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Η-Ι
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18.11.2024, 02:00 Uhr

Meilenstein für Josi

Nashville nutzt Heimschwäche der Canucks

Þ18 November 2024, 16:19
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Nashville Predators

Es war ein historischer Meilensein, als Roman Josi den Puck aus spitzem Winkel per Direktabnahme zum 3:2 ins Netz knallte. Er brachte damit nicht nur seine Nashville Predators gegen die Vancouver Canucks auf die Siegerstraße. Es war auch der 700. Karriere-Punkt in der Karriere von Josi. Zuvor hatte er in dem Auswärtsspiel, das schlussendlich für Nashville mit 5:3 gewonnen wurde, bereits einen Assist verbucht. Der Schweizer ist erst der 7. in Europa geborene Verteidiger, der die 700-Punkte-Marke erreicht hat!

Nur Karlsson und Salming waren Schneller

Josi benötigte 928 Spiele für diesen Meilenstein. Er ist der drittschnellste Verteidiger, der nicht in Amerika geboren wurde, der 700 Punkte verbuchte. Lediglich Erik Karlsson und Borje Salming waren noch schneller und benötigten lediglich 871 Spiele.

Nicht nur Josi stellte bei dem Auswärtssieg seine Effektivität unter Beweis. Zachary L'Heureux brachte Nashville mit seinem ersten NHL-Tor in Führung, ehe Aatu Raty und Elias Pettersson mit ihren Treffern für das 2:1 der Canucks sorgten. Daraufhin drehten allerdings Stamkos, der gleich zwei Powerplay-Treffer erzielte, sowie Josi auf und brachten die Predators mit 4:2 in Führung. Kiefer Sherwood brachte Vancouver zwar sechs Minuten vor Spielende noch einmal auf 3:4 heran. Doch 21 Sekunden vor Spielende sorgte Gustav Nyquist mit dem 5:3 ins leere Tor für die Entscheidung.

Powerplay-Tore: Stamkos lässt Jagr hinter sich

Es war das erste Mal in dieser Saison, dass die kriselnden Predators mehr als drei Tore in einem Auswärtsspiel erzielten. Nashville hatte in jedem ihrer vorangegangenen sechs Auswärtsspiele zwei Tore oder weniger erzielt (0-3-3), darunter fiel auch die 0:2-Niederlage bei den Calgary Flames am Freitag. „Wir brauchten auf jeden Fall eine Antwort, besonders nach dem letzten Spiel“, sagte Stamkos.

Stamkos erzielte sein 218. und 219. Powerplay-Tor in der NHL, zog in der ewigen Bestenliste an Mike Gartner und Jaromir Jagr vorbei und steht nun auf Rang 11. „Wenn man diese Namen hört, ist es für einen Eishockeyfan natürlich ziemlich cool, Spieler mit Hall-of-Fame-Qualität hinter sich zu lassen“, sagte Stamkos.

Beendet dieser Sieg die Predators-Krise?

Trotz des Sieges bleibt die Situation bei den Predators angespannt. Mit einer Bilanz von 6-10-3 und 15 Punkten belegen sie lediglich Platz 7 der Central Division. „Wir wissen, dass wir das Talent haben“, stellte Stamkos trotzdem noch einmal klar. „Ob es nun an den Pfosten oder am Pech lag oder daran, dass wir nicht an den richtigen Stellen waren, es war einfach eine Kombination von Dingen, die in diesem Jahr bisher nicht nach unseren Vorstellungen gelaufen sind, vor allem in der Offensive.“

Er hofft, dass der Erfolg gegen Vancouver die Wende gewesen sein könnte. „Manchmal brauchst du ein Spiel, in dem du vier oder fünf Tore schießt und dich gut fühlst und einfach darauf aufbaust. Wenn man ein Spiel wie heute Abend hat, in dem die Dinge endlich ein bisschen so laufen wie geplant, können wir das nutzen und uns nach vorne bringen.“

Canucks haben eine Heimschwäche

Rick Tocchet, der Trainer der Canucks, stellte fest: „Auswärts scheinen wir ein bisschen besser zu sein. Wir kassieren zu viele Tore zu Hause.“ Die Zahlen bestätigen dies: Daheim haben die Canucks eine Bilanz von 3-4-3, auswärts von 6-1-0. Besonders alarmierend: Sie haben in fünf von zehn Heimspielen bereits fünf oder mehr Tore kassiert.

Der Trainer lobte seine Mannschaft trotzdem dafür, dass sie im dritten Drittel noch einmal bis auf ein Tor herankam, kritisierte dafür aber das schwache Verhalten im Unterzahlspiel. „Wir hatten im dritten Drittel viel den Puck, das ist ein positiver Aspekt. Aber wir sind im Penalty Killing zu viel herumgelaufen und haben eine Seite überspielt. Das kann man nicht machen.“

Ein Denkzettel für J.T. Miller

Der Schweizer Pius Suter stand 13:19 Minuten auf dem Eis, gab zwei Torschüsse und zwei Hits von sich. Der Top-Stürmer J.T. Miller fand diesmal überhaupt nicht ins Spiel und blieb ohne Torschuss, stand nur 11:41 Minuten auf dem Eis und hatte im Schlussdrittel lediglich zwei Shifts. Dies war seine niedrigste Eiszeit in sechs Saisons in Vancouver.

Die knallharte Begründung von Tocchet: „Er war nicht einer der Jungs, von denen ich dachte, dass sie uns wieder ins Spiel bringen könnten.“

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