Zum dritten Heimspiel in dieser Woche am heutigen Freitag, den 21. Januar 2022, empfingen die Löwen Frankfurt ihre Namensvetter die Tölzer Löwen und besiegten diese mit einem starken 7:2.
Schneller Führungstreffer verunsichert Gäste
Die Frankfurter kommen mit viel Druck aus der Kabine und wollten gleich in die Offensive gehen, doch die Tölzer Großkatzen standen von Beginn an schon sehr sicher im eigenen Drittel. Die erste große Chance für die Löwen Frankfurt ergab sich durch Rylan Schwartz, der den Ex-Löwen und Torwart der Tölzer Jimmy Hertel durch seinen souveränen Angriff in Bedrängnis brachte. Klären konnte jedoch die Verteidigung der Tölzer im letzten Moment.
Kyle Sonnenburg nutzte in der 9. Minute die sehr enge Defensivfomation vor dem Gästetor um Maximilian Faber den Puck am linken Bullykreis zuzuspielen. Dieser schießt die Scheibe aufs Tor, wo Tomás Sykora diese in die 1:0 Führung verwandeln konnte.
Die Tölzer fuhren mit einer sehr kurzen Bank nach Frankfurt und setzten deshalb eher auf die Verteidigung des eigenen Torraums als auf Angriff. Doch auch die Verteidigung schwächelte gerade nach dem Führungstreffer der Löwen Frankfurt. So gelang es den Hausherren mehrere Male aus der Distanz aufs Tor zu schießen, bis es dann in der 14. Minute wieder von Erfolg gekrönt war. Carson McMillan wurde von Kevin Maginot bedient und versenkte das 2:0 unhaltbar für Jimmy Hertel.
Auch nach diesem Anschlusstreffer ließen die Löwen nicht locker und bissen sich im Drittel der Tölzer fest. Wieder war es ein Zuspiel von Maximilian Faber, das den nächsten Tortreffer einläutete. Pierre Preto musste dieses nur abfälschen und verbuchte so das 3:0 für die Hausherren.
Löwen stark in Distanzschüssen
Die Statistik des ersten Drittels zeigte schon ein klareres Bild. So konnten die Löwen Frankfurt 21:9 Treffer für sich verbuchen und gewannen 17:5 Bullys. Dies sollte auch das zweite Drittel prägen. Wieder hatten sich die Hausherren im Drittel der Gäste festgesetzt und die Torjagd eröffnet. Eine starke Aktion der Tölzer in der 27. Spielminute zeigte aber, dass die Frankfurter Großkatzen nicht unaufmerksam werden durften. Ein Querpass von Cam Spiro konnte durch Brett Breitkreuz gerade noch so abgewendet werden. Gerade im Mittel der Drittels suchten die Gäste häufiger den Angriff und ließen damit ihre Verteidigung etwas schleifen, was sie auch in der 33. Minute deutlich zu spüren bekamen. Dieses Mal konnte Maximilian Faber, der vorher zweimal das entscheidende Zuspiel für die Tore geliefert hatte, selbst einen Erfolg aus der Distanz erzielen und erhöht das Torkonte auf 4:0. Weitere Distanzschüsse folgten und schon in der 37. Spielminute sollte dies im 5:0 münden. Rylan Schwartz kam im High Slot zur Direktabnahme, die von Jimmy Hertel nicht gesichert werden konnte. Pierre Preto musste den Abpraller dann nur noch aus kurzer Distanz ins Tor schieben.
Doch auch die Gäste, die auf Angriff gesetzt hatten, konnten durch die Verteidigung der Löwen Frankfurt brechen. Carson McMillan wurde hinter dem eigenen Tor von Lubor Dibelka und Dennis Miller unter Druck gesetzt und verlor die Scheibe. Dennis Miller brachte diese dann zu Thomas Brandl, der damit das erste Tor für die Tölzer an diesem Abend schoss.
Tor auf Tor
Ganz anders als noch in den ersten beiden Dritteln kamen die Gäste mit mehr Druck aufs Eis. So musste Bastian Kucis gleich in der 41. Spielminute einen sehr gefährlichen Angriff der Tölzer sichern. Die Unterzahlformation der Löwen aufgrund einer Strafe gegen Markus Freis noch aus dem zweiten Drittel wurde von Cam Spiro und Lubor Dibelka gekonnt umspielt und gaben an Ian Brady ab, der vor einem fast leeren Tor der Löwen stand und nur durch den Goalie der Frankfurter vom Erzielen des Tores abgehalten werden konnte.
In der 48. Spielminute konnte Markus Eberhardt dann für die die Gäste einen weiteren Treffer erzielen und zeigte so, dass man diese nicht unterschätzen sollte und sich nicht ausruhen sollte. So bissen die Löwen Frankfurt weiter und setzten weiter auf Torjubel. Pierre Preto setzte zu seinem dritten Treffer an diesem Abend an und drückte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie zum 6:2. Nur ein paar Sekunden später folgte der nächste Torjubel, als Tomás Sykora seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielte. Jimmy Hertel konnte einen Puck nicht festmachen und nur nach vorne abwehren, während Tomás Sykora hier seine Chance witterte. Das 7:2 erfolgte ebenso aus kurzer Distanz wie das Tor von Pierre Preto kurz zuvor.
Ausblick
Am Sonntag, den 23. Januar 2022 geht es für die Löwen Frankfurt gegen die Ravensburg Towerstars in die CHG Arena. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.