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(0:1) - (3:0) - (1:1)
02.01.2024, 19:30 Uhr

Perfekter Start ins neue Jahr

Ice Tigers schlagen Bremerhaven

Þ03 Januar 2024, 01:03
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nach dem Punktgewinn in Straubing vor dem Jahreswechsel wollten die Nürnberg Ice Tigers am Dienstagabend gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit einem Heimsieg ins neue Kalenderjahr starten. Ian Scheid verletzte sich an alter Wirkungsstätte, für ihn rückte Ludwig Byström zurück in die Mannschaft. Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die zuvor acht Mal in Folge siegreichen Pinguins aus dem hohen Norden. Als Evan Barratt auf der Strafbank saß, gingen sie in der 3. Minute in Führung. Nicholas B. Jensen spielte an der blauen Linie quer, Jan Urbas zog von seiner Position direkt ab und Christian Wejse fälschte mit dem Rücken zum Tor stehend unhaltbar für Niklas Treutle zum 0:1 ab. Es war für einige Zeit die einzige gefährliche Aktion in einem Spiel, das von hart umkämpften Zweikämpfen und stabilen Abwehrreihen geprägt war. Erst in der 13. Minute kamen die Ice Tigers zum ersten Mal wirklich gefährlich vors Bremerhavener Tor, als Charlie Gerard über die linke Seite die Verteidiger überlief und zum Tor zog, allerdings rutschte ihm im letzten Moment der Puck vom Schläger. Wirklich gefährlich wurde es in der 17. Minute nach einem gelungenen Angriff über Elis Hede und Cole Maier, an dessen Ende Evan Barratt frei vor Kristers Gudlevskis flach scheiterte. Kurz vor Drittelende wurde Danjo Leonhardt bei einem Alleingang gehakt, beim fälligen Penalty verlor er bei der Bewegung zur Rückhand aber die Scheibe, so dass es nach 20 Minuten beim 0:1 aus Nürnberger Sicht blieb.

Was den Gästen zu Beginn des ersten Drittels gelang, schafften die Ice Tigers nach fünf Minuten im Mittelabschnitt: ein frühes Überzahltor. Dominik Uher saß wegen eines Beinstellens auf der Strafbank, als Bremerhaven erst einmal klärte. Hayden Shaw spielte im Nürnberger Drittel zu Charlie Gerard, der erst langsam aus dem eigenen Drittel kam, in der neutralen Zone aber auf einmal den Turbo zündete und so an drei Pinguins vorbei kam. Alleine vor dem Tor schoss Gerard, Gudlevskis wähnte den Puck sicher, allerdings rutschte er ihm durch die Schoner zum 1:1-Ausgleich für Nürnberg über die Linie (26.). Bremerhaven hatte über Phillip Bruggisser von der blauen Linie die direkte Antwort auf dem Schläger, Treutle parierte den gut platzierten Schuss auf die Stockhandseite aber souverän (27.). Auch in der 29. Minute stand Treutle im Mittelpunkt, als er nach einem druckvollen Wechsel der Pinguins gerade rechtzeitig zur anderen Seite kam, um den Schuss von Nicholas Jensen aus dem Hintergrund zu parieren. Danach übernahmen die Ice Tigers wieder mehr das Kommando und gingen in der 38. Minute in Führung. Danjo Leonhardt scheiterte über die rechte Seite kommend noch mit einem Alleingang, Tim Fleischer schnappte sich den Puck, fuhr hinters Bremerhavener Tor und spielte nach vorne zu Leonhardt, der im zweiten Versuch erfolgreich war und das 2:1 erzielte.

Es kam allerdings sogar noch besser für die Ice Tigers. Bremerhaven bekam 44 Sekunden vor Drittelende eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, was Nürnberg exakt 0,5 Sekunden vor der Sirene bestrafte. Hayden Shaw war es, der nach schöner Vorarbeit von Evan Barratt mit einem verdeckten Handgelenkschuss von der blauen Linie erfolgreich war, weil Danjo Leonhardt vor dem Tor Kristers Gudlevskis die Sicht nahm – 3:1 für Nürnberg. Die Ice Tigers nahmen den Schwung dieses späten Tores mit ins letzte Drittel und dominierten die ersten Minuten im Schlussabschnitt. Philipp Mass schoss von der blauen Linie knapp vorbei (42.), dann kam Danjo Leonhardt auf der rechten Seite frei zum Abschluss und scheiterte an Gudlevskis (44.). Erst nach acht Minuten zeigte sich Bremerhaven erstmals gefährlich im Nürnberger Drittel und verkürzte direkt auf 3:2. Jan Urbas löste sich von der blauen Linie nach vorne und spielte punktgenau in den Slot, wo Miha Verlic nur noch den Schläger reinhalten musste (49.). Die Ice Tigers ließen sich dadurch aber nicht von ihrer taktischen Ausrichtung abbringen, hielten den Puck vom eigenen Tor weg und sorgten in der 57. Minute für die Entscheidung: Ryan Stoa brachte den Puck ins gegnerische Drittel und spielte auf die rechte Seite zu Daniel Schmölz, der Gudlevskis mit einem Schuss aufs kurze Eck zum 4:2 überraschte.

Mehr passierte nicht mehr, die Ice Tigers brachten die Führung sicher über die Zeit und beendeten die Siegesserie der Pinguins nach einer ganz starken Vorstellung über 60 Minuten.

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