Connor McDavid hat sich bei der 1:6-Klatsche der Edmonton Oilers bei den Columbus Blue Jackets am Montagabend in der Nationwide Arena früh eine Unterkörperverletzung zugezogen.
Unglücklicher Einschlag nach 37 Sekunden
Unmittelbar nach Beginn des Spiels gewann McDavid zwar das erste Faveoff, aber sein einziger Wechsel in dieser Partie dauerte gerade einmal 37 Sekunden. Beim Versuch, in die Offensivzone einzudringen, fiel er nach einem Kontakt von Blue-Jackets-Verteidiger Zach Werenski unglücklich in die Bande und zog sich dabei eine sogenannte „Lower Body Injury“ zu.
„Er ist unser Anführer und auch der beste Spieler der Welt. Da ist es klar, dass man seinen Ausfall merkt“, sagte Oilers-Stürmer Ryan Nugent-Hopkins. „Wir müssen uns mehr zeigen, wenn so ein Spieler ausfällt.“
Nach dem Spiel sagte Trainer Kris Knoblauch, dass McDavid für weitere Untersuchungen nach Edmonton zurückkehren wird.
Die Oilers (4-5-1) haben noch zwei Spiele auf ihrem Roadtrip zu absolvieren: am Donnerstag bei den Nashville Predators und am Sonntag beim Erzrivalen Calgary Flames. Das nächste Heimspiel ist am 4. November gegen die New Jersey Devils.
Knoblauch: „Es ist hoffentlich nichts Langwieriges“
„Es ist immer hart, wenn man ohne seinen besten Spieler auskommen muss, aber es ist hoffentlich nichts Langwieriges“, sagte Knoblauch. „Natürlich wird unser Team dadurch anders aussehen. Vielleicht sind es aber nur ein oder zwei Spiele.“
McDavid liegt in dieser Saison mit zehn Punkten (drei Tore, sieben Assists) gemeinsam mit Leon Draisaitl an der Spitze von Edmontons Scorer-Liste. In der Vorsaison kam er in 76 Spielen auf 132 Punkte (32 Tore, 100 Assists).
„Es ist dein Kapitän, dein bester Spieler. Es sollte eine Chance für alle anderen Jungs sein, sich jetzt zu zeigen und zu sagen, ‚Wir übernehmen das‘“, so Knoblauch. „Für sie bedeutet das mehr Eiszeit und eine Chance.“