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Saisonauftakt: Krefeld Pinguine verlieren 3:4 n.V.

Þ15 September 2018, 21:19
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Krefeld Pinguine

Die Krefeld Pinguine verlieren ihr Saisonauftaktspiel vor 5298 Zuschauern im heimischen KönigPalast mit 3:4 n.V. (2:0; 0:2; 1:1; 0:1).

Von Beginn an waren die Pinguine hellwach und machten Druck auf das Tor der Gäste. Den ersten Schuss feuerte schon nach 20 Sekunden Jordan Caron ab, nachdem er im Slot freigespielt wurde. Bremerhavens Goalie Jaroslav Hübl konnte hier noch klären – wie auch nur gut 30 Sekunden später gegen Garrett Noonan, der von der blauen Linie abzog. Dann belohnten sich die Pinguine aber mit der verdienten Führung. In der dritten Minute kommt Bruggisser an der blauen Linie an die Scheibe, schlenzt aufs Tor und der Puck landet im Netz: nach 129 Sekunden das erste Saisontor für die Pinguine! Tor Nummer 2 ließ nicht lange auf sich warten – genau neun Sekunden. Dann nutzte Martin Schymainski einen Fehler von Bremerhavens Torwart zum 2:0 aus kurzer Distanz. Hübl machte die kurze Ecke frei, Schymmi bedankt sich mit einem Schlenzer über die Schulter. Die schnellen Tore gaben dem KEV Sicherheit. Es folgten gute Chancen praktisch im Minutentakt. In der sechsten Minute hatte Kyrill Kabanov das 3:0 auf dem Schläger, als der Puck aus der Bandenecke in den Slot springt. Diesmal ist Hübl auf dem Posten. Bremerhaven entwickelt kaum Gefahr, auch nicht in der ersten Überzahl in der fünften Minute, als Ewanyk wegen Bandenchecks auf die Strafbank musste. Krefeld steht hinten gut, nach gut einer Minute folgt die erste Strafzeit der Gäste und in Überzahl läuft der Puck bei Schwarz-Gelb. Immer wieder kommt die Scheibe gefährlich in den Slot, ein ums andere Mal muss Hübl gefährliche Schüsse entschärfen. Zum Beispiel in der elften Minute, wo Martin Schymainski fast unbedrängt aufs REV-Tor laufen kann und seinen zweiten Treffer nur knapp verpasst. Kurz danach verpasst Saponari aus spitzem Winkel von der rechten Seite, es folgen gute Schüsse von Pietta und Trettenes. Über einen höheren Rückstand hätten sich die Gäste nicht beschweren können. Nur zwei gute Chancen standen nach dem ersten Drittel für Bremerhaven zu Buche. Eine 3-auf-2-Gelegenheit nach einer Strafzeit vereitelt Martin Lefebvre, indem er dem Gegner die Scheibe vom Schläger spitzelt. Kurz vor Drittelende trudelt der Puck nur knapp am Tor von Pätzold vorbei – mehr zeigte Bremerhaven in den ersten 20 Minuten nicht.

Zum zweiten Drittel kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine und machten viel Druck. In der 23. Minute rettete der Pfosten noch für Pätzold, kurze Zeit später verhinderte Krefelds Schlussmann selbst den Anschlusstreffer und parierte einen Alleingang des Bremerhaveners Mauermann. In der 26. Minute war Dimitri aber machtlos. Bei 4 gegen 4 verkürzte ausgerechnet Ex-Pinguin Justin Feser für Bremerhaven zum 1:2, 40 Sekunden später machte Maxime Fortunus das 2:2 in doppelter Überzahl. Beim KEV saßen zu dem Zeitpunkt Costello und Trivellato auf der Strafbank. Fortunus traf zunächst den Pfosten, von dort sprang der Puck zurück auf seinen Schläger – Pätzold ohne Chance. Der KEV hatte in dieser Phase des Spiels wenig entgegen zu setzen. Es dauert bis zur 34. Minute, bis Daniel Pietta die erste wirklich gefährliche Chance für den KEV hatte. Nach einem Abspielfehler der Gäste stand er plötzlich frei im Slot, verzog aber am Kasten vorbei. Im direkten Gegenzug zeigte Dimitri Pätzold eine starke Parade gegen Miha Verlic und parierte dessen Schuss mit der Schulter.

Das letzte Drittel begann wie das erste: mit einem frühen Tor des KEV. Daniel Pietta netzte nach genau 60 Sekunden zur erneuten Führung ein. Wie in Zeitlupe rutschte sein Rückhandschuss über die Torlinie. Das Spiel blieb aber weiterhin eng. Während der 2-Minutenstrafe von Berglund in der 45. Minute war zunächst Pätzold zur Stelle, er konnte den Ausgleich aber nicht verhindern. Mit einem satten Schlagschuss aus zentraler Position lud McMillan durch und der Puck schlug auf der Stockhandseite ein. Die Zuschauer sahen in der Folge eine umkämpfte Partie mit besseren Chancen für Krefeld. Bruggissers Schlagschuss verfehlt in Überzahl in der 49. Minute nur knapp das Gästetor und insgesamt wirkte der KEV wieder gefestigter. Nur selten tauchte Bremerhaven gefährlich vor Pätzold auf. Die Schlussphase brachte dann wieder gute Chancen beider Teams. 7 Minuten vor Schluss dann eine schöne Kombination des KEV: Caron legt auf Bruggisser an die blaue Linie, Costello hält den Schläger in den Schuss, aber der Puck geht am Tor vorbei. Nur Sekunden später pariert Pätzold mehrere Schüsse aus kurzer Distanz. In der 56. laufen Saponari von Berglund plötzlich mit einem 2-auf-1-Konter aufs Tor zu, Saponari scheitert an Hübl – die Riesenchance auf die erneute Führung ist vertan. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende wandert Bremerhavens Jensen wegen Beinstellens auf die Strafbank und serviert dem KEV eine erneute Überzahlgelegenheit, in der die Gäste einmal mehr zeigten, dass auch in Unterzahl Chancen kreieren können – Pätzold war jedoch auf dem Posten. In der Überzahl finden Schüsse von Bruggisser und Saponari leider eben sowenig den Weg ins Tor.

Mit der Schlusssekunde stockte allen KEV-Fans nochmals der Atem: Krefeld schaffte es nicht, den Puck aus dem eigenen Drittel rauszubringen, der Schuss geht nur knapp am Tor vorbei und es geht in die Verlängerung. Und die ist nach nur 17 Sekunden beendet mit einem Tor für die Gäste. Ein langer Pass durch die neutrale Zone, Jan Urbas schießt Dimitri Pätzold zunächst noch an, der Puck rutscht aber doch über die Linie.

Am Sonntag geht es für die Pinguine nach Ingolstadt (19 Uhr), am kommenden Freitag sind die Iserlohn Roosters zu Gast in Krefeld (19:30 Uhr). Tickets wie gewohnt unter www.kevtickets.de.

Tore:

1:0 Pietta (Miller, Riefers) 2:09

2:0 Schymainski (Miller, Lefebvre) 2:18

2:1 Feser (Weber, Friesen) 26:54 PP

2:2 Fortunus (Urbas, Nehring) 27:49 PP2

3:2 Pietta (Noonan, Keussen) 41:00

3:3 McMillan (Fortunus, Feser) 44:57

3:4 Urbas (Rumble, Verlic) 65:17

Strafen:

Krefeld: 10

Bremerhaven: 12

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