Tore und Vorlagen sind nicht alles im Eishockey. Genauso wie den Knipser vor der gegnerischen Kiste, braucht es auch diejenigen, die die Knochen hinhalten. Beim EHC „Die Bären“ 2016 ist Christian Neumann seit Jahren ein solcher Spieler. „Gerade in den Play-offs hat man gesehen, wie viel Einstellung und Leidenschaft wert sind. Poldi trägt das Bärenherz in sich und geht über die Schmerzgrenze hinaus“, sagt EHC-Teammanager Carsten Billigmann und freut sich darüber, dass der zuverlässige Verteidiger auch in der nächsten Saison im Neuwieder Trikot auflaufen wird. Neumann nimmt das mit der Schmerzgrenze wörtlich, wirft er sich doch ohne Rücksicht auf den eigenen Körper in jeden noch so harten Schuss. „Ich weiß nicht“, so Billigmann, „wie viele blaue Flecken er aus den Play-offs davongetragen hat.“
„Für mich gab es niemals eine Überlegung, meinen Vertrag nicht zu verlängern, denn Neuwied ist mein Herzensverein und das wird immer so bleiben. Sowas wie in Neuwied ist einmalig und ich bin überglücklich hier zu spielen“, schildert der 29-Jährige. Seit der Neugründung des Vereins erlebte Neumann alle drei Halbfinal-Einzüge mit. „Wir haben mittlerweile einen super Kern zusammen, mit dem wir in der Lage sind, alles zu erreichen und ich hoffe, dass wir nächstes Jahr endlich den Titel in die Deichstadt holen.“