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Am morgigen Sonntag kommt es um 15:15 Uhr zum Duell der Fischtown Pinguins gegen die Kölner Haie. Nach drei Siegen in Folge wollen unsere Pinguins den Punktestreak weiter ausbauen und sich mit drei weiteren Punkten im oberen Tabellendrittel festsetzen. Die Haie hingegen mussten nach der gestrigen Niederlage gegen die Eisbären Berlin zu Hause, die Tabellenführung abgeben. Nach acht Spieltagen rangieren sie nun auf Platz vier der Tabelle mit 15 Zählern. Zuletzt bestritten die Domstädter drei Heimspiele hintereinander und verloren dabei gegen die Topteams Mannheim und Berlin. Gegen Augsburg reichte es am Dienstag nur zu zwei Punkten nach Penaltyschießen.
Nach dem Ausscheiden gegen Mannheim im Viertelfinale der vergangenen Saison, ist es nicht von der Hand zuweisen, dass die Kölner in dieser Spielzeit um den Titel mitspielen wollen. Der achtmalige deutsche Meister hat sich im Vergleich zur letzten Spielzeit noch einmal in allen Mannschaftsteilen enorm verstärkt. Dazu gelang es, alle Leistungsträger zu halten und den Kader insgesamt noch tiefer aufzustellen. Dafür haben die Verantwortlichen am Rhein den Etat für das Team von Trainer Uwe Krupp nochmal stark erhöht. Im Tor steht weiterhin Mirko Pantkowski, der nun in seine zweite Spielzeit bei den Haien geht. Nach einer soliden Hauptrunde war er in Spiel 5 gegen Mannheim auch der Unglücksrabe aus Kölner Sicht. Trotzdem sieht man das nicht als Beinbruch an, sondern hofft, dass diese Erfahrung bei seiner Weiterentwicklung hilft. Der 25-jährige hat zur neuen Spielzeit einen neuen Konkurrenten bekommen, der den Konkurrenzkampf um die Position im Tor weiter erhöhen soll. Die Verantwortlichen haben mit der Verpflichtung von Tobias Ancicka aus Berlin ein klares Signal in die Richtung gesendet. Als dritter Torwart wird Niklas Lunemann eine Förderlizenz erhalten.
In der Verteidigung gab es nur einen Neuzugang zu verzeichnen. Der während der Saison verpflichtete Jack Dougherty verließ den Verein in Richtung Nürnberg und Alex Roach zog es nach Freiburg in die DEL2. Für den lange verletzten und deshalb auch nie in Köln angekommenen Ryan Stanton holte man mit Andrej Sustr einen NHL-erfahrenen Tschechen ins Team. Der ist auf dem Papier her eine echte Verstärkung der Defensive. Der 2,01m große Sustr bringt physische Präsenz und Spielintelligenz aufs Eis. Mit der Weiterverpflichtung von Nick Bailen, Brady Austin und Stanislav Dietz bleiben drei wichtige Defensivstützen im Team um Kapitän Moritz Müller. Der 33-jährige Bailen avancierte gleich in seiner ersten DEL-Spielzeit zum punktbesten Verteidiger der Liga. Mit den deutschen Luca Sennhenn und Maximilian Glözl ist die Defensive auch in der Tiefe sehr gut aufgestellt. Im Angriff trennte man sich gleich von sieben Spielern. Darunter auch Topscorer Jon Matsumoto, der nach Krefeld wechselte sowie den Eigengewächsen Luis Üffing und Julian Chrobot. In Sachen Erfahrung und Führungsqualität hat man sich mit Frederik Storm (Ingolstadt) und Alexandre Grenier (Berlin) zwei Spieler eingekauft, die Verantwortung im Team übernehmen sollen. Einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung sollen die beiden jungen deutschen Nationalspieler Tim Wohlgemuth (Mannheim) und Justin Schütz (München) machen. Von den Nürnberg Ice Tigers kommt der Topscorer Gregor MacLeod an den Rhein gewechselt. Mit erst 25 Jahren hat er schon reichlich DEL-Erfahrung vorzuweisen, dessen Entwicklung aber noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Youngster Hakon Hänelt, Elias Lindner und Robin van Calster werden als U23-Spieler reichlich Druck auf die etablierten Kräfte ausüben. Mit der letztjährigen Top-Formation Maximilian Kammerer, Louis-Marc Aubry und Andreas Thuresson blieb zudem die Topreihe erhalten. Die erfahrenen Mark Olver, David McIntyre und Jason Bast geben Trainer Krupp zudem viele Möglichkeiten in der Offensive. Mit dem Kader gehören die Haie in der neuen Saison auf jeden Fall zu den Titelaspiranten in der DEL.
Bei unseren Pinguins wird es zum Vergleich zum gestrigen Spiel in Augsburg keine Veränderungen geben. Defensiv stand die Mannschaft zuletzt sehr gut und Kristers Gudlevskis war der sichere Rückhalt der Mannschaft. Allerdings zog man zuletzt zu viele Strafzeiten, die dann im Spielverlauf sehr viel Kraft kosten. Das Spiel fünf-gegen-fünf sah dabei sehr gut aus und man konnte die Gegner teilweise gut einschnüren. Das Unterzahlspiel in den letzten Partien hat sich stabilisiert und so liegt der Wert bei 82,35 Prozent. Einzig das Powerplay könnte etwas effektiver werden. Gegen Augsburg fiel bei zwei Powerplays kein Treffer zu Gunsten der Pinguins. Gegen die offensivstarken Gäste wird man in der Defensive sehr eng stehen müssen und dem Gegner wenig Möglichkeiten erlauben. Für die Partie morgen sind noch Restkarten erhältlich. Also noch schnell über unseren Ticketshop Karten sichern und Euer Team morgen anfeuern.
