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Löwen zeigen die Zähne

Þ01 April 2018, 13:21
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Löwen-Interimscoach Franz-David Fritzmeier nahm vor dem zweiten Spiel der Halbfinalserie gegen die Bietigheim Steelers einige Umstellungen in seinem Kader vor. Torhüter Hannibal Weitzmann gab nach langer Verletzungspause sein Comeback zwischen den Pfosten. Antti Karjalainen, der in den bisherigen Playoff-Spielen das Löwen-Tor hütete, musste dafür den ungeliebten Tribünenplatz einnehmen und machte so Raum für einen weiteren Kontingent-Feldspieler.

Da die Löwen im heutigen Spiel auf Nils Liesegang verzichten mussten, nahm Wade MacLeod den Platz in der ersten Sturmformation an der Seite von CJ Stretch und Brett Breitkreuz ein, während Patrick Jarrett die zweite Reihe centerte.

Weitzmann zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer Löwenstarken Leistung zurück. Ilya Sharipov, sein Gegenüber im Bietigheimer Tor, stand dem jungen Löwenkeeper jedoch in nichts nach und so war es kein Zufall, dass sich beide Torhüter am heutigen Abend im Spiel 5-gegen-5 nicht bezwingen liessen.

Torerfolge im Powerplay

Von einer phantastischen Playoff-Kulisse mit mehr als 6.000 Zuschauern angetrieben, drängten die Löwen in den Anfangsminuten der Partie auf die frühe Führung, scheiterten jedoch ein ums andere Mal an Ilya Sharipov. Während die Löwen den Steelers-Goalie selbst bei einer ersten Überzahl nicht bezwingen konnten, nutzte Justin Kelly das erste Powerplay der Gäste zur Führung in der 13. Spielminute.

Ausgerechnet Hannibal Weitzmann hatte die Strafe verursacht, als er den Puck beim Versuch ihn aus dem eigenen Drittel zu klären über die Plexisglasumrandung spielte. Der junge Förderlizenzspieler der Kölner Haie lies sich davon jedoch nicht beirren und lieferte in der Folge eine fehlerfreie Partie ab.

Gingen die Löwen bei ihrem ersten Powerplay noch leer aus, nutzten Sie die zweite Gelegenheit in Rekordzeit. Ganze 15 Sekunden hatte Benjamin Zientek auf der Strafbank Platz genommen, als Matt Pistilli von seiner Lieblingsposition im linken Bullykreis Maß nahm und Sharipov im langen Eck auf der Fanghand überwand (17. Spielminute).

Stretch läuft übers ganze Feld und trifft

Im Mittelabschnitt boten beide Mannschaften den Zuschauern mit einem offenen Schlagabtausch beste Unterhaltung, bei dem sich die beiden Torhüter immer wieder mit teils spektakulären Paraden auszeichneten. 

Als Shawn Weller nach einem Foul an Eric Stephan sehr zum Gefallen des Frankfurter Publikums aufs Sünderbänkchen musste, schafften es die Löwen Ilya Sharipov ein zweites Mal zu überwinden: CJ Stretch war mit dem Puck aus dem eigenen Drittel über die gesamte Spielfläche gelaufen, ohne entscheidend gestört zu werden und brachte die Löwen mit einem flachen Schuß ins rechte Eck in Führung. Dass Hannibal Weitzmann bei diesem Tor einen Assist verbuchte, krönte seine herausragende Leistung an diesem Abend zusätzlich.

Stretch schiesst übers ganze Feld und trifft

Im Schlußabschnitt setzten die Gäste aus Bietigheim angesichts des knappen Rückstandes alles daran, das Spiel zu drehen, scheiterten aber immer wieder an der gut gestaffelten Löwendefensive und dem sicheren Rückhalt hinter der Verteidigung. 19 Schüsse parierte Weitzmann dabei alleine im letzten Drittel.
Doch auch Ilya Sharipov zeichnete sich weiter aus. In der 55. Minute dachten die Löwen schon, ihre Führung ausgebaut zu haben, doch der Videobeweis zeigte, das Sharipov den Puck gerade noch von der Torlinie gekratzt hatte.

Erst als Sharipov seinen Arbeitsplatz kurz vor Ende der Partie verlassen hatte, gelang es den Löwen dann doch noch einen sicheren 2-Tore Vorsprung herzustellen. Dabei erwies sich Löwen-Topscorer CJ Stretch als wahrer Scharfschütze: Auf Höhe der eigenen Torlinie schickte er den Puck über die komplette Spielfeldlänge ins Bietigheimer Tornetz (59.).

Mit dem heutigen Sieg gleichen die Löwen die Playoff-Serie zum 1:1 aus. Somit wird es am kommenden Freitag auf jeden Fall ein fünftes Spiel in Bietigheim geben. 

Nächstes Heimspiel am Mittwoch

Übermorgen, am Ostermontag geht die Serie mit Spiel 3 in Bietigheim weiter. Spielbeginn ist dann bereits um 17:00 Uhr. Am kommenden Mittwoch, den 4. April 2018 bestreiten beide Teams ab 19:30 Uhr das vierte Spiel der Serie wieder in der Frankfurter Eissporthalle.

 

 

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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