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Youri Ziffzer auf Kölner und Timo Pielmeier auf Ingolstädter Seite konnten sich über zu wenig Arbeit im ersten Drittel wahrlich nicht beklagen. Beide Mannschaften hatten in den ersten 20 Minuten mehr als eine Handvoll beste Einschuss-Chancen. Dabei war der KEC in den ersten Minuten das deutlich bessere Team.
Spiel- und lauffreudig dominierten die Haie den ERC und kamen durch Philip Riefers zur frühen Führung (2.). Die Panther brauchten einige Minuten, um den Treffer zu verdauen. In Unterzahl lief der ERC seinen ersten Konter, doch Ziffzer blieb im Duell mit Derek Hahn Sieger (10.). Zuvor ließ der KEC eine ähnliche Gelegenheit ebenfalls ungenutzt, als Daniel Schmölz nach Zuspiel von Rok Ticar an Pielmeier scheiterte (6.). Ingolstadt kam ab der 10. Minute besser in Fahrt und zu einigen gefährlichen Chancen. Schließlich war es Jean-Francois Boucher, der zum 1:1 traf (18.). Damit war das unterhaltsame erste Drittel aber noch nicht zu Ende: Rok Ticar traf den Pfosten (18.), Marcel Müller bei einem Alleingang 30 Sekunden vor der Sirene nur den Schoner Pielmeiers (20.). Ein abgefälschter Schuss von Andreas Holmqvist, bei dem Philip Gogulla die entscheidende Richtungsänderung herbeiführte, brachte die Haie in Überzahl in Führung (24.). Kurz danach sorgte Ingolstadts Benedikt Schopper für den negativen Höhepunkt des Spiels. Er checkte Pascal Zerressen von hinten in die Bande, nach dem das Spiel durch einen Pfiff bereits unterbrochen war, so dass der Kölner Verteidiger schwer angeschlagen in die Kabine geführt werden musste, später aber wieder eingesetzt werden konnte. Schopper wurde mit einer fünfminütigen + Spieldauerstrafe unter die Dusche geschickt (28.). Den ERC Ingolstadt warf diese Hinausstellung jedoch nicht aus der Bahn.
Derek Hahn traf zum 2:2 (30.), nachdem zuvor der vermeintliche Ausgleich nicht gegeben worden war (Schlittschuhtor). Die größte Chance in einem ausgeglichenen und offensiv geführten Spiel hatte wenig später Philip Gogulla, der nach starkem Zuspiel Marcel Müllers an Timo Pielmeier scheiterte, der noch rechtzeitig den Schoner ausfahren konnte (30.). Im letzten Abschnitt entwickelte sich die Partie mehr und mehr zu einem verbissenen Unterfangen. Die Abwehrreihen standen ziemlich stabil. So wurde es ein langer Abend. Keine Tore im Schlussdrittel und auch nicht in der Verlängerung (Köln hatte Pech mit einem Hagos-Lattenschuss), bedeuteten: Penaltyschießen. Da trafen von insgesamt acht Schützen Kölns Chris Minard und Andreas Falk, auf Seiten der Panther jedoch lediglich Travis Turnbull. Am Freitag spielen die Haie in der LANXESS arena gegen Wolfsburg (19.30 Uhr).
eishockey.net / PM Kölner Haie
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