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Niederlage nach Penaltyschießen in Ravensburg

Þ30 Dezember 2017, 23:40
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Beim Auswärtsspiel des EHC Freiburg in Ravensburg konnte Leos Sulak wieder auf Lutz Kästle zurückgreifen, der wieder genesene Verteidiger erhielt jedoch in dieser Partie noch keine Eiszeit, Freiburg rotierte wie zuletzt mit fünf Verteidigern - Dennis Meyer musste verletzungsbedingt passen. Im Angriff schickte der EHC-Coach vier Sturmreihen aufs Eis, dabei ergänzte Tobi Kunz die Reihe mit Förderlizenzspieler Lennart Palausch und Austin Cihak. Freiburg startete gut in die Partie, hatte gleich bei der ersten Schicht mit Radek Duda und später durch Chris Billich Abschlussmöglichkeiten, die Jonas Langmann zwischen den Ravensburger Pfosten allerdings entschärfen konnte. In der 3. Spielminute nahm der EHC dann zwei Strafzeiten hintereinander, Freiburg musste eine knappe Minute doppelte Unterzahl überstehen - mit einem starken Miroslav Hanuljak im Tor und drei aufopferungsvoll kämpfenden Feldspielern hielt sich der EHC in dieser Phase schließlich schadlos. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften vorbildliche Defensivarbeit leisteten. Daher gab's in den ersten zwanzig Minute zwar keine Tore, dafür aber kernige Zweikämpfe und Checks, wie zum Beispiel gegen Niko Linsenmaier vor dem Kasten von Jonas Langmann oder von Jannik Herm gegen Lukas Slaventinsky, beide Male blieb der Arm der Schiedsrichter unten. 

Im zweiten Drittel erwischte der EHC einen Start nach Maß: Mark Mancari hatte mit einem Pass in den Rücken der Ravensburger Abwehr Chris Billich freigespielt, der die Scheibe jedoch mit der Rückhand annehmen musste und somit nicht direkt zum Abschluss kam. Der EHC-Angreifer umkurvte das Ravensburger Gehäuse, legte sich die Scheibe auf die Vorhand und bezwang Langmann mit einem Schlenzer zum 1-0 für seine Farben. Die Hausherren hatten jedoch umgehend eine Antwort parat: David Zucker spielte eine drei auf zwei Situation klassisch aus, legte die Scheibe aus der auf seinen linken Flügel, Hanuljak war am Schuss von Robin Just zwar noch mit dem Schoner dran, konnte aber nicht verhindern, dass die Scheibe zum 1-1 Ausgleich über die Linie rutschte. Der EHC blieb aber gut im Spiel und konnte in der 32. Spielminute durch Tobi Kunz erneut in Führung gehen. Chris Billich bediente den EHC-Außenstürmer mustergültig mit einem scharfen Pass an den langen Pfosten, Kunz lenkte die Scheibe direkt weiter ins halbleere Ravensburger Tor. Knappe zwei Minuten später erhöhte Freiburg auf 3-1, in doppelter Überzahl stocherte Chris Billich die Scheibe im Fallen über die Linie, die Schiedsrichter gaben den Treffer nachdem sie den Videobeweis zu Rate gezogen hatten. Der EHC hatte in diesem Abschnitt cleveres, bärenstarkes Eishockey gespielt und sich auch durch den zwischenzeitlich Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen lassen. 

Zu Beginn des Schlussdrittels verkürzte Ravensburgs Goldhelm Arturs Kruminsch auf 2-3, ab diesem Zeitpunkt wurde es aus Freiburger Sicht eine veritable Abwehrschlacht. Zwar sorgten EHC-Konter immer wieder für Entlastung, das Geschehen in diesem Schlussabschnitt spielte sich aber weitgehend vor dem Tor von Miroslav Hanuljak ab. Der musste einige Mal Kopf und Kragen riskieren, um den Ausgleich zu verhindern. Bei einer der vielen Großchancen der Towerstars landeten am Ende drei oder vier Spieler auf dem Freiburger Keeper, ganz unten lag die Scheibe. Als Marc Wittfoth anderthalb Minuten vor Schluss eine Strafzeit kassierte, spitzte sich die Situation aus Freiburger Sicht weiter zu, Ravensburg nahm den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und feuerte im Sekundentakt auf das Gehäuse von Hanuljak. 21 Sekunden vor dem Ende versenkte Mathieu Pompei einen Rebound im EHC-Gehäuse und glich die Partie somit doch noch, in buchstäblich letzter Minute aus. Die anschließende Overtime musste Freiburg dann weitgehend in Unterzahl bestreiten, rettete sich aber Dank starkem Penaltykilling und Miroslav Hanuljak ins Penaltyschießen. Dort konnte Robin Just als einziger Spieler seinen Versuch im gegnerischen Tor unterbringen, der Zusatzpunkt blieb damit in Ravensburg. Am Ende war der Dauerdruck der Towerstars zu groß und die Strafzeiten gegen Ende der Partie taten ihr Übriges. Der EHC konnte sich immerhin einen Zähler sichern und zumindest halbwegs zufrieden sein mit dieser Auswärtspartie, auch wenn natürlich drei Zähler hätten herausspringen können - Freiburg punktet immerhin zum fünften Mal in Folge auswärts.

Tore:
0-1 (21:54) Christian Billich
1-1 (24:00) Robin Just (David Zucker) 
1-2 (31:04) Tobi Kunz (Chris Billich)
1-3 (32:50) Chris Billich (Alex Brückmann - 5:3)
2-3 (43:00) Arturs Kruminsch (Lukas Slavetinsky/Carter Proft) 
3-3 (59:39) Mathieu Pompei (Robin Just/David Zucker - 6:4) 
4-3 (65:00) Robin Just (Penalty)

Strafzeiten: Ravensburg 10, Freiburg 16
Schiedsrichter: Martin Holzer, Robert Paule / Pascal Kretschmer, Stefan Velkoski
Zuschauer: 3.418

Die Freiburger Aufstellung:
Hanuljak (Haas)
Rießle, Körner / Babka, Duda, Wittfoth
Brückmann, Mancari / Kunz, Linsenmaier, Billich
Kästle, Maly / Herm, Saccomani, Airich
Frick / Palausch, Cihak

Die Ravensburg Towerstars:
Langmann (Hertel)
Kolb, Slavetinsky / Schwamberger, Roloff, Proft
Sturm, Keller / Just, Pompei, Zucker
Supis, Mayer / Schmidpeter, Kruminsch, Pfaffengut
Tischendorf

 

eishockey.net / EHC Freiburg

freiburg 75x75

 

Nützliches zur DEL 2

 

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