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Kölner Haie keine große Hürde für die Kobras in Black

Þ22 November 2015, 08:58
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Dinslakener_Kobras_2015_FULL
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Die ersten guten Nachrichten gab es schon vor dem Spiel, denn Stefan Bronischewski, der lange wegen einer Schulterverletzung ausfiel und Kamil Vavra waren wieder Fit, so dass Thomas Schmitz mit drei Reihen spielen konnte. Anders sah es bei den Gästen aus Köln aus. Ohne 10 Stammspieler und ohne DNL-Spieler reisten die Haie mit einem Minikader von 10 Spielern und zwei Torleuten an. Dass das nicht unbedingt negativ ist, wissen auch die Kobras nur zu gut, da sie selber lange Zeit mit einer dünnen Personaldecke auskommen mussten. So konnten die Haie die ersten zehn Minuten offen gestalten und den Kobras die Stirn bieten. Lange war das Spiel ausgeglichen und beide Teams hatten einige gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Die fiel dann in der 13. Minute im ersten Powerplay der Kobras. Alex Brinkmann netzte auf Zuspiel von Jan Nekvinda und Kamil Vavra zum 1:0 für Dinslaken ein. Nur zwei Minuten später war das Trio erneut erfolgreich. Diesmal traf Kamil Vavra auf Vorlage von Jan Nekvinda und Alex Brinkmann zum 2:0 für die Kobras.Die kobras erspielten sich in der Folgezeit mehr Spielanteile und hatten noch weitere Chancen um den Vorsprung auszubauen, doch bis zur Pause fielen keine Tore mehr.

Das zweite Drittel begannen die Kobras im Powerplay, da ein Hai noch eine Strafe aus dem ersten Drittel absitzen musste. Und wie schon bei der ersten Strafe, durfte auch diesmal der Kölner Spieler das Eis vorzeitig betreten. Denn Kapitän Sven Linda hatte zum 3:0 für die Kobras getroffen. Eigentlich sollte ein Drei-Tore-Vorsprung beruhigend sein, doch die Kölner Haie wehrten sich gegen die drohende Niederlage und bissen sich zwischenzeitlich wieder zurück ins Spiel. Allerdings blieb das Tore schießen zunächst den Kobras vorbehalten. In der 32. Minute erhöhte Timothy Tanke auf 4:0 für Dinslaken, doch die Haie stellten drei Minuten später den alte Abstand wieder her und verkürzten auf 4:1. Zwischenzeitlich gab es noch eine Schrecksekunde für die Dinslakener Fans, als Maxi Peters nach einem Zweikampf verletzt auf dem Eis liegen blieb. Für ihn war das Spiel beendet und er wurde ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen gefahren. Auf diesem Wege gute Besserung. Die Kobras zeigten sich unbeeindruckt von der Schrecksekunde und erspielten sich weiter gute Möglichkeiten. Zwei Minuten vor Drittelende sorgte Daniel Plegers Tor zum 5:1 für eine kleine Vorentscheidung und brachte die Kobras endgültig auf die Siegerstraße.

Im letzten Drittel beherrschten die Männer um Kapitän Sven Linda endgültig das Spielgeschehen. Gleich zu Beginn trafen die Kobras ein weiteres Mal und bauten ihren Vorsprung auf 6:1 aus. Wieder war es Daniel Pleger, der sich in die Torschützenliste eintragen durfte. Dieses Tor war etwas besonderesfür ihn, denn nach der Eroberung des ersten Platzes der ewigen Dinslakener Scorerliste vor zwei Wochen war dieses Tor der 500. Scorerpunkt in seiner Karriere. Doch es war nicht sein letzter in diesem Spiel, denn nur kurze Zeit später erhöhten Kamil Vavra und abermals Daniel Pleger sogar auf 8:1 für die Kobras. Ein Torwartwechsel bei den Haien in der 45. Minute sorgte dafür, dass der Sieg der Kobras nicht noch höher ausfiel. Für Raphael Leibfried stand nun Theresa Ferling im Tor der Haie und vereitelte einige gute Möglichkeiten der Dinslakener. Doch in der 54. Minute war auch sie geschlagen, als Kamil Vavra seinen dritte Treffer zum 9:1 für die Kobras erzielte. Dem hatten die Haie im letzten Drittel nur wenig entgegen zu setzen. Zwar hatten sie noch einige Gelegenheiten, um den Spielstand zu verkürzen, kamen aber am gut aufgelegten Lukas Schaffrath im Dinslakener Tor nicht vorbei. Erst in der letzten Spielminute konnten die Kölner Angreifer ihn ein weiteres Mal überwinden und zum 9:2 Endstand treffen.

Somit gehen die Kobras gut gerüstet in das Spitzenspie am Sonntag, wenn der ungeschlagene Tabellenführer aus Ratingen in der Schlangengrube zu Gast ist. Die Männer um Kapitän Sven Linda wollen dann das bisher unmögliche schaffen und den Ice Aliens die erste Niederlage in der Meisterschaft beibringen. Sollte dieses gelingen, wird das Rennen um die Plätze 2 bis 4 ganz eng und die Kobras haben am folgenden Wochenende Gelegenheit, mit Siegen über die Eisbären Hamm und den Dortmunder Eisadlern die beiden direkten Konkurrenten auszuschalten und Platz zwei zu erobern.

Dinslaken Kobras - Kölner Haie 1b 9:2 (2:0 / 3:1 / 4:1)

12:11 Min. 1:0 Brinkmann (Nekvinda, Vavra)
14:20 Min. 2:0 Vavra (Nekvinda, Brinkmann)
21.01 Min. 3:0 Linda (Nekvinda)
32.02 Min. 4:0 Tanke (Linda, Pleger)
35.28 Min. 4:1 Möltgen (Möllenbeck, Zulews)
38.07 Min. 5:1 Pleger (Haßelberg, Spazier)
41.21 Min. 6:1 Pleger (Haßelberg, Spazier)
43.33 Min. 7:1 Vavra (Brinkmann, Linda)
44.54 Min. 8:1 Pleger (Cornelißen, Haßelberg)
54.20 Min. 9:1 Vavra (Nekvinda, Linda)
59.07 Min. 9:2 Warda (Möltgen, Latuske)

Strafminuten Dinslaken: 4

Strafminuten Köln: 8 + 10 Frohn

Zuschauer: 205

 

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

Dinslakener Kobras 2015 

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