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16.10.2024, 01:00 Uhr

Ovechkin womöglich vor Flügelwechsel

Der Top-Star der Capitals könnte am Dienstag mit einer neuen Perspektive konfrontiert werden

Þ14 Oktober 2024, 23:29
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Washington Capitals

Superstar Alex Ovechkin von den Washington Capitals dürfte womöglich eine ungewohnte Perspektive haben, wenn sein Team am Dienstag daheim in der Capital One Arena die Vegas Golden Knights empfängt.

Nachdem er bei der 3:5-Niederlage der Capitals zum Saisonauftakt gegen die New Jersey Devils am Samstag keinen Torschuss abgegeben hatte und nur einen einzigen Torschussversuch hatte, wechselte Ovechkin beim Training am Montag von seinem langjährigen Platz auf dem linken Flügel in der ersten Reihe mit Center Dylan Strome auf den rechten Flügel. „Ich weiß nicht“, sagte Ovechkin, als er danach gefragt wurde, ob er dort dauerhaft eingesetzt werden könnte. „Wir mischen es einfach etwas auf.“

Ovechkin hat die meiste Zeit seiner 20 Spielzeiten in der NHL auf dem linken Flügel gespielt und dort große Erfolge gefeiert. Der 39-Jährige ist mit 853 Toren der zweitbeste Torschütze in der Geschichte der NHL und muss noch 42 Tore erzielen, um den Ligarekord von Wayne Gretzky mit 894 Toren zu brechen.

Der gebürtige Moskauer kam in den Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 auf dem rechten Flügel zum Einsatz, als der damalige Capitals-Trainer Adam Oates ihn dorthin versetzte. Ovechkin führte die NHL in beiden Spielzeiten in der Torschützenliste an. In der durch den Lockout verkürzten Saison 2012/13 erzielte er in 48 Spielen 32 Tore und gewann die Hart Trophy als wertvollster Spieler der Liga. In der Saison 2013/14 erzielte er in 78 Spielen 51 Tore.

„Ich habe Erfahrung darin, dort zu spielen, aber das ist schon lange her“, meinte Ovechkin am Montag. Coach Spencer Carbery sagte zu Beginn des Trainingslagers, dass er den Russen in dieser Saison irgendwann auf dem rechten Flügel ausprobieren könnte, während er nach den richtigen Formationen sucht.

Doch Carbery spielte diese Möglichkeit nach dem Training am Montag verbal herunter. „Ich denke, es ist nur eine kleine Veränderung“, so der Coach. „Ich finde ihn auf beiden Seiten des Eises oft, also links, rechts, das ist für mich keine große Sache.“

„Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, ob ich rechts, links oder in der Mitte spielen werde“, ließ Ovechkin dazu wissen. „Vielleicht spiele ich morgen auch im Tor. Wir wissen es nie“, scherzte er.

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