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Nichts zu holen bei den Huskies

Kassel Huskies vs. Bayreuth Tigers 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)

Þ15 Februar 2019, 23:45
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Bayreuth Tigers

Nach drei gewonnen Partien in der laufenden Saison gegen die Huskies quittierte man den heutigen Abend mit einer deutlichen Niederlage. Ohne sechs angeschlagene, verletzt oder kranke Akteure – Potac, Nihenhuies, Kirchhofer, Kronawitter, Heatley und Lorraine standen nicht zur Verfügung – trat man mit 15 Feldspielern in Nordhessen an.

Dabei fand man zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel, wehrte sich allerding zunächst tapfer gegen anrennende und kampfstarke Huskies. Dass man, wenigstens im 1. Drittel, nicht selten Pech mit den Entscheidungen der Unparteiischen hatte, war am Ende wohl nicht ausschlaggebend, denn Kassel drückte und kreierte Chancen am Fließband. Dennoch staunte man im Lager der Tigers, als man Strafen gegen Kolozvary, Martens und Bartosch – der kurz vorher bereits eine Strafe abgesessen hatte – hinnehmen musste, die man so nicht immer erwarten kann. Ein weiterer „Aufreger“ war ein „Schlittschuh-Tor“ durch Meilleur, das – nur kurz nach dem Führungstreffer durch Hennig in der 16. Minute – nach Sichtung des Videobeweises Anerkennung fand. Dass der Rückstand nicht höher ausfiel, lag am gut aufgelegten Jaeger, der mehrfach in höchster Not parieren konnte.

Den zweiten Abschnitt eröffneten die Tigers mit einem Blitzstart, als Heider nach 19 gespielten Sekunden von er blauen Linie mit einem Schlenzer ins Tor traf. Es dauerte allerdings nur kurze Zeit und die Huskies antworteten mit zwei Treffern in einem Abstand von weniger als einer halben Minute. Zunächst trat Meilleur auf den Plan, der ins Drittel zog und nach einer schönen Aktion zuschlug, bevor Triviono noch einmal nachlegen konnte. Und auch in dieser Phase konnten sich die Tigers selten befreien – Chancen, wie die von Rajala und Gläser nach 27 Minuten blieben die Seltenheit an diesem Abend.

Auch im Schlussdrittel gaben die Gastgeber den Ton an. Jaeger und das Torgestänge, welches mehrfach von Kassel anvisiert wurde, verhinderten einen höheren Rückstand. Vielleicht durch die nachlassenden Kräfte der Tigers, und die dadurch erneut mehrere Strafen zogen, fand man sich immer wieder mit einem Mann weniger auf der Eisfläche wieder. Dies nutzten die Gastgeber geschickt und markierten die beiden letzten Treffer bei nummerischer Überlegenheit.

„Kassel war von Anfang an bereit. Das waren wir nicht und das ist natürlich enttäuschend. Wir haben, glaube ich, über 70 Schüsse zugelassen, was ich so bisher auch noch nicht erlebt habe. Bis zum 4:1 hatten wir noch unsere Chancen aber haben diese nicht genutzt. Der Sieg geht, auch in dieser Höhe, völlig in Ordnung und hätte noch höher ausfallen können aber Brett Jaeger hat einen wirklich guten Tag gehabt“, so Petri Kujala im Anschluss an die Partie.

Tore:
1:0 (14.) Hennig (Busch, Sylvestre)
2:0 (18.) Meilleur (Heinrich) PP1
2:1 (20.) Heider (Veisert, Bartosch)
3:1 (24.) Meilleur (Hennig, Heinrich)
4:1 (24.) Trivino (Mueller, Dinger)
5:2 (48.) Meilleur (Mueller, Dinger) PP1
6:1 (56.) Karachun (Meilleur, Reiß) PP1

Zuschauer: 2575

Strafen: Kassel: 4 Bayreuth: 14

Powerplay: Kassel 3/7 Bayreuth: 0/2

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