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München unterliegt knapp in Nürnberg

Þ29 Februar 2020, 20:29
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Die Red Bulls mussten sich bei den Thomas Sabo Ice Tigers knapp mit 1:2 (0:1|0:0|1:1) geschlagen geben. Vor 6.527 Zuschauern liefen die Münchner lange einem Rückstand hinterher, ehe Mark Voakes mit dem einzigen Treffer für die Red Bulls kurz vor Ende kurzzeitig ausgleichen konnte.

Spielverlauf

Die Red Bulls nahmen das körperlich betonte Spiel in Nürnberg an. Für den perfekten Start im Derby fehlte nicht viel: Trevor Parkes kam einen Schritt zu spät, um das Zuspiel von Chris Bourque aus kurzer Distanz zu verwerten. Das Chancenplus im ersten Drittel lag auf Seiten der Gäste, doch die Ice Tigers erzeugten mit ihren Vorstößen mehr Torgefahr. Danny aus den Birken im Münchner Tor fuhr beim Schuss von Chad Bassen die Schoner aus und bügelte durch eine weitere Parade wenig später einen Fehler im Spielaufbau aus. In der 15. Minute hatte er das Nachsehen, als Thomas Gilbert genau zwischen Stockhand und Schoner des Goalies gezielt hatte. Der Spitzenreiter drängte vor der Pause bei einer kurzen, doppelten Überzahl auf den Ausgleich, wurde aber nicht belohnt.

Mit einem Powerplay sowie guten Chancen durch Yasin Ehliz und Patrick Hager starteten die Red Bulls in den Mittelabschnitt. Die Franken konnten mit Niklas Treutle einen auch unter Dauerbeschuss nervenstarken Torhüter dagegensetzen. Die Münchner Druckphase hielt bei Fünf gegen Fünf auf dem Eis weiter an. Ähnlich wie im ersten Drittel legten die Gastgeber ihre Passivität nach etwa der Hälfte der Spielzeit ab. Beide Goalies sollten ihren Kasten bis zur zweiten Pause sauber halten, wobei Treutle und die Ice Tigers wie in der 38. Minute auch das nötige Glück auf ihrer Seite hatten: Nach Zuspiel von Voakes traf der freistehende Blake Parlett die Scheibe nicht mit voller Wucht.

Im Schlussdrittel entwickelte sich das Derby zu einem mitreißenden Duell mit offenem Visier. Während Philip Gogulla den Puck an die Latte hämmerte, blieb aus den Birken gegen den heranstürmenden Bassen lange stehen und verhinderte das 0:2. Während eines Nürnberger Powerplays überschlugen sich die Ereignisse: In Unterzahl konterte der Spitzenreiter über Voakes clever. Sein Schuss in den Winkel sorgte für den Ausgleich (57.), der nur kurz Bestand hatte. Nur 39 Sekunden später nutzen die Franken ihre Überzahl zum 2:1 durch Andreas Eder. Die Schlussoffensive der Red Bulls mit einem sechsten Feldspieler blieb wirkungslos.

Patrick Hager:
„Es waren genug Chancen da, um das Derby für uns zu entscheiden. Unser Powerplay hat leider nicht so gut funktioniert wie erhofft.“

Endergebnis

Thomas Sabo Ice Tigers gegen EHC Red Bull München 2:1 (1:0|0:0|1:1)

Tore

1:0 | 14:10 | Thomas Gilbert
1:1 | 56:41 | Mark Voakes
2:1 | 57:20 | Andreas Eder


Zuschauer

6.527

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