Matchpuck am Oberwiesenfeld

Die Eisbären Berlin sicherten sich durch den 2:1-Heimsieg gegen den EHC Red Bull München im dritten Finale einen Matchpuck in der Endspielserie um die Meisterschaft. Finalspiel vier steigt bereits am Mittwoch, den 4. Mai um 19:30 Uhr in der bayrischen Landeshauptstadt.

„Wir wissen, was uns erwarten wird.“

„Vor uns liegt eine schwere Aufgabe. Wir wissen aber, auf was wir uns einstellen müssen. Wir müssen wie zuletzt spielen und Kapital aus unseren Möglichkeiten schlagen. Wenn wir leidenschaftlich spielen, werden wir eine Chance haben zu gewinnen. Wir müssen bereit sein zu kämpfen und unsere Emotionen im Griff behalten. München wird alles in die Waagschale werfen. Darauf müssen wir eingestellt sein“, sagt Cheftrainer Serge Aubin. Bereits das zweite Finalspiel in Bayerns Landeshauptstadt wurde von den Eisbären-Fans in ein Heimspiel verwandelt. Auch am Mittwochabend wird der Gästeblock wieder voll besetzt sein. „Die Stimmung unserer Fans ist unglaublich. Am vergangenen Sonntag waren sie beim Auswärtsspiel sehr laut. Wir brauchen sie und können es kaum erwarten, sie auch am Mittwoch wieder in München dabei zu haben“, freut sich der Übungsleiter auf die Unterstützung der eigenen Anhänger*innen.

„Es geht für beide Teams um sehr viel. Beide Mannschaften müssen über die komplette Spieldauer voll da sein. Wir wissen, was wir können und vertrauen uns voll. Am Ende werden wahrscheinlich die Kleinigkeiten entscheiden. Das Team, das weniger Fehler macht, fokussierter ist und sein eigenes Spiel durchziehen kann, wird vermutlich gewinnen“, meint Manuel Wiederer vor dem Spiel in der Isarstadt. Auf die Eisbären-Fans angesprochen kommt der gebürtige Deggendorfer ins Schwärmen: „Unsere Anhänger*innen sind herausragend. Ihre Unterstützung ist unglaublich wichtig für uns. Ich denke, wir haben die besten Fans der Liga. Ich bin stolz, ein Eisbär zu sein.“

Die Partie am Mittwochabend in München wird für die Berliner das fünfte Spiel innerhalb von sieben Tagen sein. Dieses straffe Programm bedarf einer optimalen Fitness, für die beim Hauptstadtclub Konditions- und Fitnesstrainer Daniel Mawer verantwortlich ist. „Unsere Mannschaft ist sehr fit. Das hilft auch bei der schnelleren Regeneration. Das Wichtigste bei dem eng getakteten Spielplan ist es, genügend Schlaf zu bekommen sowie gut zu essen und ausreichend zu trinken. Unsere Physiotherapeuten Bommel und André und ich arbeiten bis spät, damit unsere Spieler bestmöglich vorbereitet aufs Eis gehen werden.“