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Μ-Ζ
(1:1) - (5:1) - (2:0)
01.10.2024, 19:15 Uhr

Nächster Anlauf gegen Asiago

Linzer spielen Englische Woche

Þ01 Oktober 2024, 11:36
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EHC Black Wings Linz

Weiter geht’s! Der wenig erfreuliche September liegt hinter den Steinbach Black Wings und mit dem neuen Monat, soll auch endlich neuer Schwung in die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas fahren. Der aktuelle Rhythmus kostete den Linzern in der ersten Meisterschaftswoche zwar mit vier Niederlagen bereits wertvolle Punkte, bietet den Oberösterreichern dafür aber die Chance, nicht lange nachzudenken und sich sofort auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Diese heißt am morgigen Dienstag Asiago. Die Italiener gelten seit ihrem Einstieg in die win2day ICE hockey League 2022 seit jeher als äußerst unangenehmer Kontrahent für Brian Lebler und Co. Zwar liegen die Stahlstädter in der bisherigen Bilanz mit fünf zu vier Siegen hauchdünn vorne, mussten dabei aber vor allem in der letzten Saison ordentlich arbeiten, um Punkte mitzunehmen. So setzten sich die Linzer je einmal daheim und einmal auswärts durch, mussten aber ebenso zweimal in der Verlängerung Zähler liegen lassen. Zur neuen Spielzeit krempelte auch das Team aus dem Gebirge Venetiens einiges um.

Mit dem Kanadier Ron Fogarty als neuen Chef an der Bande tauschte Asiago vor allem am Legionärs-Sektor fast alle Kräfte durch. Die Personal-Rochaden zeigten sich bei bislang einem gewonnenen Punkt in der Tabelle nur bedingt erfolgreich, beim Blick auf die einzelnen Spiele scheiterten die Italiener jedoch stets knapp. Bis auf ein 2:5 zum Auftakt in Laibach unterlagen die morgigen Gäste jeweils nur mit einem Verlusttreffer Unterschied. Gegen Salzburg lag Asiago bereits 2:0 beim dreifachen Meister vorne, musste nach vier unbeantworteten Gegentoren aber doch den Eisbullen den Sieg überlassen. Gestern Abend ergatterten William Rapuzzi und Co. aber in Innsbruck ihren ersten Zähler und werden daher auch für die Steinbach Black Wings morgen eine harte Nuss.

Locker Room Update

In der Stahlstadt heißt es nach der erfolglosen ersten Meisterschaftswoche tief durchzuatmen. Auch wenn der Trost am Ende des Tages schwach ausfällt, konnten die Oberösterreicher in den beiden Matches am Wochenenden zumindest in vielen Teilen ihres Spiels Schritte nach vorne machen. Nach den beiden deutlichen 0:5 Niederlagen zum Auftakt präsentierten sich die Linzer um einiges kämpferischer, durch das Formtief aber sehr verunsichert. In Graz hielten sich die Steinbach Black Wings erneut bis zum Schluss auf Augenhöhe mit den ungeschlagenen 99ers. Angeführt von einem starken Rasmus Tirronen hielten Patrick Söllinger und seine Abwehrkollegen den Druck großteils stand. Im eigenen Spiel mit der Scheibe fehlt den Oberösterreichern aber die Geradlinigkeit und die Feuerkraft auf das gegnerische Tor. Einerseits bleieben die wenigen zwingenden Möglichkeiten in der Steiermark ungenutzt, andererseits war bei nur 17 Abschlüssen auch noch Luft nach obern, überhaupt Schüsse abzugeben. Head Coach Philipp Lukas wird daher im Angriff einige Umstellungen für das Spiel gegen Asiago vornehmen und seine Formationen neu einteilen. Im Tor startet abermals Rasmus Tirronen.

Tickets für das Match gegen Asiago sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.

Stimmen:
Im Spiel gegen die Scheibe waren wir in vielen Belangen besser. Mit der Scheibe jedoch nicht. Das macht es für uns im Moment extrem schwierig produktiv zu sein. Es ist extrem aufwendig für uns und noch sehr viel Luft nach oben. Darunter leidet unser Scoring. Natürlich ist es eine unserer Devisen, dass wir Spieler und Pucks vor das Tor bekommen. Um produktiv sein zu können, müssen wir aber dennoch auch die Ruhe im Abschluss haben und die richtige Entscheidungsfindung haben. Das ist verbunden mit Selbstvertrauen. Das müssen wir uns erarbeiten, in dem wir mehr in solche Situationen kommen. Die Möglichkeiten sind hier. Wenn man im richtigen Zeitpunkt Kapital schlägt, bekommt man einen Aufschwung und kann sich offensiv entfalten. Wir müssen daran arbeiten, diese finalen Plays zu finden. Ich denke, dass auch Asiago eine sehr gefährliche Mannschaft ist, die mit viel Tempo spielen kann.

Head Coach Philipp Lukas
Wir müssen einfach einen Weg finden, die Scheibe im Tor unterzubringen. Darin tun wir uns extrem schwer. In den letzten beiden Spielen waren wir nah dran. Es war ein Ein-Tor-Spiel gegen Wien und auch gestern in Graz. Das ist positiv, dass wir enge Matches spielen und uns eine Chance geben zu gewinnen. Im Vergleich zu den ersten beiden Spielen ist das ein Fortschritt. Jetzt geht es um unser Selbstvertrauen, da sind wir zu zögerlich und daher brauchen wir unbedingt ein ”Ugly-Tor”, damit wir uns wieder Selbstvertrauen aufbauen. Wir müssen mehr auf den Torhüter bringen, mehr Schüsse und mehr Körper. Dennoch startet alles, wie wir in unserem Drittel spielen und in der neutralen Zone. Wenn wir nicht in Puckbesitz sind und geordnet in den Angriff kommen, ist es schwer Offensive zu kreieren.
Sean Collins

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