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Mehrmalige Aufholjagd nicht belohnt

Þ11 Januar 2020, 19:19
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Eisbären Regensburg
Eisbären Regensburg

Am gestrigen Abend startete für die Eisbären Regensburg die Meisterrunde mit dem Auswärtskracher beim Deggendorfer SC. Der Endstand vor 2242 Besuchern im Deggendorfer Eisstadion lautete 7:5 für die Niederbayern. Die Tore für das Team aus der Oberpfalz erzielten: 2x Richard Divis, 2x Peter Flache und Nikola Gajovsky.

Wie schon am vergangenen Wochenende musste der Eisbärencoach auf die Verletzten Petr Heider, Lars Schiller, André Bühler sowie den erkrankten Constantin Ontl verzichten.

Gleich in der ersten Spielminute hatten die Eisbären die erste gute Chance der Partie, doch Nikola Gajovsky fand mit seinem Pass vors Deggendorfer Gehäuse keinen Empfänger. Der DSC setzte das Team von Max Kaltenhauser in der Folge früh unter Druck, was dem Team im Spielaufbau enorme Probleme bereiten sollte. So kam es auch, dass die Niederbayern zum ersten Mal an diesem Abend jubeln sollten – eine unglücklich abgefälschte Scheibe landete genau auf dem Schläger von Thomas Greilinger, diese Gelegenheit ließ sich der Routinier nicht nehmen und netzte zum 1:0 ein.(4.) Mit dem eigenem Publikum im Rücken wollten die Deggendorfer sofort nachlegen und erhöhen – Andrew Schembri hatte dazu die beste Gelegenheit, doch sein Schuss verfehlte knapp den Kasten von Patrick Berger. In der 6. Spielminute aber durften die Rot-Weißen jubeln – Nach toller Kombination der ersten Reihe über Lukas Heger und Richard Divis netzte Nikola Gajovsky freistehend zum 1:1 Ausgleich ein. Im weiteren Spielverlauf hatte Deggendorf mehr Spielanteile, konnte diese aber bis zur 15. Minute als Erik Keresztury auf der Strafbank verweilte in nichts zählbares ummünzen. Rene Röthke wurde von Filip Reisnecker wunderschön in Szene gesetzt und die Nummer 97 der Hausherren zimmerte das Spielgerät zur 2:1 Führung in die Maschen. Doch die Oberpfälzer hatten noch vor der Pause eine Antwort. Johannes Brunner saß wegen eines Stockschlags in der Kühlbox, ein schneller Bullygewinn, drei schnelle Pässe und Peter Flache versenkte den Puck zum 2:2 (17.) Pausenstand im Netz hinter Henning Schroth.

Der Mittelabschnitt begann etwas zerfahren mit einigen Scheibenverlusten auf beiden Seiten, doch dann ging es Schlag auf Schlag. Zuerst rettete Berger stark gegen Curtis Leinweber, auf der anderen Seite scheitert Lukas Heger durch einen Pfostenschuss knapp an der Führung für die Eisbären und im Gegenzug besorgt Thomas Greilinger die 3:2 Führung für seine Farben.(24.) Doch dies war noch nicht genug – Deggendorf machte gleich weiter Druck, die Eisbären konnten dadurch die Scheibe nicht entscheidend klären und dann war der Ex-Regensburger Filip Reisnecker zur Stelle – dieser schoss Patrik Berger von hinten an von wo die Scheibe zum 4:2 ins Tor kullerte.(25.) Das Team von Dave Allison war an diesem Abend zwar weitestgehend spielbestimmend, doch die Eisbären waren keineswegs chancenlos und machten ein gutes Spiel in der Fremde. Niko Wolfgramm und René Röthke mussten im der 35. Spielminute gemeinsam auf der Strafbank Platz nehmen, die doppelte Überzahl dadurch nutzte Richard Divis nach einem Abpraller und verkürzte auf 4:3. Die letzten fünf Minuten bis zur Drittelpause sollten anschließend turbulent werden. Nikola Gajovsky verbüßte in Minute 37 eine Strafe wegen Beinstellens, Tumult vor dem Tor der Eisbären und Deggendorf jubelte bereits, doch nach einigen Diskussionen entschied der Unparteiische auf kein Tor. Zugleich flogen die Fetzen, dafür wanderten für jeweils vier Minuten Peter Flache und Jan-Niklas Pietsch auf die Strafbank. Jakob Weber folgte seinem Kapitän nur Sekunden darauf ebenfalls für zwei Minuten und ebenfalls in der selben Spielminute gesellten sich Tomas Gulda und Thomas Greilinger auch noch zu ihren Kollegen. Fast hätten die Eisbären das Unterzahlspiel überstanden, doch Curtis Leinweber sorgte drei Sekunden vor Ablauf für das 5:3.(39.)

Im Schlussdrittel starteten die Oberpfälzer erneut mit einer Unterzahlsituation – Xaver Tippmann musste raus, doch durch eine konsequente Abwehrarbeit wurde der Gegentreffer verhindert. Mit Ablauf der Strafzeit bediente Nikola Gajovsky seinen Partner Richard Divis und der verkürzte auf 5:4.(44.) In der 51. Spielminute sollte es noch besser kommen – René Röthke mit dem Scheibenverlust, Nikola Gajovsky mit dem Schuss und Peter Flache fälschte zum 5:5 ab. Doch der DSC war sofort wieder zur Stelle und zwar in Person von Thomas Greilinger, der mit einem absoluten Hammer die erneute 6:5 Führung wiederherstellte.(52.) Und es sollte noch dicker kommen – nur wenige Sekunden später war René Röthke nach Zuspiel von Andreas Gawlik auf dem Posten und erhöhte mit dem zweiten Doppelschlag an diesem Abend zum 7:5.(53.) Dies sollte zugleich der Endstand eines packenden Ostbayernderby gewesen sein, denn im Anschluss passierte nichts mehr.

Durch diese Niederlage rutschen die Eisbären auf den fünften Tabellenplatz ab. Weiter geht es am Sonntag um 18.00 mit dem Heimspiel gegen den SC Riessersee.

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