Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Η-Λ
(1:2) - (2:2) - (0:3)
06.04.2022, 20:00 Uhr

Löwen schaffen den Sweep

Auch Spiel 4 geht nach Frankfurt

Þ07 April 2022, 00:43
Ғ942
ȭ
frankfurt
frankfurt

Im Heilbronner Eisstadion forderten die Löwen Frankfurt das Team von Jason Morgan vor 1.834 Zuschauern zum letzten Tanz in dieser Saison auf. In einem umkämpften Spiel, in dem die Gastgeber vor allem in einem starken zweiten Drittel noch einmal alles gaben, konnten die Löwen den Falken schließlich doch die Flügel stutzen. Für den Durchmarsch ins Finale sorgten die Tore von Dylan Wruck (6., 50.), Rylan Schwartz (7.), Tomás Sykora (24., 55.), Alexej Dmitriev (39.) und Constantin Vogt (55.) sowie die erneut löwenstarke Leistung von Jake Hildebrand, die zurecht mit der Auszeichnung als Spieler der Serie belohnt wurde.

Hohes Tempo von Beginn an
Wie schon im Spiel vor zwei Tagen gaben die Löwen von Minute eins an ein hohes Tempo vor. Bereits in der zweiten Spielminute klingelte es zum ersten Mal im Kasten von Arno Tiefensee - der Treffer zählte aber leider nicht, weil die Scheibe das Angriffsdrittel zuvor kurz verlassen hatte und Davis Vandane in Abseitsposition stand. Luca Tosto bewegte sich dann im Alleingang auf das Löwen-Tor zu, im 1-gegen-1 war Jake Hildebrand zur Stelle.

Eine Strafe gegen Kenney Morrison brachte den Löwen das erste Powerplay ein, woraus sie aber kein Kapital schlagen konnten. Kurz darauf nutzte Dylan Wruck den Platz vor dem Falken-Goalie und zog mit der Rückhand unters Dach zum Führungstreffer für die Mainstädter (6. Spielminute).

Schlag auf Schlag ging es weiter. Ein “Assist” aus der Falkenabwehr und ein treffsicherer Rylan Schwartz sorgten nur eine Minute später für das 2:0 für die Löwen. Aber auch der Anschlusstreffer der Unterstädter ließ nicht lange auf sich warten: Christian Obu brachte die Scheibe von hinter dem Tor zu Noah Dunham, der zum 2:1 verkürzte.

Ein Wechselfehler brachte den Falken die erste Überzahlsituation ein, eine Flugshow von Valentino Klos (die man sonst eher von Schwalben gewohnt ist) die direkt darauf folgende zweite. Dieses Powerplay lief besser für Heilbronn, aber der Frankfurter Schlussmann hielt dem Druck stand.

Rylan Schwartz bugsierte den Puck geschickt durchs Angriffsdrittel zu Alexej Dmitriev, der aber nicht zum Abschluss kam. So blieb es nach dem ersten Abschnitt bei einem Spielstand von 2:1 aus Löwen-Sicht.

Es hagelt Strafen für die Löwen
Die Heilbronner Falken kamen wacher aus der Kabine und überrumpelten die Löwen nur eine Minute nach Beginn des zweiten Spielabschnitts mit dem Ausgleichstreffer. Corey Mapes profitierte an der Bande von einer versprungenen Scheibe und brachte den Puck direkt vors Tor, wo Karl Fabricius den Schläger bereit hielt und unhaltbar abfälschte. Aber auch diesmal folgte die prompte Antwort der Frankfurter. Yannick Wenzel fand Tomás Sykora, der die Scheibe nach kurzem Zögern geschickt an Arno Tiefensee vorbei manövrierte.

Julian Lautenschlager wollte dann den Puck durch die Beine des Frankfurter Schlussmanns legen, aber Jake Hildebrand machte die Lücke rechtzeitig zu. Auch ein guter Schuss von Simon Thiel wurde erfolgreich abgewehrt.

In dieser Partie schien es zwischenzeitlich so, als spielten die Löwen nicht nur gegen die Falken, sondern auch gegen vier weitere gestreifte Personen auf dem Eis. Das Team von Bo Subr musste eine Strafe nach der nächsten einstecken und die Falken setzten sich in doppelter Überzahl im Angriffsdrittel fest. Judd Blackwater nahm dem Frankfurter Tormann die Sicht, der Schuss von Jeremy Williams ging gerade durch und führte zum erneuten Ausgleich.

Ein löwenstarker Jake Hildebrand brachte die Heilbronner Stürmer in der Folge immer wieder zur Verzweiflung. Im 4-gegen-4 bewies er Nerven wie Drahtseile und auch im Anschluss schafften es weder Valentino Klos noch Luca Tosto, die Scheibe einzunetzen.

Kurz vor Drittelende konnten die Löwen ihr Überzahlspiel noch einmal erfolgreich nutzen und durch Alexej Dmitriev erneut mit einer Ein-Tore-Führung in die Pause gehen.

Entfesselte Frankfurter machen Durchmarsch ins Finale perfekt
Zurück aus der zweiten Pause zeigten die Löwen deutlich, dass sie nur wenig Lust auf ein fünftes Spiel haben. Zunächst konnten Adam Mitchell und das Geburtstagskind Brett Breitkreuz eine 2-auf-0 Chance nicht verwerten. Auch eine Kontermöglichkeit wurde erfolgreich von Maximilian Heim verteidigt, sodass bis zum Powerbreak noch alles offen war.

Dann spielte Rylan Schwartz den Puck von der Bande in den Slot, wo Dylan Wruck eine kleine Lücke zwischen Pfosten und Torhüter fand und den Vorsprung auf 5:3 ausbaute (50. Spielminute).

Von da an war der Knoten geplatzt. Tomás Sykora nutzte einen Fehler der Falken eiskalt aus und traf zum zweiten Mal an diesem Abend, sodass es 6:3 aus Löwen-Sicht stand (55. Spielminute). Doch das schien den entfesselten Frankfurtern noch nicht genug. Noch in derselben Minute blockte Constantin Vogt einen Schuss von Marius Erk vor dem Kasten der Falken und machte mit seinem Treffer den Finaleinzug perfekt.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige