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Die Augsburger Panther haben das wichtige Kellerduell bei den Iserlohn Roosters mit 3:4 verloren, dabei aber nach elf Auswärtspleiten in der PENNY DEL ohne Punkt immerhin einen Zähler geholt. Die Tore für die Panther erzielten Nick Baptiste (20.), Anthony Louis (25.) und Mark Zengerle (47.). Für die Roosters waren Tyler Boland (32.), Brandon Gormley (42.), Sven Ziegler (53.) und Michael Dal Colle (62.) erfolgreich.
ZWEI ÄNDERUNGEN:
Headcoach Larry Mitchell nahm zwei Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen Mannheim vor: Mick Köhler und Luca Tosto rückten für Maximilian Renner und Justin Volek ins Team. Riley Damiani und Cody Kunyk fehlten nach wie vor.
Anders als gegen die Adler legten die Panther den Fokus zu Spielbeginn am Seilersee eindeutig auf die Defensive und achteten vor allem darauf, gut und sicher zu stehen. Da aber auch Iserlohn nicht viel riskierte, gab es bis zum ersten Powerbreak im Grunde keine Torchance.
Beide Teams wurden danach etwas mutiger, aber gefährliche Situationen blieben weiter die absolute Ausnahme. Jason Bast auf Pass von Baptiste (13.) hatte auf Augsburger Seite eine vorzeigbare Möglichkeit und auf der anderen Seite prüfte Boland wenig später Strauss Mann, der aber gut parierte (14.).
BAPTISTE TRIFFT ZUR FÜHRUNG:
Alles deutete auf ein torloses erstes Drittel hin, als die Panther 39 Sekunden vor der Sirene doch noch zuschlugen. Nach einem Konter bediente Anthony Louis den mitgelaufenen Baptiste mustergültig, so dass dieser nur noch ins leere Tor einschieben musste (20.).
Im zweiten Durchgang bekamen die Zuschauer dann deutlich mehr geboten und den Anfang machten die Gäste. Die Panther belohnten sich für eine druckvolle Anfangsphase und stellten durch Louis auf 0:2 (25.). Iserlohn wollte im Vorfeld eine Strafe gegen Anrei Hakulinen gesehen haben, aber die Unparteiischen entschieden anders.
ROOSTERS VERKÜRZEN:
Auch danach war der AEV gut im Spiel, machte sich das Leben durch Strafzeiten aber selbst schwer. Das dritte Powerplay nutzten die Roosters nämlich durch einen Distanzschuss von Boland zum Anschlusstreffer (32.).
Die Panther waren jedoch nicht geschockt, sondern hatten durch Hakulinen die große Chance auf den dritten Treffer, aber Andreas Jenike parierte sehenswert mit der Fanghand (34.). Wenig später war jedoch auch der Ausgleich möglich, aber Mann war gegen gegen Ziegler ebenfalls herausragend zur Stelle (36.).
ISERLOHN GLEICHT AUS:
Insgesamt war Iserlohn in der Schlussphase dem 2:2 näher, aber die Defensive der Panther hielt und somit ging man mit einer knappen Führung ins Schlussdrittel. Dort dauerte es aber nur 71 Sekunden, bis Iserlohn doch der Ausgleich gelang. Die Panther brachten die Scheibe nicht heraus und Gormley sorgte mit seinem Treffer dafür, dass die Partie von vorne begann (42.).
Danach wurde es aber erstmal richtig wild: Nach einem Check von D.J. Busdeker regte sich Iserlohns Colin Ugbekile dermaßen auf, dass er den Augsburger über das ganze Eis verfolgte und mit mit Crosschecks bekämpfte. Eine Strafe gab es dafür - warum auch immer - nicht.
Während dieser "Verfolgungsjagd" bejubelte Iserlohn das 3:2, aber die Unparteiischen hatten zuvor - fälschlicherweise - auf Abseits entschieden. Erwähenswert zudem noch eine Strafe gegen Zengerle, nach einer blitzsauberen Schwalbe seines Gegenspielers.
ERNEUTE PANTHER-FÜHRUNG WÄHRT NUR WENIGE MINUTEN:
An der Strafe wegen zu vieler Feldspieler gegen die Roosters kurz danach gab es aber keine Zweifel und dieses Powerplay nutzten die Panther, um durch Zengerle wieder in Führung zu gehen (47.). Doch Ziegler gelang in der 53. Minute aus spitzem Winkel der erneute Ausgleich.
Beide Teams trafen anschließend noch den Pfosten. Bei Augsburg war es Thomas Schemitsch (54.), bei den Hausherren Jacob Virtanen (57.), aber Treffer fielen keine, so dass es in die Overtime ging. Dort dauerte es nur 31 Sekunden, ehe Dal Colle den Zusatzpunkt und den Sieg für Iserlohn sicherte (61.).
ZWEI HEIMSPIELE STEHEN AN:
Weiter geht es zum Jahresabschluss am Montag zu Hause gegen die Eisbären Berlin. Auch die erste Partie 2025 steigt für den AEV im Curt-Frenzel-Stadion, wenn Freitag die Nürnberg Ice Tigers ihre Visitenkarte in Augsburg abgeben.
