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Κ-Θ
(2:0) - (2:2) - (2:2)
17.03.2024, 14:00 Uhr

Panther finden zu spät ins Spiel

Ingolstadt kommt nach 0:4 Rückstand gut zurück

Þ17 März 2024, 21:59
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat das erste Spiel im Playoff-Viertelfinale bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 6:4 verloren. Die Panther werden sich vor allem über die ersten 25 Minuten ärgern, als sie den Hausherren zu viel Zeit und Raum gewährten und vier Gegentore kassierten. Mut für den weiteren Verlauf der Serie macht aber die Moral und der Auftritt in der zweiten Spielhälfte, als die Blau-Weißen das Spiel bestimmten und nochmal dicht an den Ausgleich herankamen.

Großchancen waren in den ersten zwanzig Minuten vor beiden Toren Mangelware. Dass es dennoch mit einem 2:0-Rückstand für den ERC in die Kabine ging, lag an zwei unglücklichen Gegentoren, bei denen das Scheibenglück auf Seiten der Gastgeber war. Nach gut zwei Minuten rutschte ein Abschluss von Ross Mauermann Panther-Goalie Michael Garteig über die Schoner ins Tor. Und 62 Sekunden vor der Pause wurde ein abgefälschter Schuss der Hausherren von Maury Edwards Hose ins Ingolstädter Gehäuse gelenkt. Die Blau-Weißen taten sich schwer, offensiv in Erscheinung zu treten. In der 13. Minute hatte Noah Dunham die große Chance auf den Ausgleich, konnte Kristers Gudlevskis aber nicht überwinden.

Die Anfangsphase des Mittelabschnitts, den die Gäste zudem in Unterzahl begannen, verschlief das French-Team komplett. Mit Ablauf des Bremerhavener Powerplays, in dem zweimal der Pfosten rettete, traf Colt Conrad zum 3:0. Die Panther liefen jetzt nur noch hinterher und wurden durch Ross Mauermann mit dem vierten Gegentor bestraft. Nach nur 25 Minuten war Garteigs Arbeitstag beendet. Für ihn übernahm Devin Williams. Zur Spielmitte bekam der ERC in einem doppelten Überzahlspiel die Chance, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Diese nutzten sie durch Travis St. Denis und legten eine Minute später durch Maury Edwards – immer noch im Powerplay – sogar den nächsten Treffer nach. Auf einmal spielten nur noch die Oberbayern. Gudlevskis musste vor der Drittelpause gegen Leon Hüttl, Wayne Simpson und Edwards gleich mehrfach den Anschluss verhindern.

Und auch zum Auftakt ins Schlussdrittel musste Gudlesvkis gegen den frei vor ihm auftauchenden St. Denis alles aufbieten, um die Scheibe gerade noch so abzuwehren. Kurz darauf stand Patrick Virta nur der Pfosten im Weg. Charles Bertrand war es, der die Panther in der 47. Minute belohnte und auf 4:3 heranbrachte. Weil in einem Pinguins-Powerplay die Scheibe erneut für die Hausherren sprang, stand es plötzlich wieder 5:3. Christian Wejse traf in absoluter Ping-Pong-Manier (53.). Die Panther gaben aber nicht auf und kamen 83 Sekunden vor dem Ende, als sie mit Sechs-gegen-Fünf agierten, durch Wayne Simpson nochmal auf 5:4 heran. Der ERC ging weiter volles Risiko, wurde dafür aber nicht mehr belohnt. Markus Vikingstad setzte zwei Sekunden vor Ende mit seinem Treffer ins leere Tor den Schlusspunkt.

Panther-Stürmer Mirko Höfflin: "Gegen so einen Gegner darfst du nicht mit 4:0 in Rückstand geraten. Aber wir machen dann trotzdem einen guten Job und kämpfen uns wieder heran. Das zeigt unseren Kampfgeist im Team. Ab den beiden Powerplay-Toren hatten wir das Momentum und haben Druck gemacht."

Den Rückenwind aus der zweiten Spielhäfte können die Blau-Weißen mit ins Heimspiel am Mittwoch (19 Uhr) nehmen. Darüber hinaus bestreitet Daniel Pietta als erster Panther-Profi sein 1000. DEL-Spiel.

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