ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

Markus Keller bleibt doch in Nauheim!

Þ26 Mai 2010, 15:11
Ғ2311

Das 20-jährige Talent kam kurz vor Ende der Wechselfrist in der abgelaufenen Spielzeit von den Eisbären Berlin als Ersatz für den verletzten Boris Ackers, wo er sich sofort mit tollen Leistungen in die Herzen der Fans spielte. Binnen kürzester Zeit avancierte er zum Publikumsliebling, der maßgeblichen Anteil am Erreichen des Heimspielrechts in den Playoffs sowie der Serie mit sieben Spielen gegen den späteren Meister aus Rosenheim für sich verbuchte.

In 17 Partien für die Wetterauer hatte der Linksfänger einen Gegentorschnitt von lediglich 2,61 sowie einer Fangquote von fast 88 Prozent vorzuweisen, während der Playoffs lag der Schnitt gar bei 2,54 Toren, womit Keller nur knapp hinter Starbulls-Keeper Claus Dalpiaz auf Platz drei der Liga-Wertung landete. Beim EC Bad Nauheim wird Markus Keller, der nicht als Förderlizenzspieler, sondern als Stamm-Goalie zu den Hessen zurückkehrt, im Verbund mit Junioren-Torhüter Alexander Wagner das neue Gespann bilden, womit auch klar ist, dass Boris Ackers die Roten Teufel nach einer Saison wieder verlassen wird. "Es ist letztendlich eine monetäre Frage, denn zwei Nummer-Eins-Torhüter können wir uns finanziell einfach nicht leisten. Wir mussten uns zwischen den beiden entscheiden, letztendlich ist die Wahl des Coaches auf Markus Keller gefallen. Wir möchten uns bei Boris Ackers für die vielen tollen Spiele bei uns bedanken. Er war und ist stets ein fairer Sportsmann, dem wir alles Gute für die Zukunft wünschen", so Geschäftsführer Andreas Ortwein.

Im Rahmen der Vertragsunterschrift gab es Gelegenheit zu einem kurzen Interview mit Markus Keller:

Hallo Markus. Erste Frage: was hat dich dazu bewogen, in Nauheim zu bleiben?

Markus: Ich will weiterhin spielen. Training in der DEL ist zwar eine schöne Sache, aber im Endeffekt braucht man als junger Torwart Spielpraxis und die kann ich hier in Nauheim weiter sammeln. Zudem kam, dass ich mich in Nauheim sehr wohl gefühlt habe.

EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein spricht immer davon, dass wir uns einige Spieler finanziell einfach nicht leisten können, und dass wir stattdessen inhaltlich überzeugen und Perspektiven aufzeigen - dass wir einfach ein interessanter Standort sind. Wie war es für dich? Ähnlich?
Markus: Bad Nauheim ist für mich ein sehr interessanter Standort. Der Verein ist professionell geführt, und man hat das Ziel 2.Bundesliga. Bad Nauheim ist eine Eishockeystadt, und wir haben eine super Stimmung bei den Spielen.

Wo bist du im Sommer und was macht du, um dich optimal für die nächste Saison vorzubereiten?

Markus: Ich wohne über den Sommer in meiner Heimatstadt Augsburg. Für das Sommertraining trainiere ich, wie auch schon in den letzten beiden Jahren, nach dem Plan der Eisbären Berlin. Hierbei trainiere ich bis zu 13 Mal in der Woche.

Ein Wort an die Fans: was dürfen wir nächstes Jahr vom Team erwarten? Wie schätzt du die Liga ein?
Markus: Die Liga macht bisher einen guten Eindruck auf mich. Teams wie Duisburg, Essen, Dortmund und Herne werden keine leichten Gegner und versprechen spannende, enge Spiele. An die Fans kann ich nur weitergeben, dass wir ein super Team haben und ganz oben mitspielen werden.

Was sind deine persönlichen Ziele für die kommende Saison?

Markus: Mein Ziel mit dem Team ist ganz klar der Aufstieg und hierbei will ich einen großen Anteil haben.
Vielen Dank für das Gespräch.

eishockey.net / PM Nauheim

â
Anzeige
Anzeige