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Löwen feiern siebten Sieg in Serie

Þ15 Februar 2020, 07:10
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Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt

Wenn es läuft, dann läuft’s – selbst in den falschen Trikots. Die Löwen Frankfurt feierten am 47. Spieltag der DEL2-Saison 2019/2020 einen beeindruckenden 4:2 (2:1, 1:1, 1:0)-Auswärtssieg beim EHC Freiburg. Dabei mussten die Frankfurter in ihren Heimtrikots antreten – versehentlich wurde die falsche Tasche mitgenommen.

Doch selbst falsche Trikots können die Löwen aktuell nicht stoppen. Mit dem siebten Sieg in Serie schubsten die Hessen die Freiburger von der Tabellenspitze und stehen nun selbst nur noch einen Punkt hinter Platz 1.

Martin Buchwieser mit einem Doppelschlag, David Suvanto und Adam Mitchell trafen für die Löwen. Patrick Klein parierte starke 36 Torschüsse. Lukas Koziol kehrte nach langer Verletzungspause zurück in den Löwen-Kader und Neuzugang Markus Kankaanperä gab sein Debüt, sodass die Löwen seit langer Zeit wieder mit vier Sturmreihen agieren konnten.

Löwen Head Coach Matti Tillikainen lobte nach dem Spiel den starken Rückhalt von Patrick Klein im Spiel und hob vor allem dessen Leistung im 1. Drittel hervor, als der Goalie die Löwen-Führung durch starke Paraden festhielt.


Löwen gehen in temporeicher Anfangsphase in Führung

Die Löwen starteten mit viel Offensivpower ins Spiel und erspielten sich früh zwei sehr gute Abschlussmöglichkeiten. In der 2. Minute setzte Buchwieser seinen Schuss knapp neben den Pfosten, nur eine Minute später konnte Freiburgs Goalie Ben Meisner den initialen Schuss von Luis Schinko nicht festhalten und Darren Mieszkowski verpasste den Rebound direkt vor dem Tor.

In der 6. Spielminute brillierten beide Teams dann mit schnellem Umschaltspiel und hochkarätigen Abschlussmöglichkeiten, die mit dem Führungstreffer für die Löwen endete. Zuerst scheiterte Roope Ranta mit einem Schuss aus zentraler Position vor dem Tor, Freiburg setzte im direkten Gegenzug einen 3-auf-1 Konter, den Leon Hüttl an der Bande zunächst stoppen konnte. Freiburg eroberte den Puck erneut, jedoch lenkte der erneut bestens aufgelegte Patrick Klein einen Schuss von Sebastian Christmann spektakulär an den Pfosten.

Die Löwen initiierten daraus wiederum einen neuerlichen Gegenangriff. Eddie Lewandowski legte an der blauen Linie auf den durchstartenden Max Eisenmenger quer, der vom linken Bullypunkt aus den am rechten Bullypunkt postierten Buchwieser perfekt bediente. Buchwieser drosch den Puck von dort in die Maschen. Fälschlicherweise wurde dieses Tor Eduard Lewandowski von den Offiziellen gutgeschrieben und im offiziellen Spielbericht nachträglich nicht mehr korrigiert.

In der 12. Minute setzten sich die Löwen im Angriffsdrittel fest, Max Faber setzte in seiner unnachahmlichen Art einen platzierten Schlagschuss aufs Tor, den Buchwieser ins Tor abfälschte.

Ab der 13. Spielminute stand dann Klein im Mittelpunkt, als die Löwen eine 90-sekündige 3-gegen-5 Unterzahl überstanden. In der Folge war Freiburg das offensivere Team und Klein musste fortan mit zahlreichen Paraden die Führung der Löwen verteidigen. In der 19. Minute war aber auch er machtlos, als Marc Wittfoth bei einem Solo den Puck zum 1:2-Anschlusstreffer im Löwen-Gehäuse unterbringen konnte.


Löwen behaupten Führung

Zu Beginn des 2. Drittels hielten sich die Löwen durch ein sehr gutes Penaltykilling in Unterzahl ein weiteres Mal schadlos, Freiburg nutzte aber den Puckbesitz aus dem Überzahlspiel, um die Spielkontrolle zu übernehmen und erzielte in der 26. Spielminute den Ausgleichstreffer durch Luke Pither, als dieser ungestört durchs Angriffsdrittel kreiste, und dann aus dem hohen Slot mit einem verzögerten Handgelenksschuss genau in den Torwinkel traf.

Die Löwen erarbeiteten sich durch Kontrolle der neutralen Zone zunehmend Spielanteile und trafen mit dem ersten schnell vorgetragenen Konter in der 31. Spielminute eiskalt zum 3:2-Führungstreffer.

Darren Mieszkowski lief über die rechte Seite bis zum Bullypunkt, legte den Puck  zurück auf den nachrückenden David Suvanto in den hohen Slot, der den Puck von dort mit einem verdeckten Schuss perfekt neben den linken Posten einnetzte.

In der Schlussphase des 2. Drittels überstanden die Löwen auch die fünfte Unterzahl an diesem Abend durch ein starkes Penaltykilling und einen aufmerksamen Klein einmal mehr ohne Gegentor.

Löwen lassen nichts mehr anbrennen

Die Gastgeber starteten offensiv ins Schlussdrittel und drängten auf den Ausgleichstreffer. Die aufmerksame und dicht gestaffelte Löwen-Defensive ließ aber nur Torschüsse von den Außenbahnen zu, die allesamt leichte Beute für Klein waren. Die Löwen brauchten einige Minuten, um sich vom Druck der Gastgeber zu befreien, und setzten in der 46. und 47. Minute durch Ranta und Mike Mieszkowski zwei gute Einschussmöglichkeiten knapp neben das Tor.

Der nächste Angriff saß dann. In der 48. Minute lief Löwen-Kapitän Mitchell mit dem Puck über die rechte Seite ins Angriffsdrittel und netzte den Puck aus dem Lauf unbedrängt zum 4:2 ein.

Nur eine Minute später ergaben sich zwei gefährliche Torszenen auf beiden Seiten. Zuerst scheiterte Buchwieser nach feiner Vorlage von Max Eisenmenger direkt nach Wiederanpfiff spektakulär an Ben Meisner, im Gegenzug lenkte Faber einen Freiburger Schuss gefährlich an die Latte des eigenen Tores.

Die Gastgeber versuchten früh die Schlussoffensive zu initiieren. Aber die Löwen kontrollierten defensiv die neutrale Zone und unterbanden schnelle Zone-Entries der Freiburger. So tickten die Sekunden auf der Uhr herunter und die Löwen schafften es durch geschickten Puckbesitz, dass Freiburgs Goalie in den Schlussminuten nicht zugunsten eines sechsten Feldspielers herausgenommen werden konnte.

 

PM Löwen Frankfurt

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