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Löwen belohnen sich nur bedingt

Þ27 Januar 2020, 03:00
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Alle Spiele in der Hauptrunde zwischen den Löwen und den Ravensburg Towerstars wurden mit der Differenz eines einzigen Tores entschieden. Am heutigen Abend hatten erstmals die Oberschwaben die Nase vorn. Im Penaltyschießen entführen sie zwei Punkte aus Bad Tölz.

Kevin Gaudet spricht nach dem Spiel des Öfteren von “Puckglück”. Gemeint sind die wenigen Zentimeter, die den Unterschied über den Spielausgang machen können. Aus Löwensicht gab es in der laufenden Saison wohl noch kein Spiel, in dem sie mehr “Puckpech” hatten, als am Sonntagabend. Insgesamt sechs Pfostenschüsse hatten die Buam in der regulären Spielzeit zu verzeichnen – ein Wahnsinn. “Ich denke, wir haben mehr verdient”, ärgerte sich Kevin Gaudet. Besonders in den ersten 30 Minuten waren die Löwen klar die bessere Mannschaft. Luca Tosto, Shawn Weller und Marco Pfleger scheiterten allesamt am Gestänge. Weitere Chancen blieben ungenutzt. “Wir können eigentlich nicht viel mehr geben. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, Goalie Schmidt war hervorragend”, so Gaudet. Belohnen konnten sich die Löwen nur vorübergehend und das nicht mit einer der sehenswerten Kombinationen, sondern mit einem Eigentor der Towerstars. Mark Heatley spielte die Scheibe von hinter dem Tor an den Schlittschuh Andreas Driendls, von dort rutschte die Scheibe Olafr Schmidt durch die Hosenträger – wohl die einzige Situation, in der die Löwen wirklich Puckglück hatten. “Wenn du dann das 2:0 oder 3:0 nicht schießt, wird es gegen so eine Top-Mannschaft schwer”, erklärt Gaudet. Die Towerstars kamen drei Minuten vor der zweiten Pause durch Shawn O´Donnells Abpraller zurück ins Spiel.

So bleiben die Heimspiele der Löwen eine (ergebnistechnische) Schwäche. In den letzten acht Spielen in der weeArena wechselten sich Siege und Niederlagen ab. “Im letzten Drittel waren es nicht viele Chancen, es war ein Kampf um jeden Zentimeter. Es tut mir leid für die Zuschauer, wir versuchen es, geben alles”, versicherte Gaudet. Wille und Qualität waren den Löwen am Sonntagabend definitiv nicht abzusprechen. Einzig die Belohnung blieb aus. Diese besorgte der zugvorige Unglücksrabe und der Geburtstag feiernde Andreas Driendl mit zwei verwandelten Penaltyschüssen im Shootout.

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