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Overtime-Sieg gegen die Löwen

Þ10 Oktober 2014, 20:37
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Nach zwei Niederlagen in Folge war die Forderung der Fans am heutigen Abend klar: „Sieg und  Punkte“  - so die klare Forderung der wieder  3248 Fans am Bremerhavener Wilhelm Kaisen Platz.

Umso größer war bei den Fans dann auch die Freude über einen am Ende hart umkämpften aber verdienten  2:1  (0:0/0:0/1:1/1:0) Overtimesieg, bei dem sich einmal mehr Marian Dejdar als Vater des Sieges feiern lassen durfte.

Im ersten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften einen leidenschaftlichen Kampf. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft und die optische Überlegenheit lag dabei leicht auf Seiten der Hausherren. Dennoch – die Hessen blieben durch gefährlich vorgetragene Konter immer gefährlich und kamen zu ebenfalls besten Chancen.

Die beste dabei in der 13. Minute, als James Jarvis einen Penalty Schuss nicht verwandeln konnte. Dieses Missgeschick gab den Pinguinen noch einmal mehr Auftrieb und in Folge kam es zu teils turbulenten Szenen vor dem Gehäuse der Frankfurter, die in Bryan Hogan einen guten Goalie besaßen.

Das Spiel blieb ausgeglichen, wobei die Pinguine in der 14. Minute Pech hatten, als ein satter Schuss von Cook nur durch die Querstange entschärft werden konnte.  So blieb es nach den ersten zwanzig Minuten bei einem für beide Team gerechten Remis.

Im Mittelabschnitt nahm das Spiel immer mehr Fahrt auf, blieb verbissen aber nicht immer hochklassig. In der 21. Minute war es Marian Dejdar, der einen Schuss abfälschen konnte, das Ziel jedoch verfehlt. Nur drei Minuten später eine Doppelchance durch Dronia und erneut Dejdar, doch wieder kann sich Hogan beim Eishockeygott bedanken, der einen Schläger in die Schussbahn stellte.

Nachdem auch Klöpper in der 27. Minute wenig Fortune hat, wäre auf der Gegenseite fast das 0:1 für die Gäste aus dem Hessenland gefallen, doch Ostrow konnte den heute gut aufgelegten Jaeger nicht überwinden. Aufregung in der 29. Minute, als HSR Krawinkel einen klaren „Penalty“ zugunsten der Pinguine verweigert.

Unverständlich auch die Reaktion des Referees in der 30. Minute, als er Martinelli wegen hohen Stocks und Dejdar (10 Minuten Disziplinarstrafe) nach Ausübung seines Kapitänsamtes auf die Strafbank schickte. Nun wurde das Spiel der Pinguine zerfahrener und Jaeger rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt. Erst zum Ende des Mitteldrittels dann wieder die Hausherren mit „Dauersalven“, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachten.

Einmal mehr musste die Entscheidung im Schlussabschnitt fallen. Entsprechend rasant ging es hier dann weiter zur Sache. Nach einer Großchance von Garten war es Jaeger, der mit zwei Weltklasseparaden gegen Liesegang die Pinguine im Spiel hielt. In der 52. Minute konnte Hafenrichter, auf Vorlage von Hooton in Überzahl die Führung für die Gastgeber markieren.

Die Freude währte aber nicht lange, denn bereits drei Minuten später konnte Mueller nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr ausgleichen. Bitter und äergerlich für die Pinguine, die dann jedoch in Überzahl den fälligen Siegtreffer durch Marian Dejdar markieren konnten.

Bereits am Sonntag findet das nächste Heimspiel in der Bremerhavener Arena statt, wenn sich die letztjährigen Finalgegner aus Bietigheim zum munteren Stelldichein einfinden werden.

eishockey.net / PM Bremerhaven

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