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24.02.2023, 19:30 Uhr

Nord-Süd Duell steht an

Panther spielen gegen Bremerhaven

Þ23 Februar 2023, 22:07
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Die Panther haben noch fünf Spiele der regulären Saison vor der Brust. In die letzten zehn Tage der PENNY DEL-Hauptrunde startet der ERC Ingolstadt am Freitag mit dem Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven (19:30 Uhr). Für die Blau-Weißen geht es in der finalen Phase vor den Playoffs darum, sich möglichst weit oben in der Tabelle zu platzieren und im Optimalfall den derzeitigen Tabellenplatz zwei zu verteidigen.

„Gameplan bis ins kleinste Detail umsetzen“
Durch einen Sieg im Duell mit den Seestädtern wäre den Oberbayern die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Daran denkt bei den Panthern aber niemand. „Unser Ziel ist ganz klar Platz zwei bis zum Hauptrundenende zu halten. Das würde uns auf jeden Fall Heimrecht bis in ein mögliches Halbfinale geben“, stellt Marko Friedrich klar. „Nachdem München am Dienstag Platz eins klar gemacht hat, würden wir gerne so schnell wie möglich die nötigen Punkte sammeln, um Rang unter Dach und Fach zu haben.“

Dass die Pinguins ein unangenehmer Gegner sind, zeigt allein der Blick auf die Bilanz. Bisher gelangen in Heimspielen gegen das Popiesch-Team sechs Siege. Sieben Mal behielten die Küstenstädter die Oberhand. „Bremerhaven ist immer ein schwierig zu bespielendes Team. Wir müssen eine geschlossene Mannschaftsleistung auf das Eis bringen und dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufdrücken“, gibt Friedrich vor.

Panther-Coach Mark French sagt, es sei wichtig, dass sein Team den Gameplan bis ins kleinste Detail umsetzt, denn „Bremerhaven ist ein sehr schnelles Team, das seinen Speed sowohl offensiv als auch defensiv gut nutzt, um den Gegner unter Druck zu setzen. Sie spielen sehr strukturiert und suchen immer den schnellen Abschluss.“

Personell müssen die Blau-Weißen auf jeden Fall auf Ben Marshall und Stefan Matteau verzichten. Hinter dem Einsatz von Leon Hüttl und Wayne Simpson steht noch ein Fragezeichen.

An der Schwelle zu den Top-Sechs
An ihren furiosen Saisonstart, als die Bremerhavener Ende Oktober an der Tabellenspitze standen, konnte das Team von Trainer Thomas Popiesch im weiteren Verlauf nicht mehr anknüpfen. Die Verletzungen wichtiger Leistungsträger, wie unter anderem Jan Urbas, bremste die Norddeutschen aus. Nun stecken sie mittendrin im Kampf um einen Platz unter den Top-Sechs. Fünf Zähler beträgt aktuell ihr Rückstand auf die sechstplatzierten Wolfsburger, die allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert haben.

Defensiv gehören die Pinguins zu den stabilsten Teams der DEL. Daher können sie es auch kompensieren, dass sie in Sachen Offensivausbeute derzeit nicht zu den Top-Ten der Liga gehören. Mit der Verpflichtung des ehemaligen NHL-Erstrunden-Draftpicks Jake Virtanen, dessen Wechsel aufgrund seiner Vergangenheit medial hohe Wellen schlug, ergänzten sie ihren Sturm mit einem qualitativ hochwertigen Angreifer.

Insbesondere auswärts ist die Verteidigung des Teams von der Küste aber zu knacken. Während sie zuhause nur 2,12 Gegentore pro Partie kassieren, müssen sie in fremden Hallen durchschnittlich 2,9 Treffer hinnehmen. Nach einem starken Start mit fünf Siegen aus den ersten sieben Auswärtsspielen, gelangen außerdem zuletzt nur noch vier Erfolge in den vergangenen 19 Partien.

Fakten zum Spiel
Wagner holt Goodall ein: Der Panther-Kapitän absolviert gegen Bremerhaven sein 426. Spiel für den ERC und zieht dadurch in der Liste der Profis mit den meisten DEL-Einsätzen im blau-weißen Trikot mit dem ehemaligen, langjährigen Captain Glen Goodall gleich. Vor beiden rangieren nur noch Jakub Ficenec (560) und Thomas Greilinger (587).

Augen auf das zweite Drittel: Im Mittelabschnitt sind der ERC und Bremerhaven das beste beziehungsweise zweitbeste Team im ligaweiten Vergleich. Während die Ingolstädter zuhause mit einem Torverhältnis von +18 den mit Abstand besten Wert aufweisen, liegen die Pinguins im zweiten Drittel in Auswärtsspielen mit +9 an der Spitze. Allerdings sind die Panther auch im Schlussabschnitt in Heimspielen unter den Top-Vier, während die Gäste über die Saison hinweg in den letzten zwanzig Minuten statistisch zu den vier schwächsten Teams der Liga zählen.

Achtung an der blauen Linie: Die Seestädter feuern 40,8 Prozent ihrer Torschüsse von der blauen Linie ab. In Auswärtsspielen sind es sogar 41,8 Prozent. Kein Team in der DEL versucht es öfter aus der Distanz. Mit Phillip Bruggisser haben sie eine gefährliche Waffe in ihren Reihen. Und auch auf mögliche Nachschüsse müssen die Panther immer ein Auge haben.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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