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Morgen bestreiten die WILD WINGS ihr letztes Hauptrundenspiel der Saison 2023|24.
Bereits vergangenes Wochenende lösten die Neckarstädter ihr Viertelfinalticket mit dem Heimsieg gegen die Straubing Tigers. Auf diese treffen die WILD WINGS in den Playoffs nun erneut. Doch bevor es so weit ist und die Viertelfinalserie beider Mannschaften in die erste Runde geht, wartet auf die Schwenninger ihr letztes Hauptrundenspiel. Denn am morgigen Freitag steht der Spieltag 52 vor der Tür. Und diesen absolvieren die WILD WINGS beim Tabellenvorletzten. Der Gegner: die Iserlohn Roosters, die sich nach einem irren Saisoncomeback den Klassenerhalt sichern konnten.
Obwohl also beide Mannschaften ihr Saisonziel einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde erreichen und einen schönen Abschluss vergangene Woche feiern konnten, gerät die morgige Partie nicht in Vergessenheit. „Wenn das Spiel startet und die Scheibe fällt, ist es ein ganz normales Spiel für uns. Sowohl Iserlohn als auch wir wollen morgen gewinnen. Wir wollen unsere Marschroute weiter durchziehen und mit einem Sieg in die Playoffs starten. Dennoch wird das Spiel von etwas mehr Leichtigkeit begleitet sein“, so Cheftrainer Steve Walker. Auch Co-Trainer Tim Kehler bestätigt: „An diesem Punkt der Saison ist nichts neu oder unerwartet. Wir wollen einfach versuchen, das Momentum mit in die Playoffs zu nehmen und die Jungs in Situationen zu bringen, in denen sie ihre persönlichen und individuellen Meilensteine erreichen können.“ Gemeint sind beispielsweise Alexander Karachun und Daniel Pfaffengut, die morgen beide auf 20 Tore stellen können.
Eriksson, Larkin, Boyle und Uvira bleiben zu Hause.
Während sich ein paar Jungs erholen können und nicht mit nach Iserlohn fahren, bekommen andere die Chance, sich morgen zu beweisen und im Rhythmus zu bleiben. Mit von der Partie sind Johannes Huss, Peter Spornberger und Cody Brenner, der zwischen den Pfosten stehen wird. Auch Max Görtz reist mit nach Nordrhein-Westfalen. Zu Hause hingegen bleiben Joacim Eriksson, Daryl Boyle, Thomas Larkin sowie der angeschlagene Sebastian Uvira. Als Back-Up zwischen den Pfosten rückt Luis Benzing ins Line Up. Das Bankmanagement wird morgen während des Spiels ebenfalls angepasst, sodass kein Spieler einer zu hohen Belastung ausgesetzt wird. Zurückhalten wird sich allerdings niemand: „Natürlich will man unverletzt in die Playoffs starten. Aber wir können als Coaches nur das kontrollieren, was wir kontrollieren können wie zum Beispiel die Eiszeiten. Oft passieren Verletzungen auch, wenn man zu übervorsichtig agiert“, betont Kehler.
Und auch der Gegner wird trotz der aktuellen Situation keinen Gang zurückfahren und gefährlich auftreten. „Wir sind an dem Punkt, an dem jeder jeden kennt. Iserlohn ist seit dem Trainerwechsel immer besser geworden und wird für uns eine große Herausforderung darstellen. Sie haben gute Special Teams und sind offensiv sehr produktiv“, so Walker. Dieser freut sich momentan nicht nur über den direkten Einzug ins Playoff-Viertelfinale, sondern auch über seine Nominierung als Trainer des Jahres. „Es ist schön, wenn man wahrgenommen wird. Am Ende des Tages ist Eishockey aber eine Teamsportart und Erfolg ist das Endprodukt einer Teamleistung.“ Die kommenden Wochen bleiben also spannend – und das in mehrfacher Hinsicht.
