobras war in diesem Drittel noch nicht gestillt. Drei Minuten vor der Pause schlug erneut Sven Linda zu, der seinen lupenreinen Hattrick perfekt machte und für einen, zunächst beruhigenden, Drei-Tore-Vorsprung sorgte.

Im letzten Drittel kamen die, bis dahin harmlos agierenden, Nauheimer besser ins Spiel und waren vor allem in Überzahl gefährlich. In der 43. Minute konnten die Kurstädter eine Powerplay für sich nutzen und erzielten den Anschlusstreffer zum 1:3. Nun witterten die Roten Teufel Morgenluft und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams.

Zum Leidwesen der mitgereisten Dinslakener Fans nutzten die Nauheimer in der 53. und 54. Minute zwei weitere Überzahlsituationen und konnten den Spielstand egalisieren. In den letzten Minuten hatten beide Teams einige Möglichkeiten um das Spiel für sich zu entscheiden, doch ein weiteres Tor fiel nicht mehr. So musste das Penaltyschießen über den Sieger und den Extrapunkt entscheiden. Leider mit dem besseren Ende für Bad Nauheim.

Zunächst vergaben Sven Linda und Sebastian Haßelberg ihre Penaltys, während auf Nauheimer Seite Hendrik Horak traf. Dinslakens Pierre Klein verwandelte seinen Penalty und hielt die Kobras im Spiel. Doch Felix Zerbe im Dinslakener Tor war machtlos gegen den Penalty von Martin Prada, der den Extrapunkt für die Roten Teufel sicherte.

Am kommenden Wochenende müssen die Kobras nun in den Partien bei den Luchsen aus Lauterbach und den Kölner Haien unbedingt punkten, um nicht noch aus den Playoffrängen zu fallen. Denn durch den Punktverlust sind die Roten Teufel den Kobras dicht auf den Fersen und könnten die Dinslakener noch von Platz vier verdrängen.

Um das zu verhindern, helfen den Kobras nur sechs Punkte aus den beiden Partien, was gegen die beiden Teams, die in der Tabelle vor den Kobras liegen, keine leichte Aufgabe wird.

RT Bad Nauheim – Dinslakener Kobras 4:3 n. P. (0:0/0:3/3:0)

Torschützen Bad Nauheim: Goran Pantic(2), Martin Prada, Gamewinning Penalty: Martin Prada

Torschütze Dinslaken: Sven Linda(3)

Strafminuten Bad Nauheim: 4

Strafminuten Dinslaken: 12

Zuschauer: 51

 

 

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

dinslaken 

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