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Nach der ersten Saisonniederlage im sechsten Spiel, ausgerechnet im Heim-Derby gegen die Moskitos Essen, stehen für den HEV am Wochenende zwei weitere schwere Aufgaben an. Am Freitag geht es zuhause gegen Hamm (20 Uhr), am Sonntag zu den Saale Bulls nach Halle (18.15 Uhr).
Zwischen den beiden Wochenend-Partien findet am Samstag, 23.10., zudem das Kumpeltreffen 2021 statt. Ab 12 Uhr beginnt das Treffen im Penalty und auf der angrenzenden Terrasse. Auch beim Kumpeltreffen gilt natürlich die 3G (geimpft, genesen, getestet)-Regel. „Da wollen wir als Team natürlich mit einem Heimsieg auftreten“, gibt HEV-Coach Danny Albrecht die Marschroute aus.
Die Lage beim Herner EV
Über 2000 Zuschauer verfolgten am letzten Sonntag das Derby gegen die Moskitos in der Hannibal-Arena. Die große Mehrheit ging im Anschluss völlig enttäuscht nach Hause. Auch der gesamten HEV-Organisation, inklusive Mannschaft, Trainern und Betreuern merkte man nach der Partie an, dass es nicht der Auftritt war, den man sich erhofft hatte. Dafür gaben die ersten fünf siegreichen Spiele doch zu viel Grund zum Optimismus. „Wir haben die Partie dann lange aufgearbeitet und unsere Schlüsse daraus gezogen. Essen hat uns am Ende mit unseren eigenen Waffen geschlagen“, sagt Danny Albrecht.
Am Freitag ist Kapitän Michel Ackers, auf Grund seiner Spieldauerstrafe aus dem Derby, nicht dabei. Björn Linda wird gegen Hamm ebenfalls noch nicht wieder im Kader stehen, kann aber wahrscheinlich die Fahrt nach Halle am Sonntag antreten. Die DNL-Akteure der Young Roosters sind am Freitagabend bereits auf dem Weg zu ihrer Partie beim EV Füssen, Noah Bruns wird hingegen für den HEV auf dem Eis stehen. Das Tor hütet Finn Becker, der nach Verletzung wieder komplett fit ist und eine ganze Trainingswoche hinter sich hat. Ansonsten sind alle Akteure einsatzfähig (Stand: 21.10.). „Die Jungs haben Bock auf das Heimspiel und wissen, dass sie etwas gutzumachen haben“, ist der HEV-Coach optimistisch, einen guten Auftritt seines Teams zu sehen.
Die Gegner am Wochenende
Die Gäste am Freitag, die Hammer Eisbären, rangieren derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch dieser sagt über die aktuelle Stärke des Teams von Jeffrey Job wenig aus, gingen die letzten Spiele doch allesamt knapp verloren. Topscorer der Eisbären ist Kontingentspieler Chris Schutz mit zehn Punkten. Unter der Woche wurde auf dem Transfermarkt zudem noch mal nachgelegt: Artjom Alexandrov, der in der Saison 19/20 für den HEV auf dem Eis stand, wechselte von den Hannover Indians an den Maximilianpark. In allen sieben Partien stand bisher Neuzugang Daniel Filimonov im Tor der Eisbären.
Am Sonntag geht es dann zu den Saale Bulls nach Halle, die vor dem Wochenende auf Tabellenplatz zwei stehen. Am Mittwoch gaben die Bulls das Karriereende von Kapitän Kai Schmitz bekannt, der auf Grund von chronisch gewordenen Schmerzen im Knöchel aufhören muss. Den Hallensern bleibt er aber weiterhin als Sportlicher Leiter treu. Der finnische Neuzugang Joonas Niemelä ist aktueller Topscorer mit 17 Punkten. Das Tor hütet auch in dieser Saison wieder Sebastian Albrecht, am Freitag ist Halle zu Gast beim Herforder EV. „Es wird sicher wieder eine sehr enge Partie auf Augenhöhe. Halle hat ein brutales Powerplay, demnach wird es wichtig sein, dass wir diszipliniert spielen und von der Strafbank wegbleiben“, blickt Danny Albrecht voraus.
