Der ERC Ingolstadt hat das erste Spiel des Jahres 2024 bei den Schwenninger Wild Wings mit 4:2 verloren. Ausschlaggebend war ein ganz schwaches erstes Drittel, in dem die Panther drei Gegentreffer kassierten.
Schwaches Auftaktdrittel
Der Start ins neue Jahr verlief alles andere als nach Wunsch. ERC-Goalie Michael Garteig musste gleich in der Anfangsminute zweimal in höchster Not retten. Auf der Gegenseite hatte Wayne Simpson bei einem Zwei-auf-Eins-Konter die Führung auf dem Schläger. Den Treffer erzielten aber die Wild Wings. Boaz Bassen durfte aus der Zentrale völlig ungedeckt einschießen (6.). Nur 66 Sekunden später zappelte die Scheibe erneut im Ingolstädter Gehäuse, nachdem zuvor Jobke dem Schwenninger Forecheck nicht standhalten konnte. Und es kam noch dicker. Während die Panther ihr erstes Powerplay ungenutzt ließen, schlugen die Hausherren ihrerseits in Überzahl sofort zu. Chris Brown kam unter Mithilfe von Garteig zum 3:1 (17.).
Deutliche Leistungssteigerung
Im Mittelabschnitt präsentierten sich die Oberbayern erheblich verbessert. Mark French reagierte mit Reihenumstellungen auf den schwachen Start und das zahlte sich bereits drei Minuten nach Wiederbeginn aus. Noah Dunham erzielte bei einem Konter das 3:1. Es war das erste DEL-Tor für den Youngster. Im weiteren Verlauf standen die Blau-Weißen defensiv deutlich stabiler und ließen kaum etwas Gefährliches zu. Offensiv machten sie den Hausherren das Leben schwerer, indem sie für Verkehr vor Wild Wings-Keeper Eriksson sorgten und mehr Scheiben aufs Tor brachten.
Ausgleich gelingt nicht mehr
Beide Teams neutralisierten sich in den Anfangsminuten des dritten Drittels, bis Simpson Travis St. Denis mit einem langen Pass auf die Riese schickte. Der Kanadier konnte von Thomas Larkin nur noch per Foul gestoppt werden. Andrew Rowe verwandelte den fälligen Penalty eiskalt zum 3:2-Anschluss (51.). Der ERC legte nun nochmal einen Offensiv-Gang zu und ging gut zwei Minuten vor Schluss mit dem sechsten Feldspieler volles Risiko. Zum Ausgleich kam der ERC allerdings nicht mehr. Vielmehr nutzte Phil Hungerecker das leere Tor zum 4:2.