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Im Auswärtsspiel bei den Höchstadt Alligators gewannen sie durch Tore von Michael Burns und Dennis Reimer mit 2:1 und liegen damit in der Best-of-Five-Serie mit 2:0 vorn.
Duplizität der Ereignisse: Wie schon im Spiel 1 am vergangenen Sonntag hatten die Leipziger auch am Dienstagabend in Höchstadt den besseren Start in die Begegnung. Eingeleitet wurde die frühe Führung in der vierten Minute durch zwei Verteidiger. Steve Hanusch spielte aus der Rundung zurück zu Roberto Geiseler an die blaue Linie, dieser passte zurück zu Hanusch und Leipzigs Nummer 10 sah den gut positionierten Michael Burns auf der rechten Spielfeldseite. Unbedrängt ließ sich Leipzigs Deutsch-Kanadier diese Chance nicht nehmen und brachte die Scheibe mit einem platzierten Schuss im gegnerischen Tor unter. Mit einer verdienten Führung (11:5 Torschüsse im ersten Drittel) ging es in die Pause.
Im Mittelabschnitt kamen die Gastgeber besser in die Partie und hatten deutlich mehr Spielanteile. Einer der 13 Schüsse der Alligators (Leipzig nur sieben) fand den Weg ins Tor. Anton Seewald, der schon im ersten Spiel traf, überwand Leipzigs Goalie Konstantin Kessler in der 33. Minute. Dass dies das einzige Gegentor des Spiels aus Leipziger Sicht blieb, ist der zum wiederholten Mal überragenden Torhüterleistung sowie der überzeugenden Abwehrleistung, vor allem in Unterzahl, zu verdanken.
Vier Minute und acht Sekunden nach dem Ausgleich gingen die Gäste etwas überraschend wieder in Führung und stellten damit den Verlauf dieses Drittels auf den Kopf. Nach Vorarbeit von Luke Volkmann und Jan-Luca Schumacher bewies Dennis Reimer aus kürzester Distanz, dass der Puck auch durch minimale Lücken den Weg ins Tor finden kann.
Im letzten Drittel verflachte die Partie etwas und die IceFighters mussten brenzlige Situationen überstehen. So waren sie kurzzeitig sogar in doppelter Unterzahl. Doch mit großem Kampfgeist und etwas Glück (Pfostentreffer für Höchstadt in der letzten Minute) brachten sie die knappe Führung auch zur Freude der knapp 200 mitgereisten Fans über die Zeit.
Leipzigs Headcoach Patric Wener zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz zufrieden mit dem Sieg, jedoch nicht mit der Leistung seiner Mannschaft und hofft auf eine Steigerung am kommenden Freitag, wenn das dritte Spiel der Serie stattfindet.
Im Golfsport sagt man „Die Scorecard hat keine Bilder“ – will heißen: Am Ende zählt das Ergebnis und kaum jemand fragt, wie der Sieg zustande gekommen ist. Fakt ist: Leipzig führt gegen Höchstadt 2:0 und kann bereits am Freitag, dem 7. März, ab 20 Uhr im heimischen anona ICEDOME die Best-of-Five-Serie beenden.
Quelle:
KSW Icefighters Leipzig
