In Freiburg kam es zum Debüt unseres neuen Trainerduos bestehend aus Headcoach Daniel Naud und seinem Assistenten Alexander Dück. Wieder mit in der Aufstellung war Stürmer Jack Doremus, ansonsten fehlte neben Max Prommersberger „nur“ noch Ryan Gropp. Im Tor gab es den Wechsel zu Leon Doubrawa. Vor den ca. 150 mitgereisten Fans feierten unsere neuen Coaches einen erfolgreichen Einstand.
Der Auftakt in die Partie konnte kaum besser sein – nach 37 Sekunden traf Guillaume Naud nach toller Vorarbeit von Ryon Moser zum 1:0. Die Schwaben spielten weiter gradlinig nach vorne und ließen die Freiburger nicht zur Entfaltung kommen. Kontermöglichkeiten der Wölfe wurden im Keim erstickt. Nach neun Minuten wurden die Wölfe erstmals druckvoller, doch die Steelers hielten diesem stand. Man selbst setzte überfallartige Konter und hatte das Spielgeschehen gut im Griff. Setzten sich die Breisgauer mal durch, stand Leon Doubrawa sicher zwischen den Pfosten. Nach guten ersten 20 Minuten ging es erstmals in die Kabinen.
Freiburg kam gut aus der Kabine und Leon Doubrawa hielt in der 22. Minute stark gegen Ludwig Nirschl. Eine Minute später gab es das erste Powerplay für die Steelers. Die Wölfe hatten zwei dicke Möglichkeiten, ehe Alex Preibisch am Pfosten scheiterte. Nur wenige Augenblicke nach der ersten Strafe, erwischte es erneut die Breisgauer mit einer Strafe. Lewis Zerter-Gossage hatte die beste Möglichkeit, doch Luis Benzing im Tor der Wölfe hielt super und es blieb bei der knappen Führung. In der 30. Minute hatte Noel Saffran den zweiten Treffer auf der Kelle, doch Benzing hielt wieder stark. Aus dieser Situation unterlief dem Steelers-Stürmer ein Beinstellen und es gab das erste Powerplay für die Hausherren. Brett Welychka für die Steelers und Calvin Pokorny für die Wölfe scheiterten nur knapp in ihrem jeweiligen Specialteam. Die Partie war flott und vom hohen Tempo beider Teams bestimmt. Tore wollten aber keine fallen – es blieb beim 1:0 für Bietigheim.
Auch im Schlussabschnitt agierten die Steelers engagiert und couragiert. Doch nach 45 Minuten musste man den Ausgleich schlucken. Ein Schuss von Ex-Steeler Calvin Pokorny flog an Freund und Feind vorbei ins Netz – 1:1. Jack Doremus hatte nach Wiederanpfiff gleich die erste Chance auf die zweite Führung, er verzog aber. Auf der anderen Seite scheiterte Ludwig Nirschl an Leon Doubrawa. Neun Minuten vor dem Ende musste Jackson Cressey auf die Strafbank, seine Teamkollegen konnten diese heikle Situation schadlos überstehen. In den Schlussminuten wollte keine Mannschaft den vermeintlich entscheidenden Fehler machen. Die Wölfe bliesen zur Schlussoffensive und sorgten für viel Druck. Mitten in diesen trafen die Steelers! Ähnlich wie das Tor der Wölfe – denn Arkadiusz Dziambor schoss Richtung Tor und die Scheibe landete drei Minuten vor Schluss zum 2:1 im Netz. Gute 90 Sekunden vor dem Ende zogen die Wölfe ihren Goalie und nahmen im Anschluss ihre Auszeit. Die Spannung war immens und wenige Sekunden vor dem Ende hatten die Wölfe den Ausgleich vor Augen, doch es blieb am Ende beim ersten Sieg für die Schwaben!
Danke an alle mitgereisten Fans und allen, die am Bildschirm die Daumen gedrückt haben! Kommt alle am Sonntag in die Arena und lasst uns dort weitermachen, wo wir heute aufgehört haben!