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Löwen bei heissen Tigers zu Gast

Þ24 Januar 2019, 21:14
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Donnerstagabend, Trainer-Büro in der Löwen-Kabine. Scott Beattie telefoniert gerade mit dem Teamarzt der Tölzer Löwen Dr. Philipp Minzlaff. In seiner Hand ein Laser-Pointer, mit dem das Löwen-Logo an der Wand umkreist wird. Auf den Bildschirmen sind Video-Aufnahmen aus den letzten Spielen der Bayreuth Tigers zu sehen. Scott Beattie legt großen Wert auf Analysen der aufkommenden Gegner. “Ich bin hier seit neun Uhr”, sagte der Übungsleiter im Vorfeld des Abschlusstrainings. Über den Freitags-Gegner der Buam hat der Kanadier größtenteils Positives zu berichten: “Sie sind sehr gut zurzeit. Sie sind auf dem Weg nach oben. Sie spielen gut nach vorne, haben Selbstbewusstsein. Wir müssen sehr gute, harte 60 Minuten spielen”. Bayreuth hat seine letzten drei Spiele gewonnen. Zuletzt erzielten die Tigers vier Tore in den ersten 16 Minuten. Trainer Petri Kujala hat aus dem im Sommer deutlich veränderten Team eine eingespielte Mannschaft gemacht. Das Hin-und-Her im Sommer – Bayreuth wurde nur durch den finanziellen Rückzug des SC Riessersee gerettet – ist mittlerweile nahezu vergessen.

Nicht vergessen hat Beattie das Dienstagsspiel. Sein erster Auftritt als Löwen-Dompteur ging zumindest ergebnistechnisch in die Hose. Auf den Hinweis, man habe 40 Minuten gut gespielt, unterbrach der Trainer prompt: “28 Minuten!”. Beattie machte das missglückte Powerplay im zweiten Drittel als Unheilbringer aus. “Das Spiel hat sich gedreht, als es 2:0 für uns stand. Wir haben das Powerplay nicht genutzt, sondern ein Unterzahl-Tor kassiert. 3:0 ist etwas deutlich anderes, als 2:1”. Einen Fauxpas dieser Art sollten die Buam am morgigen Freitag tunlichst unterlassen. Die Tigers sind eine der “heißesten” Mannschaften der Liga. Dabei ist eine besondere Stärke bei den Oberfranken kaum auszumachen. Besonders auffällig ist der finnische Topscorer Ville Järveläinen. Mit gerade einmal 1,65 Meter Körpergröße mischt der quirlige Finne die Liga auf. 163 Schüsse – mehr, als vier pro Partie – sind ein außergewöhnlicher Wert und zeigen: Järveläinen weiß, wo die Freiräume in der gegnerischen Abwehr sind. Auf ihn gilt es aufzupassen. Umso besser, dass mit Verteidiger Andreas Schwarz und Torhüter Ben Meisner zwei defensivstarke Spieler ins potenzielle Aufgebot zurückkehren. Beide haben sich von ihren Verletzungen erholt und haben nach dem Abschlusstraining am Donnerstag grünes Licht bekommen.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von dieser Partie!

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