ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

München empfängt Ingolstadt am Weihnachtsfeiertag

Þ26 Dezember 2019, 13:22
Ғ1268
ȭ
EHC Redbull München
EHC Redbull München

Am zweiten Weihnachtsfeiertag steht für Red Bull München das Derby gegen den ERC Ingolstadt auf dem Plan (26. Dezember | 19:00 Uhr). Nach dem 3:2-Erfolg am vergangenen Sonntag in Düsseldorf hatten die Münchner Profis am 23. und 24. Dezember frei. Seit dem 25. Dezember trainieren die Spieler des dreifachen deutschen Meisters wieder, „damit wir am Donnerstag richtig fit sind“, sagt Stürmer Maximilian Kastner vor dem Vergleich der beiden einzigen DEL-Teams aus Oberbayern. Das Publikum könnte auf seine Kosten kommen, denn in den bisherigen Saisonduellen gab es Tore satt.

21 Tore in zwei Saisonduellen

21 Treffer fielen, als sich die Münchner und der ERC im September und Ende November in Ingolstadt begegneten. Das erste Duell gewannen die Red Bulls mit 7:4, vor rund einem Monat unterlagen sie dann mit 4:6 – trotz einer 3:0-Führung nach dem ersten Drittel. Nur in einer weiteren Partie mit Münchner Beteiligung – beim 8:5-Erfolg in Krefeld – fielen in der laufenden Spielzeit mehr Tore. Oberste Priorität haben aber drei Punkte, wie Kastner versichert: „Wir wollen das erste Spiel nach Weihnachten für die Fans gewinnen.“ Und dieses Ziel verfolgen die Münchner in ihren Weihnachtstrikots, die für 79,95 € in allen Bullshops, im Fanstore sowie im Online-Shop erhältlich sind. Für ein torreiches Duell spricht auch die Offensivleistung beider Teams in den vergangenen Partien: Die letzten drei Begegnungen erzielten die Red Bulls zwölf Tore, also durchschnittlich vier Tore pro Partie – Topwert mit Wolfsburg und Bremerhaven. Ingolstadt liegt mit elf Treffern nur knapp dahinter.

Fießinger hält stark, Pielmeier erlebt Schockmoment

Dagegen spricht die Defensivleistung der Münchner in diesen drei Partien. In Straubing (3:2 n. V.), gegen Augsburg (6:0) und am vergangenen Sonntag beim 3:2 in Düsseldorf ließ Torhüter Daniel Fießinger im Schnitt nur 1,3 Gegentore zu. Lediglich Wolfsburg kassierte seit dem 27. Spieltag ebenfalls nur 4 Gegentore, weniger kein anderes Team. Bei Ingolstadt teilen sich Jochen Reimer und Timo Pielmeier die Einsätze. Letzterer erlebte am vergangenen Freitag bei Ingolstadts 3:2-Sieg gegen Iserlohn einen Schockmoment, als der Puck nach einem harten Schuss im Gitter seiner Maske steckenblieb. Pielmeier musste mit einer Platzwunde vom Eis, kehrte aber anschließend auf die Bank zurück und sagte nach der Partie: „Ein bisschen durch den Wind bin ich schon noch. Die Schmerzmittel wirken noch, daher kann ich gar nicht sagen, wie es mir genau geht.“ Sein Teamkollege Sean Sullivan staunte. „So etwas habe ich meinen Leben noch nie gesehen. Timo geht es offensichtlich gut. Das ist schön", so Sullivan.

Dank Mitchell: Edwards sorgt für Gefahr von der blauen Linie

Ingolstadts bester Torschütze ist ein Defensivspieler: Maurice Edwards traf in der laufenden Saison bereits zehn Mal und führt die teaminterne Trefferliste mit Kristopher Foucault an. Es überrascht nicht, dass der Kanadier nach 30 Spieltagen (26 Punkte) der offensivstärkste Verteidiger der DEL ist, denn auch in der Hauptrunde der vergangenen Spielzeit war kein Defensivakteur an so vielen Treffern beteiligt wie Edwards (38 Scorerpunkte). Dass der 32-Jährige für den ERC aufläuft, haben die Panther Larry Mitchell zu verdanken. Der ehemalige Augsburg-Trainer zieht seit 2017 bei den Ingolstädtern als Sportdirektor die Fäden. Mit ihm verbesserte der Klub seine Punkteausbeute stetig und erreichte in den vergangenen beiden Spielzeiten das Playoff-Viertelfinale. Vor kurzem verlängerte Mitchell seinen Vertrag langfristig. „Mein Ziel ist es, dass wir konstant in dem Bereich der letzten zwei Jahre landen und uns dort als feste Größe etablieren“, meint Mitchell. Und das Team ist auf einem guten Weg: Nach vier Siegen in Folge haben sich die Schanzer in der Tabelle auf den fünften Platz vorgeschoben. Am Donnerstagabend wird also eine Siegesserie sicher reißen: Entweder die der Münchner (drei Siege) oder die des ERC (vier).

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

â