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Nächstes Riesenspiel des EHC Bayreuth bleibt diesmal unbelohnt

Þ06 April 2016, 06:19
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EV Regensburg – EHC Bayreuth 6:5 n.V. (2-1;1-3;2-1)

3 901 Zuschauer Strafen: R: 6 Min BT: 12 Min Powerplay: R: 1/6 BT: 2/3

Regensburg: Brenner, Leserer – Schmitt, Dunlop, Gulda (4), Tippmann, Pielmeier, Stiefenhofer – Welter, Stöber, Flache, Böhm, Heger, Trew, Komnik, Drews (2), Brunnhuber, Gajovsky, Stähle, Huber, Smith

Bayreuth: Hartung. M.Schmidt – Pavlu, Peleikis, Stettmer, Sevo (2), Kasten (2), Potac – Marsall, Kolupaylo (2), Busch, Geigenmüller (2), Kolozvary, Thielsch,, Kuhn (2), Reiter, Feuerpfeil, Felsoci

Tore: 0:1 (1) Kolupaylo (Potac, Sevo); 1:1 (12) Trew (Gajovsky, Flache); 2:1 (19) Gajovsky (Trew, Flache); 2:2 (28) Thielsch (Busch, Marsall); 3:2 (34) Stöber (Heger, Böhm); 3:3 (35) 5-4 Marsall (Thielsch, Sevo); 3:4 (39) Kolupaylo (Geigenmüller); 3:5 (39) 5-4 Kasten (Kolupaylo, Kolozvary); 4:5 (57) Dunlop (Heger, Stöber); 5:5 (60) 6-4 Trew (Smith, Flache); 6:5 (74) Dunlop

Die Gäste begannen diese Partie mit einem Blitzstart und einer genialen Einzelaktion von Kolupaylo. Der pfeilschnelle Außenstürmer narrte 2 Gegenspieler und krönte diese Aktion mit einem eleganten Rückhandschuss unters Dach. Mit diesem Vorsprung im Rücken hatte man anfangs klare Vorteile, konnte weitere Chancen aber nicht nutzen, bis dann auch die Hausherren besser ins Spiel fanden und ein Match mit offenem Visier boten. Auch beide Fanlager machten ordentlich Rabatz und es entwickelte sich ein gutklassiger, schneller Play-off-Fight. Etwas kurios fiel dann der Ausgleich, denn der Treffer von Trew sah fast aus wie eine Art Pressschlag zwischen Angreifer und Verteidiger, bei dem Hartung keine Abwehrchance hatte. Auch beim 2-1 für die Hausherren sprang die Scheibe etwas glücklich dem Torschützen auf den Schläger. Der feine Schuss aus der Drehung von Gajovsky war dann aber technisch stark und gnadenlos effektiv. Damit ging man mit knapper Heimführung auch in die erste Pause.

Für Abschnitt zwei hatten sich die Oberpfälzer viel vorgenommen und kamen offensiv aus der Kabine. Doch die Tigers überstanden den Anfangsdruck mit einem guten Hartung im Tor und als Thielsch einen schnellen 2 gegen 1 Konter mit Marsall zum Ausgleich verwandelte, war man endgültig wieder voll im Spiel. Unterbrochen wurde diese gute Phase des EHC aber dann von einem Pfostenknaller durch Trew und als Stöber kurz danach eine weitere kleine Unordnung in der Gästeabwehr nutzte, schienen die Donaustädter wieder mehr Zugriff zu bekommen. Doch weit gefehlt. Mit dem ersten Powerplay zogen die Bayreuther Passstafetten auf und als Thielsch diagonal durchs Zentrum Marsall anspielte, stand es nach seinem Direktschuss 3-3. Dieses Momentum nutzten die Gelbschwarzen 90 Sekunden vor Ende dann nochmal. An der Bande erkämpft, kam die Scheibe zu Kolupaylo und der junge Deutschrusse wuchtete sie vom Zentrum aus unter die Latte.

Im Schlussdrittel erwartete man nun eigentlich Dauerdruck der Rot-weißen, doch die läuferisch bärenstarken Tigers setzten die ersten Ausrufezeichen durch Kolozvarys Pfostenschuss und einer von Brenner parierten tollen Möglichkeit von Geigenmüller. Mit einem Lattenschuss ließ auch der EVR eine gute Gelegenheit aus und danach setzte sich die spielerische Linie der Gelbschwarzen wieder durch. Kasten markierte im Powerplay aus dem Slot das 3-5 und weitere Möglichkeiten durch Geigenmüller und Reiter parierte der starke Brenner. Mit gleich mehreren harten Strafen kamen die Einheimischen dann in Überzahl, davon sogar einmal doppelt (55.), brachten die Scheibe aber nicht am sehr beweglichen Hartung vorbei. Kaum wieder 5 gegen 5 setzte Dunlop aber einen Verzweiflungsschuss an und überraschte damit die Wagnerstädter zum Anschlusstreffer. Regensburg warf nun alles nach Vorne mit sechs Feldspielern und 15 Sekunden vor Schluss gelang Trew aus kürzester Distanz im Gewühl tatsächlich noch der Ausgleich.

In der Verlängerung setzte der EVR nochmals nach, doch die Bayreuther stemmten sich dagegen und verzeichneten durch Potac einen Pfostenschuss. In der Folgezeit wogte die Partie hin und her, wobei Brenner mit einigen phänomenalen Saves und Hartung auf der Gegenseite mit tollem Stellungsspiel und mehreren Paraden keinen Treffer zuließen. Wie so oft entschied dann ein sogenanntes dreckiges Tor solche engen Spiele. Dunlop wollte den Puck eigentlich scharf von Links vors Tor spielen, traf dabei aber glücklich einen Bayreuther Schläger und von dort ging er zum „sudden death“ ins Tor.

Es ähnelte vieles dem Drama vom Freitag, nur mit diesmal umgekehrten Vorzeichen und Endergebnis.

Diese Serie ist so intensiv, spannend und hochklassige Werbung fürs Oberligaeishockey zweier ziemlich ebenbürtiger Spitzenmannschaften, bei dem es jetzt Freitag bei Spiel 4 in Bayreuth weiter geht.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

 

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