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Memmingen vs. Sonthofen: Über 3.000 Fans erwartet!

Þ14 März 2013, 15:36
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Aller Voraussicht nach werden die beiden Derby-Rivalen vor der  Rekordkulisse von gut über 3000 Zuschauern die Schläger kreuzen. Wie berichtet wurden  bereits im Vorverkauf über 2700 Karten abgesetzt, noch gibt es aber ausreichend Tickets für  beide Fanlager an der Abendkasse.  Es soll ein Eishockey-Fest werden, an das sich das Allgäu noch lange  Die Ausgangslage vor dem Top-Derby ist klar: Sonthofen führt in der „Best of 3“-Serie mit 1:0 und  kann mit einem Sieg den Einzug ins Finale klar machen. Die Indians, angespornt von ihrer starken  Leistung im ersten Halbfinale am vergangenen Sonntag (2:5), wollen den haushohen Favoriten  diesmal aber mehr als „nur“ ärgern. „Ganz klar: Wir wollen – und können – gewinnen und die Serie  ausgleichen“, lautet die eindeutige Zielsetzung von Chefcoach Jogi Koch. Die junge Memminger  Mannschaft ist bis in die Haarspitzen motiviert und befindet sich frei nach dem US-Präsidenten  im „Yes we can“-Modus: „Ja, wir können die Sensation schaffen“, ist man sich beim ECDC sicher.  In Spiel eins schnupperten die Rot-Weißen auswärts mehr als zwei Drittel lang an der großen  Überraschung, hielten lange das 2:2-Unentschieden. Mit Kampf, Leidenschaft und Spielwitz brachten  die Memminger die Gastgeber an den Rand einer Niederlage – es wäre erst die dritte überhaupt in  dieser Saison für die von vielen Experten als „bestes Bayernliga-Team aller Zeiten“ titulierte Sonthofer  Mannschaft gewesen. Auch wenn es am Ende nicht ganz reichte: Die Indians hatten sich den  Respekt aller erarbeitet und die Erkenntnis gewonnen: „Wir können selbst gegen diesen Übergegner  bestehen.“  Dazu bedarf es am Freitagabend aber mindestens derselben starken Leistung wie am Sonntag,  etwas Glück – und natürlich der Unterstützung der Memminger Zuschauer. Eine zusätzliche Note  erhält die Partie dadurch, dass beide Teams jeweils auf einen wichtigen Akteur verzichten müssen.  ECDC-Torjäger Brit Ouellette kassierte am Sonntag seine dritte 10-Minuten-Strafe und muss ein  Spiel aussetzen. Dasselbe gilt für Sonthofens DEL-Star Michael Waginger, der nach einem üblen  Check gegen Indianer Alexander Krafczyk eine Spieldauerstrafe erhielt. Mit entscheidend dürfte sein,  welches Team den Ausfall besser kompensieren kann – und wer vor der erwarteten Rekordkulisse  schneller seine Nervosität ablegt. Über 3000 Fans werden die Eissporthalle am Hühnerberg in  einen „Hexenkessel“ verwandeln und für eine gigantische Derby-Stimmung sorgen. Allein aus  Sonthofen werden rund 800 Anhänger erwartet, in den vergangenen zwei Wochen erreichten die  Indians Kartenanfragen aus ganz Bayern. Das Allgäuer Traum-Halbfinale elektrisiert die Massen –  und sorgte für rauchende Köpfe bei Sicherheitsbehörden und Vereinsverantwortlichen. Auch dieses  Mal wird im Stadion eine Fantrennung durchgeführt, in Gesprächen konnten der ECDC-Vorstand aber  erwirken, dass – anders als im Vorrunden-Derby – kein ganzer Block als Pufferzone abgesperrt wird.  Die Sonthofer Fans werden im Stadion in den Blöcken F, G und H untergebracht, ab Block I beginnt  der Platz für alle Memminger Eishockeyfreunde.  Wegen des großen Andrangs wird allen Zuschauern empfohlen, rechtzeitig vor Spielbeginn in  die Eissporthalle zu kommen. Die Polizei bittet wegen der begrenzten Anzahl an Parkplätzen  alle Besucher aus der näheren Umgebung, nach Möglichkeit nicht mit dem Auto oder zumindest  in Fahrgemeinschaften anzureisen. Sollte der Parkplatz am BBZ belegt sein, gibt es weitere  Parkmöglichkeiten auch oben am Hühnerberg am Rübezahlplatz. Spielbeginn ist um 20 Uhr,  die Abendkassen an der Memminger Eissporthalle öffnen um 18.30 Uhr. Auf ein friedliches und  spannendes Eishockey-Fest!

eishockey.net / PM Memmingen Indians

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