Vor ausverkauftem Haus finden die Adler im zweiten Spiel der Halbfinalserie keinen Weg zu einem Torerfolg. Mit 0:2 unterlagen die Quadratestädter gegen die Eisbären aus Berlin, die sich mit zwei Toren im Mitteldrittel den zweiten Sieg sicherten. Am Sonntag steht Spiel drei in Berlin auf dem Programm, am kommenden Dienstag treffen beide Teams in der SAP Arena erneut aufeinander.
Mit viel Tempo und breiter Brust starteten die Adler in das Match, dominierten die ersten Minuten. Berlin war in der Defensive gefordert, leistete sich den ersten Fehler in Form einer Strafe und geriet dadurch weiter unter Druck. Doch die Hausherren fanden keine Schusswege, Eisbären-Keeper Jake Hildebrand kam selten in Bedrängnis. Auch dessen Gegenüber Arno Tiefensee hatte in den ersten zwanzig Minuten wenig Mühe, auch nachdem die Gäste besser ins Spiel gekommen waren.
Im zweiten Abschnitt jagte Kristian Reichel die Scheibe an die Latte (24. Minute). In der eigenen Zone klärte Lukas Kälble gegen den einschussbereiten Gabriel Fontaine (27.). Tiefensee parierte kurz danach gegen Zach Boychuk (29.). Der Druck der Gäste stieg, Mannheim konterte, es ging hin und her. Luke Esposito fand genauso wenig wie Matthias Plachta einen Weg an Hildebrand vorbei (beide 30.), Berlin dafür vorne den Schalter: Marcel Noebels (31.) und Eric Hördler (35.) brachten den Titelverteidiger mit 2:0 in Front.
Nick Cicek verpasste im Schlussdritte das Tor knapp (44.) und scheiterte später am Berliner Keeper (51.), kurz bevor Mannheim ein kurzes, aber gutes Powerplay zeigte. Das Team von Trainer Dallas Eakins versuchte nun noch häufiger, die Scheibe aufs Tor zu bringen, doch die Hauptstädter räumten vor dem eigenen Tor immer wieder gut auf. Auch mit sechs Feldspielern gelang es den Blau-Weiß-Roten in den letzten drei Minuten nicht mehr, ins Spiel zurückzufinden und den 0:2-Serienrückstand zu verhindern.
Quelle:
Adler Mannheim