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Niederlage im Weihnachtsderby

Þ26 Dezember 2018, 22:16
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ERC-Ingolstadt

Der Meister zu Gast beim Weihnachtsderby und da beide Teams zuletzt geschwächelt und ihre Spiele vor Weihnachten verloren hatten, war die Hoffnung auf eine spannende Partie auf Augenhöhe durchaus gegeben. Und gleich von Beginn gab es auch Möglichkeiten auf beiden Seiten. Allerdings nur bis zur zehnten Minute, als sich Youngster Tim Wohlgemuth den Puck von Mark Voakes stibizen ließ, der dann im Alleingang Jochen Reimer im Tor bezwingen konnte. Nun war der EHC klar dominant und folgerichtig traf Konrad Abeltshauser nur zwei Minuten später, als er völlig frei an Jochen Reimers Stockhand vorbeizielte - 2:0.

Ob es Dough Sheddens Weihnachtsansprache in der Drittelpause war? Jedenfalls kamen die Panther wacher aus der Kabine. Das erste Ingolstädter Tor hingegen erhielt ausreichend Schützenhilfe vom bis dahin sicheren Danny Aus den Birken. Bei der Rückkehr nach einem verglückten Ausflug hinter das Tor wurde er von Brett Olson so angeschossen, dass der Puck erst gegen den einen, dann gegen den anderen Schlittschuh prallte und von dort ins Tor rutschte. Kurios.

Und auch beim zweiten Treffer halfen die Landeshauptstädter halfen tatkräftig mit. Mit Abeltshauser (Haken) und Stajan (Beinstellen) mussten gleich zwei Rote Bullen gleichzeitig vom Eis und so hatte der ERC zwei Minuten Zeit, die doppelte Überzahl in einen Torerfolg umzumünzen. Die Fans pfiffen bereits, denn auch nach fast einer Minute hatte noch kein Ingolstädter einen Schuss abgegeben. Aber das Warten hatte sich gelohnt, denn wie immer trocken und aus der Distanz war es Verteidiger Maury Edwards, der die Anzeige auf 2:2 stellte. Der ERC war nun nicht nur während des Powerplay am Drücker und bewegte sich hauptäschlich im Münchner Drittel, nahm sich dann aber erst durch eine dumme Strafe durch Pat Cannone wieder selbst den Wind aus den Segeln und kassierte kurze Zeit später auch noch einen Penalty, den der gefoulte Kapitän Michael Wolf sicher verwandelte (39.).

Rund um die zweite Drittelpause schien sich die Geschichte zu wiederholen. Erneut mussten zwei Münchner gleichzeitig in der Kühlbox Platz nehmen (Mayenschein/Halten und Eder/Beinstellen). Wieder hatte der ERC bei 5:3-Überzahl die Möglichkeit, auszugleichen oder gar in Führung zu gehen. Aber dieses Mal hielt das Münchner Bollwerk der Angriffswelle stand und die Red Bulls retteten den knappen Vorsprung trotz einiger guter Gelegenheiten des ERC nicht nur über die Zeit, sondern konnten in der Schlussminute per Empty Netter am Ende sogar noch einen drauf legen zum 4:2-Endstand durch John Mitchell.

Doug Shedden zeigte sich nach dem Spiel sehr enttäuscht: "Wir wissen, wie stark München ist. Wir hätten bereit sein müssen. Aber das waren wir erst ab dem zweiten Drittel, können ausgleichen und bekommen dann den unglücklichen Penalty. Nicht nur durch die zweite doppelte Überzahl hätten wir es aber selbst in der Hand gehabt, hier zu punkten."

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