ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Λ-Θ
(2:3) - (3:1) - (2:0)
05.02.2021, 19:45 Uhr

Mit Haken und Ösen zum 7:4 Sieg

HCD tat sich zwei Drittel lang schwer

Þ06 Februar 2021, 17:50
Ғ1912
ȭ
HC Davos
HC Davos

40 Minuten lang tat sich der HCD am Freitagabend gegen die Rapperswil-Jona Lakers sehr schwer. 1:3 und 3:4 lagen die Davoser zwischenzeitlich zurück, ehe sie doch noch einen komfortablen 7:4-Sieg landeten. Stark spielten die Platzherren in den Special Teams. Enzo Corvi (3 Tore/1 Assist) und Magnus Nygren (1/3) liessen sich je vier Skorerpunkte notieren.

Bei Davos gibt es seit geraumer Zeit kaum ein Spiel ohne neue Absenzen. Gegen die Lakers fehlte Captain Andres Ambühl krankheitsbedingt – und somit nicht nur der HCD-Topskorer; Ambühl führt zurzeit gar die Skorerwertung der National League mit 36 Punkten (13 Tore/23 Assists) an. Bei den Bündnern gab es aber auch erfreuliche Nachrichten, denn Magnus Nygren und Enzo Corvi, die zuletzt ebenfalls wegen Krankheit gefehlt hatten, kehrten in die Mannschaft zurück.

Den beiden Rückkehrern war es zu verdanken, dass der HCD nicht bereits nach dem Startdrittel vorentscheidend in Rückstand lag. Denn die Platzherren begannen die Partie mit einer ungenügenden Defensivleistung. Drei Tore erzielten die Gäste in den ersten 20 Spielminuten, und jedes Mal konnte der Torschütze aus bester Position ungehindert einschiessen. Kevin Clark nutzte die Freiheiten zum 0:1 (5.), Nando Eggenberger zum 1:2 (10.) und Nico Dünner zum 1:3 (12.). Bei den Davosern war in diesen Szenen nicht nur das Positionsspiel schlecht, sondern auch das Zweikampfverhalten. Wenigstens nutzten die Gastgeber die Special Teams. Zum 1:1 traf Corvi in Unterzahl, nachdem sich Teemu Turunen den Puck mit guter Störarbeit erkämpft hatte. Und im ersten Powerplay stellte Magnus Nygren seine Scharfschützenqualitäten 74 Sekunden vor der ersten Pause unter Beweis. Die Vorarbeit zum zweiten Davoser Treffer leisteten Valentin Nussbaumer und Enzo Corvi.

Bei beidseits komplettem Spielerbestand war das Niveau des Davoser Spiels auch im zweiten Drittel nicht viel besser. Noch immer gewährten die Bündner dem Gegner zu viel Raum. Verlass war hingegen auf das Davoser Powerplay. Gleich zwei Mal hämmerte Corvi in Überzahlphasen den Puck an Lakers-Torhüter Noël Bader vorbei ins Netz – zum 3:3 (27.) und 61 Sekunden vor der zweiten Pause zum 4:4. Beide Male kam der entscheidende Pass von Nygren. Und für die Platzherren endete der Mittelabschnitt noch besser. Marc Wieser verwertete 13 Sekunden vor der zweiten Pause einen Abpraller von Bader zur Davoser Führung.

Im dritten Drittel hatten die Bündner dann aber nur noch in Unterzahl bange Momente zu überstehen. Fabrice Herzog kassierte vier Strafminuten, weil er Dominic Egli mit dem Stock unabsichtlich im Gesicht getroffen hatte. Und später musste auch noch Sven Jung auf die Strafbank. Im Penaltykilling verhielten sich die Davoser allerdings geschickt und auch mit der nötigen Zweikampfhärte. Zudem behielt Torhüter Sandro Aeschlimann stets die Übersicht. Mit einem Konter stellte Benjamin Baumgartner nach einem präzisen Zuspiel von Yannick Frehner, mit dem sechsten HCD-Tor, den Sieg sicher. Fürs Schlussresultat, und damit den fünften Sieg im fünften Duell gegen die St. Galler, sorgte Herzog mit einem Treffer ins leere Lakers-Tor.

Die nächste Partie bestreitet der HCD am Dienstagabend. Dann gastieren die Bündner in Genf bei Servette.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige