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Der HC Davos hat am Dienstagabend den EHC Kloten vor 5389 Zuschauern verdient mit 4:1 besiegt und damit seine Position unter den ersten Sechs in der Tabelle gefestigt.
Der HCD begann die Partie kontrolliert und leicht feldüberlegen. In Führung gingen jedoch die Gäste mit ihrer ersten Chance. Nach einem Puckverlust in der HCD-Defensive zog Pontus Aberg solo auf Sandro Aeschlimann los, und der Klotener Stürmer versetzte den HCD-Goalie gekonnt (6.). Die Davoser blieben ihrem Spielkonzept gleichwohl treu. Adam Tambellini, Valentin Nussbaumer und Simon Ryfors im Powerplay verpassten zunächst den Ausgleich. Ein schneller Gegenstoss und eine zwingende Kombination von Michael Fora über Nussbaumer nutzte dann aber Filip Zadina zum 1:1 (16.). Es war eine Augenweide, wie der Tscheche Klotens Torhüter Sandro Zurkirchen mit perfekter Stocktechnik austrickste.
Zu Beginn des Mitteldrittels verhinderte Aeschlimann mit einer Glanzparade gegen Aberg einen erneuten Rückstand. Dann trumpfte wieder das Duo Nussbaumer/Zadina auf. Nussbaumer legte für den Tschechen auf, der sicher zum 2:1 einschoss (26.). 63 Sekunden später jubelten die Davoser erneut. Julian Parrée lenkte einen Weitschuss von Barandun unhaltbar ab. Es war der erste Treffer in der National League des 22-Jährigen mit der Nummer 21 und gleichzeitig der letzte Einsatz von Zurkirchen an diesem Abend. Der Klotener Torhüter wurde von Ludovic Waeber ersetzt. Dieser verhinderte mit einem Big Save vorerst einen dritten Treffer von Zadina. Die Zürcher ihrerseits offenbarten mit mehreren Druckphasen, dass sie nicht von ungefähr unter den besten Sechs der National League klassiert sind. Die disziplinierte Davoser Defensive liess dem Gegner aber kaum sehr gute Abschlussmöglichkeiten zu.
In der 43. Minute sorgten die Bündner mit dem vierten Tor für die Entscheidung. Und wer wohl? Natürlich Zadina! Nachdem Sami Niko dem Tschechen den Puck an den Körper geschossen hatte, zog Zadina solo Richtung Waeber und verwertete die Chance souverän. Die Klotener erhielten danach bei zwei Powerplays die Möglichkeit, nochmals für Spannung zu sorgen. Gegen das Davoser Penaltykilling fanden sie aber kein Rezept. Für die Bündner sind die drei gewonnenen Punkte umso wertvoller, als sie gegen einen direkten Konkurrenten erzielt wurden. Mit dem 4:1-Sieg rückte der HCD auf Kosten der Zürcher in der Tabelle auf Platz 5 vor. Und er hat erst noch drei Partien weniger ausgetragen als die „Flieger“.
Nachdem der HCD in den beiden letzten Wochen nur je eine Meisterschaftspartie absolviert hatte, kommt es jetzt knüppeldick. Am Donnerstagabend empfangen die Davoser um 19.45 Uhr Genf-Servette. Tags darauf müssen die Bündner nach Lausanne reisen. Und zum Abschluss dieser Woche steht für den HCD am Sonntagnachmittag um 15.45 Uhr das Heimspiel gegen den EHC Biel auf dem Programm.
