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Am Dienstag vor dem diesjährigen Buß- und Bettag kam es in der Regionalliga Ost zum ersten Lausitzderby der laufenden Saison. Die Jungfüchse empfingen die Tornados aus Niesky. Beide Mannschaften standen schon ein wenig unter Druck, nach den bisherigen Ergebnissen. Dementsprechend Brisanz brachte das erste Derby mit sich. Es galt den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren und ein Zeichen zu setzen.
Beide Mannschaften gingen top motiviert in die Begegnung. Der Mannschaft von Jens Schwabe stand fast der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich Luis Rentsch stand aus beruflichen Gründen nicht im Aufgebot. Im Tor begann Lars Morawitz.
Das erste Drittel begann sehr druckvoll von beiden Seiten. Es wurde kein Zentimeter Eis kampflos hergeschenkt und eine gesunde Härte ins Spiel gebracht. Es entwickelte sich das erwartet enge Spiel und beide Teams agierten mit Zug zum Tor. Torchancen gab es auf beiden Seiten, doch die Torhüter Ole Mater und Lars Morawitz hielten stark. Dem entsprechend ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Der Mittelabschnitt begann aus Sicht der Gäste ideal. Vom Eröffnungsbully weg bekam Martin Barak die Scheibe, zog zum Tor und traf zum 0:1 aus Tornadosicht nach gerade einmal 5 Sekunden. Das brachte aber wenig Ruhe ins Spiel. Insgesamt war die Partie deutlich hektischer und etwas zerfahren. Der Schwung aus dem ersten Abschnitt war ein wenig verflogen. Die Gastgeber erzielten in eigener Überzahl dann den verdienten Ausgleich. Weißwasser bekam nach und nach ein leichtes Plus an Möglichkeiten, doch die Tornados verteidigten gut. Als alle dachten es bleibt beim Unentschieden, fasste sich Kapitän David Vatter ein Herz und zog kurz vor der Sirene von der blauen Linie ab und traf ins Schwarze. Da stand noch eine Sekunde auf der Uhr. Die Freude war riesig und mit dem Paukenschlag ging es in die zweite Unterbrechung.
Der Schlussabschnitt musste entscheiden. Der Druck der Jungfüchse nahm von Minute zu Minute zu. Niesky kam meistens nur noch zu Entlastungsangriffen. Doch diese waren mitunter auch brandgefährlich und eine Entscheidung hätte früher fallen können. Gen Ende hin war Weißwasser deutlich feldüberlegen und hätte schon längst den Ausgleich verdient gehabt. Doch Lars Morawitz hielt an diesem Abend überragend. Rund zwei Minuten vor Schluss musste er dann hinter sich greifen. Niesky hatte zum Ende hin Glück, dass es mit dem 2:2 in die Verlängerung ging und ein Punkt sicher war. In eben jener war es der Ex-Fuchs Luca Ladusch, der nach gut zwei Minuten trocken abzog und ins obere Kreuzeck traf. Damit ging der Zusatzpunkt etwas glücklich aber nicht unverdient nach Niesky.
Das Trainerteam war mit der kämpferischen Mannschaftsleistung durchaus zufrieden und die beiden Punkte nimmt man natürlich gern mit. Am kommenden Sonntag gilt es den Schwung mitzunehmen und im Heimspiel gegen die Luchse aus Lauterbach den Heimsieg einzufahren.
