Zum Abschluss des Wochenendes waren die Huskies zum Derby in Bad Nauheim zu Gast. Die Huskies starteten ordentlich in die Partie und gingen früh durch Kanninen in Führung. Hickmott glich die Partie aber noch vor der Pause wieder aus. Im Mittelabschnitt fanden die Schlittenhunde keinen Zugriff und gingen so mit einem 1:2-Rückstand in die zweite Pause. Turgeon sicherte den Nordhessen mit seinem Ausgleichtreffer einen Punkt, Hickmott entschied die Partie in der Verlängerung zugunsten der Gastgeber.
Die Huskies starteten gut in die Partie und belohnten sich direkt: Mit einer Einzelaktion tankte sich Kanninen durch die gegnerische Hintermannschaft und schob die Scheibe schließlich per Rückhand durch die Beine des ECN-Goalies zur 1:0-Führung (4.). Anschließend wurden die Gastgeber zunehmend aktiver, verpassten aber lange Zeit unter anderem in Person von Top-Scorer Bowles (8.) den Ausgleich. Erst in der 16. Minute waren die Hausherren schließlich erfolgreich. Von der Bande hinter dem Tor sprang die Scheibe direkt auf die Kelle von Hickmott, welcher diese Chance eiskalt ausnutzte und so zum 1:1-Pausenstand traf.
Im Mittelabschnitt lief auf Seiten der Huskies wenig zusammen. Zwar hatte Brune zu Drittelbeginn in Unterzahl die erste Chance (21.), im Anschluss lief das Spiel jedoch fast ausschließlich in die andere Richtung. Während in der 27. Spielminute Fischer und Wilde den gut aufgelegten Philipp Maurer nicht überwinden konnten, brachte kurz darauf Lautenschlager die Kurstädter in Front (29.). Mit einer ähnlichen Aktion wie im ersten Abschnitt Kanninen konnte er den Kasseler Schlussmann zur zu dem Zeitpunkt überfälligen Führung überwinden. Zwar entschieden die Schiedsrichter auf dem Eis noch auf „Kein Tor“, nach Überprüfung durch den Videobeweis zählte der Treffer aber. Wenige Minuten später hätte Hickmott auf 3:1 erhöhen können, scheiterte aber ebenfalls an Maurer (30.). Die erste gute Gelegenheit des zweiten Spielabschnitts auf Seiten der Huskies kam erst in der 38. Minute, Ahlroth traf aus kurzer Distanz aber nur den Pfosten, wodurch es mit dem knappen Rückstand in die zweite Pause ging.
Im Schlussdrittel änderte sich zunächst nicht viel und so war Maurer kurz nach Wiederbeginn gegen Lautenschlager erneut gezwungen, seine Farben im Spiel zu halten (44.). In der Folge waren Highlights Mangelware, wodurch der Ausgleichstreffer der Schlittenhunde etwas aus dem Nichts kam: In der 50. Minute stand Turgeon mit seinen Schlittschuhen genau richtig und lenkte so einen Abschluss von Ahlroth über die Linie ins Tor. Die Nordhessen übernahmen anschließend etwas die Spielkontrolle, ohne aber gleichzeitig wirklich auf den dritten Treffer zu drängen, weswegen das Spiel folgerichtig in die Verlängerung ging.
In der Verlängerung bot sich ein ähnliches Bild: Die Blau-Weißen kontrollierten die Scheibe über weite Strecken, wurden aber kaum gefährlich. So kam es am Ende, wie es kommen musste und Hickmott sicherte mit seinem zweiten Treffer den Mittelhessen, den über den gesamten Spielverlauf betrachtet verdienten Zusatzpunkt.
Tore:
0:1 Kanninen (Valenti, Thiel - 4. Min.)
1:1 Hickmott (Bowles, Wilde - 16. Min.)
2:1 Lautenschlager (Aubin, Orendorz - 29. Min.)
2:2 Turgeon (Ahlroth, Bodnarchuk – 50. Min.)
3:2 Hickmott (GWG – Coffman, Fischer – 64. Min.)