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Mit Rückenwind ins Heimspiel

Þ09 Dezember 2017, 10:00
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Mit dem Rückenwind zweiter Auswärtssiege bei besser platzierten Mannschaften geht der EHC Freiburg in sein Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntag um 18.30 Uhr: Auf das sensationelle 4:2 bei Titelträger Frankfurt am vergangenen Sonntag folgte ein 5:3 beim EC Bad Nauheim am Freiburg. Durch die beiden Siege in Hessen schraubten die Blau-Weiß-Roten ihren Zählerstand auf 29. Bad Nauheim als Tabellenneunter nur noch einen Drei-Punkte-Vorsprung auf die zehnplatzierten Wölfe. 

Der "Kampf am Strich" - die Mannschaften bis Rang 10 ziehen in die (Pre-) Playoffs ein, die restlichen vier kämpfen nach der Hauptrunde um den Klassenerhalt - bleibt aber hochspannend. So zehren die auch Heilbronner Falken, die im Moment auf dem ungeliebten elften Platz stehen, ebenfalls von einer Erfolgssträhne. Die dahinter rangierenden Teams aus Weißwasser, Bayreuth und Bad Tölz sind keineswegs abgeschlagen, die weiter oben platzierten Mannschaften noch nicht gesichert. Das Ringen um den direkten Klassenerhalt wird sich möglicherweise bis zum Ende der Punkterunde Anfang März hinziehen. Jedes Spiel bringt dadurch viel Brisanz mit sich.

In diesem Licht war der Auswärtssieg in Bad Nauheim zweifellos Gold wert (zumal auch Heilbronn wieder gewonnen hat, mit 5:2 in Bayreuth). EHC-Coach Leos Sulak sprach danach von einem "perfekten Auswärtsspiel" und hob neben der geschlossenen Mannschaftsleistung die hervorragende Leistung des vierten Blocks hervor (Austin Cihak, Sofiene Bräuner, Lennart Palausch), der bis kurz vor Schluss regelmäßig auf dem Eis stand. Der Auswärtssieg trägt zudem Sulaks Handschrift; alle Kniffe des Trainers gingen auf. Der Schwenninger Doppellizenz-Goalie Marco Wölfl steckte seinen Reisestress - tags zuvor spielten die Wild Wings noch in Köln - ebenso gut weg wie Sturmkollege Lennart Palausch und absolvierte eine überragende Partie zwischen den Pfosten. Mark Mancari, der den allergrößten Teil seiner langen Karriere als Angreifer gespielt hat, wurde von Sulak zum Verteidiger umfunktioniert und glänzte als umsichtiger Quarterback mit Offensivqualitäten. Dadurch konnte der Ausfall von Lutz Kästle kompensiert werden, der im oberen Körperbereich verletzt ist und dessen Einsatz am Sonntag noch offen ist. Und auch die Formation mit den Importstürmern Walker, Duda und Babka lief rund. Gerade der 24-jährige Jakub Babka, der im Oktober als völlig unbeschriebenes Blatt zu den Wölfen gestoßen war, erweist sich mehr und mehr als Glücksgriff. Nach 16 Einsätzen stehen ihm bereits 5 Tore und 7 Vorlagen zu Buche. 

Insofern ist gerade der unermüdlich rackernde und enorm mannschaftsdienlich agierende Babka eine Symbolfigur für den Freiburger Aufschwung. Vier der letzten sechs Begegnungen wurden gewonnen. Damit sind die Breisgauer aktuell einer der konstantesten Punktesammler in Deutschlands zweithöchster Eishockeyliga. 

Der Gast am Sonntag kommt mit einem gegenläufigen Trend: Die Eispiraten Crimmitschau haben zuletzt sechsmal in Folge verloren. Dass dies nichts über die Qualität der Mannschaft aussagt, liegt aber auf der Hand: So ist unter anderem die Offensivabteilung der Westsachsen ist mit Spitzenkräften wie Knackstedt, Czarnik, Pohl und Saarinen hervorragend besetzt, in der ersten Saisonphase avancierten die Eispiraten zur Überraschungsmannschaft der Saison. Mit 36 Zählern liegen sie auf dem achten Platz, weiterhin mit Kontakt zur oberen Zone der Tabelle. Unterschätzen wird die Crimmitschauer in Freiburg niemand.

Vor der um 18.30 Uhr beginnenden Partie wird Mark Mancari für seine Wahl zum Spieler des Monats November ausgezeichnet.

 

eishockey.net / EHC Freiburg

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