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Special-Teams entscheiden Spiel zwei

Þ01 April 2018, 11:10
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Wieder einmal machten die Special-Teams den Unterschied: Die Tölzer Löwen verlieren Spiel zwei der Serie mit 1:2 bei den Bayreuth Tigers. Während die Buam in Überzahl ohne Treffer blieben, trafen die Gastgeber doppelt mit einem Mann mehr auf dem Eis. Die Serie ist nun ausgeglichen – 1:1.

Es war ein langsamer Start in das zweite Spiel der Playdown-Serie zwischen den Bayreuth Tigers und den Tölzer Löwen. Beide Teams waren zunächst bedacht wenig Fehler zu machen und hinten sicher zu stehen. Das gelang recht gut, gerade Bayreuth hielt den Aufsteiger weit weg von der gefährlichen Zone, so gingen die Buam ohne wirkliche Großchance aus dem ersten Drittel heraus. Die Tigers nutzten ihrerseits eines der beiden Powerplays. Anthony Luciani nutzte die kurze Verwirrung im Tölzer Slot zum 1:0. „Es war anzumerken, dass beide Mannschaften mit der Kraft und Energie zu kämpfen hatten“, suchte Rick Boehm nach Antworten.

Doch die Löwen schlugen zurück. Nach einem Konter tauchte Philipp Schlager zentral vor dem Tor auf. Sein platzierter Schuss ging ins obere rechte Eck und bescherte den Buam den Ausgleich. Bad Tölz war etwas zielstrebiger geworden in diesem Mittelabschnitt, doch es war wieder eine Strafzeit, die sie ins Hintertreffen brachte. Florian Strobl weilte auf der Strafbank, als Jozef Potac mit seinem Blueliner die neuerliche oberfränkische Führung erzielte. Sein Schuss war weder sonderlich hart, noch extrem platziert – Mikko Rämö war von den eigenen Mitspielern schlichtweg die Sicht verdeckt worden. „Der Sieg geht für Bayreuth in Ordnung, weil sie haben es einfach verstanden ihre Überzahlsituationen zu nutzen – wir etwas weniger. Ich denke das war letztendlich der Unterschied“, resümierte Rick Boehm. Auch Sergej Wassmiller sah in den beiden Powerplay-Treffern das entscheidende Kriterium für den Sieg seines Teams. Die Löwen konnten keine ihrer drei Überzahl-Situationen nutzen.

Nicht nur in diesem Punkt waren sich die Coaches einig, auch sei die Serie eine Frage der Kraft. Sergej Wassmiller relativierte allerdings: „Aber es ist halt so, da müssen wir durch. Das ist Kopfsache“. Im Schlussdrittel rannten die Gäste nochmal an. Doch nur selten kamen sie weg von der Bande im gegnerischen Drittel und hinein in die gefährliche Zone vor Tomas Vosvrdas Tor. Am nähesten kamen dem Torerfolg Florian Strobl mit einem Bauerntrick-Versuch und Michael Endraß eben ausnahmsweise mal freistehend im Slot.

„Ich bin froh, dass wir viele Schüsse geblockt haben. Das hat gezeigt, dass wir in der Defensive besser standen als in Bad Tölz“, freute sich Wassmiller. Schon am morgigen Montag geht’s in der Serie weiter. Bully in der weeArena ist bereits um 18 Uhr.

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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