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08.03.2024, 20:00 Uhr

Königsbrunn verliert das erste Halbfinalspiel

3:0 Niederlage in Erding

Þ09 März 2024, 15:43
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EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Mit 0:3 verliert der EHC Königsbrunn sein erstes Spiel im Modus Best-Of-Five gegen die “Gladiators” des TSV Erding. Der Vorrundenmeister zeigte in der heimischen Eisarena den Brunnenstädtern die Grenzen auf und holt sich verdient den ersten Sieg im Halbfinale der Play-offs.

Beide Mannschaften konnten mit 17 Feldspielern antreten und damit drei komplette Reihen aufbieten. Während Erding nahezu in Bestbesetzung antreten konnte, fehlten beim EHC Florian Döring, Leon Steinberger und Tim Bullnheimer. Dafür kehrte Mika Reuter wieder in den Kader zurück und absolvierte seine erste Partie nach langer Verletzungspause. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup war Dave Blaschta mitgereist.

Beide Mannschaften zeigten von Beginn an einen intensiven Fight mit viel Härte, es wurde um jeden Quadratzentimeter gekämpft. Den ersten Treffer der Partie erzielte aber Erding, nach schönem Anspiel von Pihal war Thomas Matheson plötzlich alleine vor Stefan Vajs und spielte in der siebten Spielminute den Königsbrunner Goalie zur 1:0 Führung für die Gladiators aus. Der EHC ließ sich dadurch aber nicht beirren und störte weiterhin früh. In Überzahl konnte sich Königsbrunn im gegnerischen Drittel festsetzen, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Beide Mannschaften erarbeiteten sich immer wieder gute Gelegenheiten. Die besseren Chancen hatten allerdings die Gastgeber, so dass die knappe Führung bis zur ersten Pause nicht unverdient war.

Nach der Pause sah es zunächst wie im ersten Drittel aus, Königsbrunn mit dem Versuch, früh zu stören. In der 24. Spielminute fiel dann bei einem schnellen Gegenstoß das 2:0 für Erding, Petr Pohl spielte sich nach einer feinen Einzelleistung vor das Königsbrunner Tor und schlenzte den Puck über die Schulter von Stefan Vajs passgenau ins rechte obere Eck. Die Gastgeber hatten nun ihre beste Phase und erhöhten den Druck, in der 29. Spielminute fiel dann sogar noch das 3:0. Elias Maier netzte ein punktgenaues Anspiel von dem hinter dem Tor agierenden Petr Pohl ein. Doch der EHC hatte noch nicht aufgegeben. In Unterzahl wäre Königsbrunn fast der Anschluss geglückt, doch Dimitri Pätzold im Erdinger Tor zerstörte die Hoffnung der Brunnenstädter. In der 37. Spielminute bekam Hayden Trupp dann sogar einen Penalty zugesprochen, doch ein Treffer für den EHC wollte einfach nicht fallen. In der 40. Spielminute verhinderte nur der Pfosten den Anschlusstreffer der Königsbrunner, das gegnerische Tor war aber wie vernagelt. So ging es dann nach 40 Spielminuten mit der deutlichen 3:0 Führung der Gastgeber ein letztes Mal in die Kabinen.

Im Schlussdrittel drängte der EHC auf einen Treffer, doch Erding ließ nichts zu und verteidigte gut. Die Gladiators verwalteten ihren Vorsprung und nahmen clever Zeit von der Uhr, Königsbrunn fand kein Mittel, um die Partie doch noch zu drehen. Zwei Minuten vor Spielende nahm Coach Bobby Linke den Goalie zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis, doch ein Tor sollte dem EHC heute einfach nicht vergönnt sein. Nach sechzig Spielminuten holten sich die Gladiators verdient den 3:0 Sieg und wurden von den heimischen Fans gefeiert.

Erding siegt zum vierten Mal in Folge ohne Gegentreffer und wurde der Favoritenrolle gerecht. Der EHC blieb am Ende zu harmlos und muss nun am Sonntag in der heimischen Pharmpur EISARENA unbedingt siegen, um weiter ein Wort um die Meisterschaft mitreden zu können. Königsbrunns Coach Bobby Linke nannte nach dem Spiel Gründe für die Niederlage: „Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gestartet. Erding hat dann aber das gemacht, was ein Top-Team ausmacht. Die schlagen dann in Momenten zu, in denen du die Oberhand gewinnst. Im zweiten Spielabschnitt war Erding stabiler und hat das sehr gut gespielt, die Fehler, die wir gemacht haben sind dann von den Gladiators eiskalt ausgenutzt worden. Das waren einfache Gegentore, das müssen wir besser verteidigen. Chancen hatten wir zwar auch, aber keine davon konnten wir nutzen. Im letzten Drittel haben wir nochmal alles versucht, hatten nur wenig zugelassen. Heute war es uns leider nicht vergönnt, ein Tor zu schießen und ins Spiel zu kommen. Die Partie müssen wir jetzt abhaken und nach vorne schauen, am Sonntag gilt es abzuliefern, das haben wir heute leider nicht geschafft.“

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