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Ζ-Λ
(0:2) - (1:2) - (1:3)
12.03.2023, 17:45 Uhr

Königsbrunn triumphiert in Peißenberg

Pinguine stellen die Serie auf 2:0

Þ13 März 2023, 19:22
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EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Der EHC Königsbrunn gewinnt mit 7:2 gegen die „Miners“ des TSV Peißenberg und ist nur noch einen Schritt vom Finale der Play-offs entfernt. Nach einer weiteren beeindruckenden Vorstellung können die Brunnenstädter am Dienstag ab 20 Uhr den Sack zumachen, ein dritter Sieg in der Best-of-Five-Serie könnte die frühzeitige Entscheidung bringen.

Wie schon im ersten Spiel startete Peißenberg mit 18 Feldspielern, Königsbrunn war mit 17 angereist und musste erneut auf Peter Brückner, Leon Steinberger, Michael Rudolph und Jeffery Szwez verzichten. Im Tor durfte wieder die „Krake“ Stefan Vajs beginnen.

Wie schon am Freitag startete der EHC stark und mit viel Zug zum Tor, kassierte dann allerdings gleich in der ersten Spielminute eine Strafzeit. Diese blieb aber folgenlos, Königsbrunn war fokussiert. Gleich in der vierten Spielminute fiel dann auch das 1:0 für den EHC, Viktor Shakhvorostov stibitzte sich im gegnerischen Drittel die Scheibe und schloss dann eiskalt ab. Königsbrunn agierte sehr konzentriert, hatte danach ebenfalls ein erstes Überzahlspiel und machte ordentlich Druck, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Peißenberg kam zwar auch immer wieder zu Chancen, doch der EHC war die spielbestimmende Mannschaft mit den besseren Möglichkeiten. In der 14. Spielminute belohnten sich die Königsbrunner für ihr gutes Spiel und bauten nach einem schön ausgespielten Konter die Führung auf 2:0 aus, der Torschütze war erneut Viktor Shakhvorostov. Kurz vor der Pause musste der EHC nochmal in Unterzahl spielen, doch bis zur Drittelende fielen keine weiteren Treffer mehr.

Nach dem Pausentee versuchte Peißenberg die Schlagzahl zu erhöhen und kam immer wieder gefährlich ins Königsbrunner Drittel, doch den nächsten Treffer markierten die Königsbrunner durch Marco Sternheimer. Der tanzte durch die Miners-Defensive und traf in der 24. Spielminute gekonnt mit der Rückhand zum 3:0. Die Miners waren zwar präsenter als im ersten Drittel, blieben aber im Abschluss zu ineffektiv. Ganz anders der EHC, der in der 32. Spielminute die Führung sogar noch auf 4:0 aufbaute. Gustav Veisert tankte sich einfach mal durch seine Gegner durch und netzte hart und platziert ein. Mit der komfortablen Führung wäre es wohl nach 40 Minuten vorentscheidend gewesen, doch kurz vor der Pause fiel in Überzahl der Anschlusstreffer zum 4:1 durch Dejan Vogl, fünf Sekunden fehlten noch bis zum Ablauf der Strafe. Die Miners drückten nochmal aufs Tempo, blieben aber ohne weiteres Tor.

Der TSV musste nun unbedingt einen schnellen Treffer erzielen, um das Spiel nochmal zu drehen, gleich in der ersten Spielminute war die Chance da. Denn der EHC fing sich eine Strafzeit, überstand diese aber schadlos und hatte dabei sogar zwei gute Möglichkeiten. In der 45. Spielminute trafen die Königsbrunner dann zum 5:1, wieder einmal war es Viktor Shakhvorostov, der nach einem Konter von Toms Prokopovics bedient wurde. Nur zwei Minuten später konnte Peißenberg zwar nochmal auf 5:2 verkürzen, doch gleich darauf hatte der EHC doppelte Überzahl und erzielte durch Bullnheimer das 6:2. Königsbrunn verwaltete das Ergebnis und legte zwei Minuten vor Spielende durch Bullnheimer noch des 7:2 nach, zuvor hatte ihn der hinter dem Tor wuselnde Marco Sternheimer mit einem feinen Pass den Treffer aufgelegt. Am Ende gewinnt Königsbrunn zum zweiten Mal hochverdient gegen nie aufsteckende Miners und benötigt nur noch einen Sieg. Im anderen Halbfinale der Bayernliga steht es in der Serie 1:1 nach Siegen, da Miesbach im 2. Spiel gegen Erding durch einen Erfolg im Penaltyschiessen ausgleichen konnte.

EHC-Coach Bobby war nach dem Spiel sehr zufrieden mit seiner Mannschaft und dem souveränen Sieg: „Wir sind im ersten Drittel gut gestanden und haben gleich zwei Treffer erzielt. Dazu waren wir über sechzig Minuten effizienter, haben in Unterzahl bis auf eine Strafzeit alles gut verteidigt. In doppelter Überzahl haben wir dann ein wichtiges Tor gemacht und hatten in den wichtigen Momenten die richtige Antwort parat. In einer Druckphase von Peißenberg haben wir mit dem schnellen Gegentreffer einen Stich gesetzt, das drückt natürlich die Motivation beim Gegner. Am Ende des Tages haben wir wieder jedes Drittel gewonnen. Dennoch, wir haben das Finale noch nicht erreicht und müssen uns erstmal erholen, um am Dienstag nochmal nachzulegen. Wir werden sicher nicht abheben und den Fokus auf Spiel drei setzen.“

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