Deutsch 
Nur 48 Stunden nach dem 3:3 bei den Växjö Lakers gestern Abend geht es für den ERC Ingolstadt schon am Donnerstag (19:30 Uhr) in der Liga weiter. Zu Gast in der SATURN-Arena sind ab 19:30 Uhr die Iserlohn Roosters, die mit drei ehemaligen Ingolstädtern nach Oberbayern reisen.
NACH CHL- AUS NUN VOLLER FOKUS AUF DIE DEL
Am Tag nach der Champions League Reise gab es für die Panther heute einen freien Tag, um Kräfte für das Match gegen die Roosters zu sammeln. Morgen Vormittag bereitet das Trainerteam die Mannschaft dann in einem kurzen Abschlusstraining sowie per Videoanalyse auf den Tabellenletzten vor. Personell dürfte sich bei den Blau-Weißen nicht allzu viel ändern im Vergleich zum Auftritt in der CHL. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Vor allem ab dem zweiten Drittel. Leider hat es nicht zum Weiterkommen gereicht. Deshalb gilt es jetzt, den vollen Fokus auf die Liga zu richten“, meinte Torhüter Devin Williams nach dem 3:3 in Schweden.
Zuletzt zeigte die Formkurve bei den Panthern deutlich nach oben. Trotz hochkarätiger Gegner punkteten sie in vier der vergangenen fünf Liga-Spiele. Nach dem Hammer-Wochenende gegen München und Mannheim nach der Pause geht es diesmal gegen das Duo aus dem Tabellenkeller. Auf das Heimspiel gegen Iserlohn folgt nämlich am Sonntag die Auswärtsreise nach Düsseldorf.
WIEDERSEHEN MIT TRIO
Die Sauerländer reisen gleich mit drei Ex-Ingolstädtern an die Donau. Emil Quaas und Kevin Reich kehren erstmals seit der Vizemeisterschaft im April in die SATURN-Arena zurück. „Für mich wird es sogar das erste Mal sein, dass ich als Gast in der SATURN-Arena auflaufe. Ingolstadt war drei Jahre lang meine Heimat. Deswegen wird es schon ein emotionales und besonderes Spiel für mich“, blickt Quaas voraus.
Seit der Pause steht mit Doug Shedden der Vorgänger von ERC-Trainer Mark French auf der Roosters-Bank. Die ersten beiden Partien unter seiner Führung verloren die Sauerländer in Düsseldorf erst in der Overtime. Zwei Tage später gab es zuhause trotz eines zwischen zeitlichen 4:1-Rückstands den ersten Sieg (ebenfalls in der Verlängerung) unter dem neuen Chef an der Bande.
FAKTEN ZUM SPIEL
Heim-Unterzahl gegen Auswärts-Powerplay: Extrem stark präsentierte sich die Ingolstädter Unterzahl bislang in dieser Saison in eigener Halle. Nur 3 Gegentore und damit eine Quote von 92,3 Prozent steht zu Buche. Auf der Gegenseite tut sich das Iserlohner Überzahl auswärts schwer. Nur ein Treffer gelang in neuen Partien auf fremdem Eis. Erfolgsquote: 4,5 Prozent.
Scoring Streak: Maury Edwards punktete zuletzt in fünf DEL-Partien in Folge. Zwei Tore und vier Vorlagen gelangen dem 36-Jährigen in dieser Phase. Auch gestern in der CHL war er erfolgreich.
Puckbesitz & Passquote: Nur München hat pro Spiel noch einen Tick mehr Scheibenbesitz als die Panther mit 33,4 Prozent. Die ligaweit beste Passquote steht auf dem Statistik-Zettel des ERC: 80,7 Prozent.
