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Marco Kasper ist seit Freitag zurück bei den Detroit Red Wings und der 20-jährige Stürmer aus Innsbruck hat aus seinem zweiten NHL-Einsatz am Samstag das Beste gemacht. Beim 5:2-Sieg gegen die Nashville Predators bereitete er gleich das 1:1 durch Vladimir Tarasenko nach 13:26 Minuten mit vor und verbuchte seinen ersten Scorerpunkt in der NHL. Dementsprechend zufrieden war Trainer Derek Lalonde mit seinem österreichischen Schützling und sorgte außerdem in der Pressekonferenz nach dem Training am Montag für einen Lacher.
„Meine 12-jährige Tochter dachte, dass Österreich (Austria) Australien (Australia) sei“, erzählte Lalonde zunächst auf die Frage nach Kasper. „Insofern werde ich ihr beim Abendessen eine geografische Lehrstunde geben müssen und mit ihr ein paar Karten studieren.“
Zur Leistung von Kasper am Montag äußerte er sich sehr positiv. „Er war exzellent“, lobte Lalonde. „Er hat uns angetrieben und befeuert. Es war eine Fortsetzung von dem, was wir im Trainingscamp sahen. Er ist sehr fähig und wir geben ihm das Vertrauen in allen Situationen und in jedem Matchup. Das hat seiner Reihe sehr geholfen. Es war eine gute erste Erfahrung und wir hoffen, dass er darauf aufbauen kann und das morgen Abend bestätigen kann.“
Dass es bisher nicht viele Spieler aus Österreich in die NHL geschafft haben, spricht laut Lalonde ebenfalls für Kasper. „Das bedeutet etwas für den Sport, besonders in Österreich“, erläuterte er. „Immer, wenn man einen besonderen Spieler aus einem so kleinen Markt bekommt, ist es etwas Besonderes. Er ist ein Profi durch und durch und will ein NHL-Spieler werden. Es macht Spaß ihm zuzusehen, wie er sich entwickelt hat, von dem Tag an, an dem wir ihn gedraftet haben, bis zu seinem Spiel am Samstag.“
Die Red Wings (2-3-0) treten am Dienstag bei den New York Islanders (2-1-2) an.
